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Wirklicher Bedarf an girocard

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flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
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Ich habe dunkel in Erinnerung, das Leute mit Kreditkarte von ING/DKB bei einigen Banken kein Geld bekommen haben.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.923
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Ich denke auch, dass es grob töricht ist, wenn man reine Girocards ausgibt. Der Ottonormaldeutsche fährt ja durchaus gelegentlich ins Ausland, hat keine Kreditkarte und auch keine Ahnung davon, was Girocard, Maestro oder Mastercard/Visa Debit sind. Das ist alles "Eh-Zeh-Karte", aber wenn er dann mal im Ausland ist und die Karte nirgends funktioniert, gibt es verärgerte Anrufe (oder persönliche Gespräche) bei der Bank.
So ist es. Von daher bin ich davon überzeugt das es sowas auch nicht geben wird.
Es ist doch generell bescheuert in Zeiten der EU etc. Karten auszugeben die nur in DE akzeptiert werden...
Definitiv, die Sparkassen werden sich zu 99% nicht auf sowas einlassen. Maestro verschwindet, Mastercard/Visa Debit folgt. Ganz einfach.
Der Kunde kann die Karte weiterhin unkompliziert weltweit und neu dann sogar online nutzen.
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
So ist es. Von daher bin ich davon überzeugt das es sowas auch nicht geben wird.

Definitiv, die Sparkassen werden sich zu 99% nicht auf sowas einlassen. Maestro verschwindet, Mastercard/Visa Debit folgt. Ganz einfach.
Der Kunde kann die Karte weiterhin unkompliziert weltweit und neu dann sogar online nutzen.
Ich hoffe das auch. Aber ob dass alle Sparkassen so sehen werden? Die SumUp, DB on Bord, LH on Bord, iZettle Terminals gibt es nunmal und die werden so schnell auch nicht mehr verschwinden. Da viele Deutsche der Kreditkarte noch immer abgeneigt sind und sicher auch VPay bald eingestellt wird, ist eine Girocard mit neuem Co-Badge meiner Meinung nach die einzige Lösung für solche Personen. Alles andere wird früher oder später zu verärgerten Kunden führen, die sich bei ihrer Sparkasse beschweren, dass die "EC-Karte" im Ausland oder beim Bäcker nicht funktioniert.
Ich habe dunkel in Erinnerung, das Leute mit Kreditkarte von ING/DKB bei einigen Banken kein Geld bekommen haben.
Und dieser Unfug existiert wohl auch weiterhin. Entweder, die Auszahlung ist bei solchen ATMs auf das von VISA definierte Minimum von 200 € gedrosselt oder es ist nur die Abhebung an einem einzigen ATM der VR-Bank/Sparkasse (meist irgendein ATM, der abgelegen liegt) möglich. Argumentation der Banken: "Kunden können ja weiterhin Geld abheben". Ja klar, mit der Girokarte, nur dass kostet oft mindestens 3,90 € (direktes Kundenentgelt) pro Vorgang und wird dem Kunden in Rechnung gestellt, bei VISA sind es ca. 1,74 € (Interbankenentgelt) und der Betrag wird erstmal der Kartenausgebenden Bank (z. B. ING oder DKB) in Rechnung gestellt. Zusätzliches, direktes Kundenentgelt mit VISA ist bei dt. ATMs sehr ungewöhnlich
Dieser Mist ist leider legal.
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
Und dieser Unfug existiert wohl auch weiterhin. Entweder, die Auszahlung ist bei solchen ATMs auf das von VISA definierte Minimum von 200 € gedrosselt

Wie gesagt, noch nie gehabt, das Geldauszahlung komplett verweigert wurde. Das mit der 200 Euro Grenze stimmt... für mich allerdings komplett ohne Belang. Das bisschen Bargeld was ich noch brauche. Für Bargeld-Junkies mit Hang zur Girocard gibt es allerdings bessere Banken.
 
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Faro

Aktives Mitglied
24.08.2020
179
109
Ich denke auch, dass es grob töricht ist, wenn man reine Girocards ausgibt. Der Ottonormaldeutsche fährt ja durchaus gelegentlich ins Ausland, hat keine Kreditkarte und auch keine Ahnung davon, was Girocard, Maestro oder Mastercard/Visa Debit sind. Das ist alles "Eh-Zeh-Karte", aber wenn er dann mal im Ausland ist und die Karte nirgends funktioniert, gibt es verärgerte Anrufe (oder persönliche Gespräche) bei der Bank.

Da ist ein stilles Umstellen auf Debitkarten (selbst mit höheren Gebühren) einfacher.

