WESTIN Leipzig Buchungsverbot - Hausverbot

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.405
12.633
IAH & HAM
Ich frage mich auch, wo die ganzen selbsternannten Gutmenschen mit ihren Lichterketten bleiben,
die nach dem Lügenvideo des Barden Schildchen schwenkend vor dem Hotel aufmarschiert sind um ihre volle Solidarität zu bekunden?
Nein, nicht mit dem Hotelmitarbeiter, sondern mit Pinocchio.
Hier:
 

Rost

Erfahrenes Mitglied
17.07.2023
452
497
Wie heißt eigentlich das Pendant zur No-Fly-Liste bei Marriott?
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.435
1.735
Dass Lobbyisten und Öffentlichkeitsarbeiter jeden sich bietenden Presserummel für ihre Botschaften nutzen wollen, ist verständlich. Aber dass sich Medien mit einzelnen von ihnen gemein machen oder sie zumindest ohne eigene Recherche kolportieren und daraus Relevanz konstruieren, ist im glimpflichsten Fall ein Trauerspiel.

 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.331
4.579
Z´Sdugärd
BTW:


Sollte die Damen es genau so machen wie sie es selbst gefordert hat: Soll sie sich selbst entlassen!
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.047
785
Das Gegenteil ist der Fall. Härtere Strafen führen zu höheren Rückfallquoten, da die Resozialisierung umso schwieriger ist, je länger man aus der normalen Gesellschaft raus war und die Gefängnisse quasi Ausbildungsanstalten für weitere Kriminalität sind. Milde Strafen sind ein Mittel der Prävention. Wer härtere Strafen fordert, fordert mehr Kriminalität.
Jetzt mal provokativ: die härteste Strafe würde dann aber nicht mehr zu höheren Rückfallquoten führen, oder?
Bitte nicht falsch verstehen, dazu schätze ich Dich zu sehr, aber hast Du als Anwalt nicht auch immer öfter ein ungutes Gefühl über die „milden Strafen als Mittel zur Prävention“?
Ich denke da z.B. an den Gruppenvergewaltigungsprozess in HH….
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.433
15.065
Jetzt mal provokativ: die härteste Strafe würde dann aber nicht mehr zu höheren Rückfallquoten führen, oder?

Wahrscheinlich nicht ;) Aber es hat nicht nur die Gesellschaft einen Anspruch auf Schutz vor Straftaten bzw. vor dem Straftäter, sondern auch dieser auf Resozialisierung. Klassischer Zielkonflikt, klar. Wenn es nur um Prävention ginge, wäre es einfach - alle dauerhaft wegsperren.

Bitte nicht falsch verstehen, dazu schätze ich Dich zu sehr

Danke.

aber hast Du als Anwalt nicht auch immer öfter ein ungutes Gefühl über die „milden Strafen als Mittel zur Prävention“?

(Kleine formale Korrektur: Die Zulassung kann ich mir erst als Ruhestandsbeamter holen.) Schwierig. Emotional verstehe ich natürlich ein Strafbedürfnis, insbesondere des Opfers. Aber gerade deshalb ist es ja gut, dass neutrale, nicht emotional involvierte Profis über juristische Sachverhalte entscheiden, nicht nur, aber gerade im Strafrecht. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die schwierige Abwägung "so viel Strafe wie nötig, um das Unrecht zu sühnen, so wenig wie möglich, um durch Resozialisierung Prävention zu betreiben" recht gut funktioniert.

Und, um auch mal die Kurve zu diesem Fall zu bekommen: Es gab einen Täter-Opfer-Ausgleich, eine angenommene Entschuldigung, eine zivilrechtliche Entschädigung im Einvernehmen und eine vollständige Wiederherstellung der Reputation des Opfers. Unter solchen Umständen wird das Strafbedürfnis des Opfers so langsam wirklich so klein, dass ein Urteil nicht mehr notwendig ist. Eigentlich ist der Fall ein Musterbeispiel dafür, dass am Ende (Rechts-)Frieden eingetreten ist. Das ist doch viel, viel besser als ein (-> konfrontatives!) Strafurteil. Und das Gericht wird entlastet. Dass zusätzlich die "Strafe" nicht an den Staat geht, sondern gemeinnützigen Einrichtungen zugute kommt, ist noch die Kirsche auf der Torte.

Ich denke da z.B. an den Gruppenvergewaltigungsprozess in HH….

