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Wero - Europäisches digitales Zahlungssystem

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pille-os

Reguläres Mitglied
06.03.2023
95
107
BER
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Wie seht Ihr den nächsten anvisierten Schritt: Zahlung am POS via QR-Code? Bei manchen Situationen, wenn nur ein Kunde abkassiert wird und eh kein fixes Bezahlterminal vorhanden ist, also beim Beispiel Taxi z.B., kann ich mir sowas noch prinzipiell vorstellen, aber im Massen-Checkout (Ladenkasse, Automat) sehe ich NFC-basierte Systeme einfach für alle Beteiligten im Vorteil. Wie in dem Artikel auch zitiert wird: QR-Codes sind veraltet, seit es auch per NFC geht. Wieso sollten Konsumenten (und Händler) sich sowas antun. Bedeutet auch, dass der Kunde (also in seinem Netz) beim Bezahlen passable Netzverbindung haben muss. Auch wenn das meistens der Fall sein wird, ist das gerade beim Thema Taxi nicht garantiert.
Andere Lösungen funktionieren auch offline und sogar ohne kundenseitige Stromversorgung. Und diese Lösungen sind praktisch flächendeckend vorhanden.
Unter welchen Umständen würdet Ihr solch eine QR-Code Lösung nutzen?
Ich sehe jetzt weder Vor- noch Nachteile, aber in der Schweiz wird TWINT doch relativ rege genutzt, oder?
 

selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.760
1.361
Statt IBAN auszutauschen nutzt man die Telefonnummer. Das ist vielen Leuten nicht nur lieber, die hat man ja oft sogar ohnehin schon ausgetauscht.
Für Zahlung unter Freunden sicher, aber ich möchte nicht jedem Kollegen oder Händler meine Telefonnummer geben. Welche Daten genau bekommt ein Händler bei Wero-Zahlung?
 

Smirgel

Reguläres Mitglied
28.04.2024
69
79
Ich sehe jetzt weder Vor- noch Nachteile, aber in der Schweiz wird TWINT doch relativ rege genutzt, oder?
Joa, wobei ich finde ist die Nutzung deutlich zurückgegangen zugunsten von Apple Pay / Google Pay im stationären Handel.
Ist halt ein Unterschied in der user experience, ob man erst ne App öffnen muss oder einfach Doppelklick auf den On/Off Button machen muss.
Daher plant Twint jetzt zumindest bei iOS Widgets auf dem Sperrbildschirm einzuführen, um den Prozess zu beschleunigen.

Um mal eben 100 Fränkli an den Kollega zu schicken ist Twint aber erste Wahl in CH.
 
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tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.427
1.898
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Wero löst kein Problem des Kunden/Nutzers.

Wenn wir unter Arbeitskollegen/Freunden Geld hin- und herschicken müssen, dann geschieht das per Paypal. Einige im privaten Umfeld haben auch meine Kontonummer und überweisen das ganz einfach.
 
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Smirgel

Reguläres Mitglied
28.04.2024
69
79
Ich meine, dass TWINT für den Handel relativ teuer ist und keine großen Kostenvorteile zu den Kartensystemen hat.
1,3% Gebühr plus optional 0,30 CHF pro Transaktion für die optionalen Mitteilungsfelder. Also ja, recht teuer für Händler.


Wero löst kein Problem des Kunden/Nutzers.
Joa, sehe ich ähnlich.
Da wird versucht, ein Problem der Banken zu lösen, nämlich dass die an mobilen Zahlungen wenig mitverdienen.
Erfolg keine Ahnung.
 
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avator

Aktives Mitglied
01.02.2023
220
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Für Zahlung unter Freunden sicher, aber ich möchte nicht jedem Kollegen oder Händler meine Telefonnummer geben. Welche Daten genau bekommt ein Händler bei Wero-Zahlung?
Irgendetwas mußt du aber deinen Freunden mitteilen, damit sie dir Geld geben können, es sei denn du machst alles Bar.
 

avator

Aktives Mitglied
01.02.2023
220
196
Wie bereits geschrieben - Freunden gebe ich gern meine Telefon- oder auch Kontonummer. Meine Frage war, was Händler bei Wero bekommen.
Was bekommen die Händler zur Zeit von dir?


Kleiner Hinweis falls du PayPal verwendest dann bekommt der Händler deine Adresse und deine Email Adresse, ist das besser?
Hier ein Beispiel, habe es aus Datenschutz teilweise gelöscht, aber Paypal macht es nicht:

1719307587816.png
 
Zuletzt bearbeitet:

pille-os

Reguläres Mitglied
06.03.2023
95
107
BER
Wero löst kein Problem des Kunden/Nutzers.
Eine Ablösung von Swish oder zumindest eine Integration würde zum Beispiel ein sehr großes Problem für alle auslänischen Besucher in Schweden lösen. Aber wahrscheinlich gilt hier ähnlich wie bei PayPal, dass Wero einfach zu spät kommt.
 

pille-os

Reguläres Mitglied
06.03.2023
95
107
BER
Das ist aber ein Nischenproblem.
In Bezug auf Schweden: Vielleicht.
Etwas großer gedacht: Wenn in jedem Land für Ausländer unzugängliche Bezahlsysteme aus dem Boden sprießen und das Bargeld faktisch ablösen und es mancherorts keine andere Zahlungsmöglichkeit gibt, macht es das für den Reisenden nicht unbedingt einfacher in der Welt. Und dann ist es kein Nischenproblem mehr.