Geldabhebungen via EUFISERV sollten allerdings auch mit reinen Girocards gehen, oder?
Zum Thema Ausland: Ich habe gerade wieder (und eigentlich immer, wenn ich dort bin) die Erfahrung gemacht, dass in den Niederlanden eben nicht immer Kreditkarten bzw auch nicht Visa-/Mastercard Debitkarten akzeptiert werden, auch nicht im Großraum Amsterdam. Dagegen gibt es auch dort den Trend, dass man lieber kein Bargeld mehr möchte. Insofern bin ich jedes mal froh, dass ich meine GiroCard inkl VPay dabei habe, denn das klappt dann immer zuverlässig. Insofern sehr ich es (Stand jetzt) eher als einen Nachteil, wenn auf Maestro/VPay zugunsten einer MC - oder Visa Debit verzichtet würde.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.923
7.185
Ich hoffe das auch. Aber ob dass alle Sparkassen so sehen werden?
Natürlich kann man nicht wissen was jede einzelne (kleinere „Dorfsparkasse“) am Ende macht, die großen in den Städten werden da aber garantiert keine Experimente machen. Das wird ausgetauscht und fertig. Davon bin ich überzeugt. Und ob das alle so sehen ist mir letztendlich auch egal, meine lokale macht es so (zumindest lt. Infos). Für den Fall der Fälle reicht mir das, sofern ich dort dann mal wieder hinwechsel.

Zum Thema Ausland: Ich habe gerade wieder (und eigentlich immer, wenn ich dort bin) die Erfahrung gemacht, dass in den Niederlanden eben nicht immer Kreditkarten bzw auch nicht Visa-/Mastercard Debitkarten akzeptiert werden, auch nicht im Großraum Amsterdam. Dagegen gibt es auch dort den Trend, dass man lieber kein Bargeld mehr möchte. Insofern bin ich jedes mal froh, dass ich meine GiroCard inkl VPay dabei habe, denn das klappt dann immer zuverlässig. Insofern sehr ich es (Stand jetzt) eher als einen Nachteil, wenn auf Maestro/VPay zugunsten einer MC - oder Visa Debit verzichtet würde.
Wird auch da wegfallen. Die MÜSSEN auf Mastercard und Visa setzen. Maestro verschwindet auch in NL, ich meine dort ist es sogar noch etwas früher als hier.
Das Argument zieht also zeitnah nicht mehr.
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.318
1.926
Zum Thema Ausland: Ich habe gerade wieder (und eigentlich immer, wenn ich dort bin) die Erfahrung gemacht, dass in den Niederlanden eben nicht immer Kreditkarten bzw auch nicht Visa-/Mastercard Debitkarten akzeptiert werden, auch nicht im Großraum Amsterdam. Dagegen gibt es auch dort den Trend, dass man lieber kein Bargeld mehr möchte. Insofern bin ich jedes mal froh, dass ich meine GiroCard inkl VPay dabei habe, denn das klappt dann immer zuverlässig. Insofern sehr ich es (Stand jetzt) eher als einen Nachteil, wenn auf Maestro/VPay zugunsten einer MC - oder Visa Debit verzichtet würde.
Das soll sich allerdings bis spätestens Mitte nächsten Jahres ändern. Dann wird DE wahrscheinlich das einzige Land in Europa sein, wo es immer noch Händler geben wird, die keine MC/VS akzeptieren, aber eine Insellösung. Das ach so weltoffene DE.
 

Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
673
208
Zum Thema Ausland: Ich habe gerade wieder (und eigentlich immer, wenn ich dort bin) die Erfahrung gemacht, dass in den Niederlanden eben nicht immer Kreditkarten bzw auch nicht Visa-/Mastercard Debitkarten akzeptiert werden, auch nicht im Großraum Amsterdam. Dagegen gibt es auch dort den Trend, dass man lieber kein Bargeld mehr möchte. Insofern bin ich jedes mal froh, dass ich meine GiroCard inkl VPay dabei habe, denn das klappt dann immer zuverlässig. Insofern sehr ich es (Stand jetzt) eher als einen Nachteil, wenn auf Maestro/VPay zugunsten einer MC - oder Visa Debit verzichtet würde.
Meine aber gelesen zu haben, dass in NL auch schon mit Debit geplant wird. AH soll es wohl ab nächstem Jahr auch akzeptieren.
 

Faro

Aktives Mitglied
24.08.2020
179
109
Wird auch da wegfallen. Die MÜSSEN auf Mastercard und Visa setzen. Maestro verschwindet auch in NL, ich meine dort ist es sogar noch etwas früher als hier.
Das Argument zieht also zeitnah nicht mehr.
Das soll sich allerdings bis spätestens Mitte nächsten Jahres ändern. Dann wird DE wahrscheinlich das einzige Land in Europa sein, wo es immer noch Händler geben wird, die keine MC/VS akzeptieren, aber eine Insellösung. Das ach so weltoffene DE.
Meine aber gelesen zu haben, dass in NL auch schon mit Debit geplant wird. AH soll es wohl ab nächstem Jahr auch akzeptieren.
Okay, das habe ich jetzt noch nicht gehört, aber da bin ich doch maximal gespannt, wie lange es dauert, bis sich solches überall durchsetzen wird und auch der letzte Händler es umsetzt. Vereinheitlichungen in Europa dauern ja immer "etwas" länger.
 