Den habe ich nicht verfolgt (wie auch, er war wohl weitgehend nicht öffentlich), aber da ist in allererster Linie zu beachten, dass im Jugendstrafrecht der Erziehungsgedanke vor dem Strafgedanken steht.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.345
3.355
HAM

Wobei der Postillon immerhin folgenden Text unter mittlerweile zwei Artikel zu diesem Thema geschrieben hat:

Hinweis in eigener Sache: Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe hat der Postillon einen Artikel mit dem Titel "'Haben ein gutes Hotel in Leipzig gefunden' – NPD plant nächsten Parteitag" veröffentlicht. Als die Zweifel an Ofarims Darstellung wuchsen, haben wir den Artikel erst mit einem Hinweis versehen und dann schließlich vollständig gelöscht. Wir möchten uns beim Westin Leipzig, den dortigen Mitarbeitern sowie bei unseren Lesern für diesen Artikel entschuldigen.
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
3.802
5.558
BSL
Erwähnen Ofarim oder seine Anwälte mal, warum er denn gelogen hat? Habe auf die Schnelle in den letzten Seiten des Forums oder in den zitierten Zeitschriftenartikeln eigentlich nichts darüber gefunden, es aber vielleicht übersehen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
B
Die Strafe ist der Imageschaden und die öffentliche Blamage. Der Hotelmensch kann einem mehr Leid tun, der wird nicht wirklich aktiv rehabilitiert, hat das nun aber alles zwei Jahre schuldlos durchlitten.
Blamiert hat sich der Angeklagte
Der Hotel Manager hat die Entschuldigung angenommen und ein Schmerzensgeld bekommen
Einen Job hat er auch noch das Hotel Stand die ganze Zeit An seiner Seite.

Jetzt mal provokativ: die härteste Strafe würde dann aber nicht mehr zu höheren Rückfallquoten führen, oder?
Bitte nicht falsch verstehen, dazu schätze ich Dich zu sehr, aber hast Du als Anwalt nicht auch immer öfter ein ungutes Gefühl über die „milden Strafen als Mittel zur Prävention“?
Ich denke da z.B. an den Gruppenvergewaltigungsprozess in HH….
Das Strafmaß bzw. das mögliche Strafmaß ist in fast allen Fällen mehr als ausreichend. Sie Strafen werden aber nun ein mal von Richtern gesprochen.

Und da reicht es z.B. bei Autounfällen mit einem Toten von Freispruch bis Lebenslang.

Ich denke Richter können das jeweils gut begründen. Auch wenn es auf mich komisch wirkt wenn der "Messermörder" dann mal "besser" wegkommt wie der "Raser".
l.
 
Zuletzt bearbeitet:

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.655
713
Erwähnen Ofarim oder seine Anwälte mal, warum er denn gelogen hat? Habe auf die Schnelle in den letzten Seiten des Forums oder in den zitierten Zeitschriftenartikeln eigentlich nichts darüber gefunden, es aber vielleicht übersehen.
Soweit ich weiß hat er nur eingeräumt, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe stimmen. Wirkte auf mich eher nach Anwaltsfeder als nach authentischer Reue und Klarstellung, meiner Meinung nach eine verpasste Chance, die vmtl. vorteilhafter für seine Zukunft gewesen wäre.
Aber auch wenn er sich in der gesamten Angelegenheit nicht gerade durch Charakterstärke ausgezeichnet hat, glimpflich ist er sicher nicht aus der Sache rausgekommen. Neben der Strafe ans Gericht und möglichen zivilrechtlichen Forderungen wird er auch einen massiven Rufschaden erlitten haben, der gerade für zukünftige Aufträge als Künstler vernichtend sein dürfte.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.424
8.354
Neben der Strafe ans Gericht und möglichen zivilrechtlichen Forderungen wird er auch einen massiven Rufschaden erlitten haben, der gerade für zukünftige Aufträge als Künstler vernichtend sein dürfte.
Und das wünscht man ihm von Herzen gerne. Komplett selbstverschuldet und reuelos verdient - außer in pathologischen Fällen - kein Mitleid.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.624
3.062
HAM, LBC
Dass Lobbyisten und Öffentlichkeitsarbeiter jeden sich bietenden Presserummel für ihre Botschaften nutzen wollen, ist verständlich. Aber dass sich Medien mit einzelnen von ihnen gemein machen oder sie zumindest ohne eigene Recherche kolportieren und daraus Relevanz konstruieren, ist im glimpflichsten Fall ein Trauerspiel.

Verschwörungsplattform.
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
976
632
BTW:


Sollte die Damen es genau so machen wie sie es selbst gefordert hat: Soll sie sich selbst entlassen!
... zumindest hat sie das Rückgrat, öffentlich ihren Fehler einzuräumen und sich zu entschuldigen. Wenn ich da an den schweigenden Dulig oder die relativierende Rudolph-Kokott denke, könnte ich viel mehr k...en.
 
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FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
973
743
Lustig, wie hier manche glauben, Ofarim werde jetzt bei vielen Hotels bzw. Hotelketten gesperrt. Pustekuchen! Selbst im WESTIN Leipzig würde man ihn weiterhin empfangen und beherbergen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Kurz nach der Verfahrenseinstellung wird an der Darstellung gearbeitet, das Geständnis Ofarims sei prozesstaktischer Natur gewesen. “Gerade die Angst vor einer ungerechtfertigten Verurteilung kann maßgebliches Motiv für die Unterwerfung einer Verfahrenseinstellung sein.”, sagte einer seiner Verteidiger. Die Verteidigung hätte noch einige Trümpfe in der Hand gehabt. Doch es habe “eine Gefängnisstrafe im Raum gestanden”.

Das ist dann wohl die Version für Ofarims 150%ige Fans.
 
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