Aber ja, ich bin vielleicht in einer Nische unterwegs und ärgere mich immer wieder aufs Neue, wenn mich ein Swish-QR-Code anlacht und weit und breit kein Kartenlesegerät sichtbar ist.
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.427
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Magdeburg
www.euroreiseblog.de
In Bezug auf Schweden: Vielleicht.
Etwas großer gedacht: Wenn in jedem Land für Ausländer unzugängliche Bezahlsysteme aus dem Boden sprießen und das Bargeld faktisch ablösen und es mancherorts keine andere Zahlungsmöglichkeit gibt, macht es das für den Reisenden nicht unbedingt einfacher in der Welt. Und dann ist es kein Nischenproblem mehr.

Aber ja, ich bin vielleicht in einer Nische unterwegs und ärgere mich immer wieder aufs Neue, wenn mich ein Swish-QR-Code anlacht und weit und breit kein Kartenlesegerät sichtbar ist.
Die Akzeptanz von Visa und MC ist praktisch europaweit gegeben. Daher sehe ich wirklich kein einziges Kundenproblem, das Wero lösen wird.
 
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pille-os

Reguläres Mitglied
06.03.2023
95
107
BER
Die Akzeptanz von Visa und MC ist praktisch europaweit gegeben. Daher sehe ich wirklich kein einziges Kundenproblem, das Wero lösen wird.
Spontan fallen mir die Niederlande ein, wo Kartenzahlung an erschreckend vielen Stellen auf "pinnen" beschränkt ist und für Ausländer oftmals nur Maestro- (RIP) oder VPay-Karte nutzbar ist. In Schweden ist das Problem eher, dass es nur Swish und kein Bargeld und keine Kreditkarte gibt. Kann man alles dann doch irgendwie lösen, muss im Zweifel aber aus sein Wechselgeld verzichten, da eben kein Bargeld vorhanden ist.

Aber ja, ich sehe ja auch keinen wirklichen Nutzen bei Wero.
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.427
1.898
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Spontan fallen mir die Niederlande ein, wo Kartenzahlung an erschreckend vielen Stellen auf "pinnen" beschränkt ist und für Ausländer oftmals nur Maestro- (RIP) oder VPay-Karte nutzbar ist. In Schweden ist das Problem eher, dass es nur Swish und kein Bargeld und keine Kreditkarte gibt. Kann man alles dann doch irgendwie lösen, muss im Zweifel aber aus sein Wechselgeld verzichten, da eben kein Bargeld vorhanden ist.

Aber ja, ich sehe ja auch keinen wirklichen Nutzen bei Wero.
NL wird in den nächsten Jahren auch weg gehen müssen von Maestro und dann werden da auch MC/Visa stärker verbreitet. Selbst wann das dann nur die Debit-Varianten betreffen würde, wäre das vollkommen ausreichend.
 
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VS007

Erfahrenes Mitglied
16.05.2019
542
444
STR
Spricht man das eigentlich weh-ro oder wi-ro aus? So ein Portemonnaie aus We und Juro?

Wenn ich das lese denke ich immer an "Bitburger Drive Alkoholfrei und Wero, die Zünd- und Glühkerzenspezialisten präsentieren die Formel 1 1996"
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.033
5.289
Dieser Clip zeigt ein Anwendungsbeispiel am POS, einfach QR Code auf dem Kassenbon abscannen und fertig. Es muss also nicht einmal zwingend neue Technik angeschafft werden (Display zur Anzeige eines QR Codes).
Bei den Systemen, die ich kenne, wird der Kassenbon erst nach abgeschlossener Zahlung erzeugt. Ist das in den Niederladen anders?
Man müsste also einen Kassenbon mit QR-Code ausdrucken, dann die Zahlung erfolgen lassen und dann einen eigentlichen Kassenbon erzeugen.
Und natürlich müsste das Kassensystem eine (Software-) Schnittstelle haben, über die es zuverlässig mitgeteilt bekommt, dass die Zahlung erfolgt ist.
Das wäre schon eine neue Technik, zumindest müssten bestehende Kassensysteme angepasst werden, und diese Anpassungen bzw. die neue Version müsste dann außerdem zertifiziert sein.

