IWenn man dagegen für den Job fliegen muß oder am Tag nach dem nächtlichen 12h-Urlaubsheimflug morgens, um 9 Uhr, full performance erwartet wird, geht Y in meinen Augen gar nicht.
Ist bei mir anders. Ich fliege seit über zehn Jahren regelmäßig (aber nicht wirklich vielfliegerhäufig, vielleicht sechs, sieben Mal im Jahr) beruflich Langstrecke, meist USA, ziemlich halbe-halbe in Economy und Business. Klar, Business ist an Bord wesentlich angenehmer und (für mich entscheidend) ich kann an Bord arbeiten, was in Eco meist nicht so gut oder gar nicht geht. Aber dafür, wie ich mich am nächsten Tag fühle, macht Business keinen großen Unterschied, vor allem nicht Richtung Westen. Auch nach Osten hat man halt ein paar Tage Jetlag. Das wird durch Business fliegen nicht besser. (Ja, ich kann auch in Eco ein paar Stunden schlafen, wenn um mich herum kein Lärmchaos herrscht.)
Wichtiger ist mir bei Flügen in die USA die Situation nach der Ankunft, Wartezeit bei der Immigration, Transfer zum Hotel, die Qualität des Hotels, des Betts, Ruhe im Zimmer, etc. Das macht einen riesen Unterschied für mein Befinden am Tag danach, Business nicht.