Wie läuft das dann an der Kasse? Kassierer scannt die Waren ein, tippt auf fertig. "32,45 € bitte".
"Mit Wero bitte".
Kassierer drückt auf "Wero-Taste", Bon mit QR-Code kommt raus.
Kunde greift sich den Bon bzw. bekommt ihn gereicht. Nimmt sein Smartphone, auf dem er idealerweise bereits die Wero-App gestartet hat, und scannt damit den QR-Code ein. Wenn das Smartphone auch noch Internetzugang hat, arbeitet in Sekundenbruchteilen (oder eben entsprechend länger) die "Magie" von Wero im Hintergrund, die Kasse bekommt die Bestätigung, dass bezahlt wurde, und spuckt den eigentlichen Kassenbon aus.
"Vielen Dank, möchten Sie den Bon?"

So etwa? Oder sparen sie sich den Papierbon dann, weil der Wero-Kunde ungefragt den Bon nur noch elektronisch erhält?

Firmen wie Lidl usw. dürften vermutlich etwas gegen Wero haben, da es ja in direkter Konkurrenz zu deren hauseigenen DatensammelBezahlungssystem stehen würde (deren Bedienung ja ähnlich ist, auf jeden fall nicht wesentlich unkomfortabler). Wieso nicht diejenigen Kunden, die solche App-Zahlungssysteme akzeptieren oder gar toll finden, nicht auf die eigene Lösung umleiten?
Da muss Wero diesen Händlern schon was bieten, um sie für seine Akzeptanz zu gewinnen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.033
5.289
Das schließt PayPal etc. nicht aus, so wie ne Visa und PayPal sich nicht gegenseitig ausschließen. Das Potential von Wero ist groß und die Europäer wären einfach dämlich wenn sie dauerhaft erlauben, dass ein Anteil aller ihrer unbaren Zahlungen in die USA abfließt, nur weil sie keinen eigenen man in the middle organisiert bekommen.
Mit Wero und ähnlichen App-Paymentlösungen (die natürlich nur über den Apple oder Google Store bezogen werden können und auerdem auf Android typischerweise irgend eine "Security Attestation" von Google voraussetzen im Betrieb und daher zwingend Google Play Services benötigen) fließen dann halt die Verhaltensdaten der Kunden in die USA ab.
Außerdem ersetzt man, wie hier ein Forist neulich korrekt angemerkt hat, die Abhängigkeit vom US-Paymentanbieter mit derjenigem vom US-Betriebsystemanbieter.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.033
5.289
Ich sehe jetzt weder Vor- noch Nachteile, aber in der Schweiz wird TWINT doch relativ rege genutzt, oder?
Wieso eigentlich, zumindest am POS? Was ist die Motivation von Schweizer Konsumenten, damit am POS zu bezahlen? Sind Debit- und Kreditkarten in der Schweiz für manche Bevölkerungsgruppen schwer zu erhalten, oder sind sie teuer und viele Bürger haben keine?
Was ist die Motivation von Händlern, diese Zahlungsmethode einzuführen? So arg günstig ist sie mit 1,3% vom Umsatz ja nicht gerade.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.076
4.243
GRQ + LID
Spontan fallen mir die Niederlande ein, wo Kartenzahlung an erschreckend vielen Stellen auf "pinnen" beschränkt ist und für Ausländer oftmals nur Maestro- (RIP) oder VPay-Karte nutzbar ist.
Die Zeiten sind vorbei. Eine *debit* VISA/MC wird fast lückenlos akzeptiert, Kreditkartenakzeptanz ist auch deutlich besser geworden.
Bei den Systemen, die ich kenne, wird der Kassenbon erst nach abgeschlossener Zahlung erzeugt. Ist das in den Niederladen anders?
Na ja, man kann eine Zwischenrechnung bekommen, viel bequemer ist natürlich eine QR-Code auf einem Display. So zahle ich ja oft Rechnungen per iDEAL (= Wero) - man scannt eine Code, dann kommt die Bankapp (ja, die eigene Bankapp) und man genehmigt die Zahlung - fettig!
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.033
5.289
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Die Zeiten sind vorbei. Eine *debit* VISA/MC wird fast lückenlos akzeptiert, Kreditkartenakzeptanz ist auch deutlich besser geworden.
Ist bekannt, aber trotzdem nervig, da nicht so transparent, ob bei Visa und MC Akzeptanzlogo nun nur Debit oder auch Kredit-Varianten funktionieren.
Die Niederlande bleiben damit eines der wenigen Länder, in die der deutsche Reisende seine Girocard mitnehmen sollte (*).
Ich glaube das würde ich dennoch Wero vorziehen :)
Trotzdem wünsche ich mir, dass Wero kommt und nicht gleich floppt. Wettbewerb im Zahlungsmarkt ist gut für den Konsumenten. Wieso auch sonst machen z.B. Visa und MC immer wieder Cashback-Aktionen für den Karteneinsatz.

(*) Ja, ich weiß dass es natürlich auch sonst massig Visa Debit und Credit Karten gibt, die kein Co-Badge auf einer Girocard sind, aber viele deutsche Kunden werden mehr und mehr MC oder Visa Debit auf der Girocard haben, so wie bislang Maestro oder V-Pay.