VS007

Erfahrenes Mitglied
16.05.2019
562
461
STR
Das soll sich allerdings bis spätestens Mitte nächsten Jahres ändern. Dann wird DE wahrscheinlich das einzige Land in Europa sein, wo es immer noch Händler geben wird, die keine MC/VS akzeptieren, aber eine Insellösung. Das ach so weltoffene DE.
Bancontact, Dankort, CB, Multibanco etc pp sind wirklich oft genug aufgezählt worden.
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.318
1.926

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Müssen die dann nicht auch Kreditkarten akzeptieren?
Das Gegenteil ist der Fall. Die Interchange-Verordung erlaubt den Händlern zu wählen, welche Art von Karten sie akzeptieren.
Und verbietet genau solche Geschäftsbedingungen à la "Wenn du Debit akzeptierst, muss du aber auch Credit nehmen".
 
Zuletzt bearbeitet:

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.318
1.926
Das Gegenteil ist der Fall. Die Interchange-Verordung erlaubt den Händlern zu wählen, welche Art von Karten sie akzeptieren.
Und verbietet genau solche Geschäftsbedingungen à la "Wenn du Debit akzeptierst, muss du aber auch Credit nehmen".
Rede nicht von Gesetzlich. Das wird dann doch wohl sehr sehr sehr verwirrend für die Kunden wenn die eine Visa geht aber die andere nicht.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618
Rede nicht von Gesetzlich. Das wird dann doch wohl sehr sehr sehr verwirrend für die Kunden wenn die eine Visa geht aber die andere nicht.
Ich habe irgendwo im Ausland bereits Akzeptanzaufkleber mit Mastercard-Logo und Zusatztext Debit gesehen. Das gleiche auch für Visa. Der Händler hatte aber auch weitere separaten Aufkleber mit Logo und dem Zusatztext Credit an der Eingangstür, die Akzeptanz war dort also nicht auf Debitkarten beschränkt.

Ja, "nur Debit" gibt es soweit ich weiss in Europa nirgends.
Das wird man in den Niederlanden im Laufe des nächsten Jahres wohl öfter sehen, denn für Mastercard/Visa Debit werden Händler dort künftig die gleiche pauschale Transaktionsgebühr wie für Maestro/VPay zahlen: ca. 5 ct.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Rede nicht von Gesetzlich. Das wird dann doch wohl sehr sehr sehr verwirrend für die Kunden wenn die eine Visa geht aber die andere nicht.
Deshalb ist der Händler ja durch ebenjene Verordnung zur deutlichen und transparenten Kundeninformation verpflichtet.

Die Niederländer als Kunden werden schon gut informiert werden - schliesslich sind sie Nur-Debit ja gewohnt und bekommen ja neue Karten von ihren einheimischen Banken. Für Kunden aus VISA-/Mastercard-Debit-Ländern (bspw. Frankreich) wird sich nichts ändern. Und die Deutschen...? Die werden auch mit ihren EC-Karten kommen. Wenn da eine Bank das Co-Branding auf den girocards einstellt, dann sind deren Banken selbst schuld.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Das wird man in den Niederlanden im Laufe des nächsten Jahres wohl öfter sehen, denn für Mastercard/Visa Debit werden Händler dort künftig die gleiche pauschale Transaktionsgebühr wie für Maestro/VPay zahlen: ca. 5 ct.
Vermutlich auch in DE. Es gibt bereits jetzt die ersten Acquirer, die gebührentechnisch zwischen MC Debit und VISA Debit (günstiger) und MC Credit und VISA Credit (teurer) unterscheiden.
Ich hoffe, dass sich das nicht zu sehr ausbreitet. Bislang konnte man sich ja sicher sein, wenn MC akzeptiert wurde, dann ging MC auch. Egal ob Credit oder Debit.
 

PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.911
1.532
Vermutlich auch in DE. Es gibt bereits jetzt die ersten Acquirer, die gebührentechnisch zwischen MC Debit und VISA Debit (günstiger) und MC Credit und VISA Credit (teurer) unterscheiden.
Ich hoffe, dass sich das nicht zu sehr ausbreitet. Bislang konnte man sich ja sicher sein, wenn MC akzeptiert wurde, dann ging MC auch. Egal ob Credit oder Debit.
Ist bei einigen schon lange so wie zum Beispiel sumup.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Man sollte auch nicht vergessen, das ein "Verschwinden" der Girocard erhebliche Kosten für die Händler verursachen würde.
Die großen Player Mastercard und Visa würden sich von den Händlern bzw. Banken ihr Geld "weider holen".

Und diese Kosten sind nich so gering und unbedeutend wie die "Kreditkarten Fanboys" und "Grocard Hasser" hier immer
behaupten.

Dazu stelle ich mal eine kleine Übericht aus seriöser Quelle hier ein:

https://www.handelsblatt.com/vergleich/kreditkartenzahlung-anbieten/

Nur mal zum Anschauen, damit man sachlcih diskutieren kann!:idea:
 
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PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.911
1.532
Die girocard wird nirgendwo hingehen. Die Banken und Sparkassen wissen, was sie sich über die Jahre aufgebaut haben. Ob da nun ein paar Banken umsatteln oder nicht, wird den eingefleischten Volksbanken und Sparkassen relativ egal sein. Im Gegenteil: die Flucht nach vorne von den etablierten Playern ist schlichtweg genial. Man öffnet sich für ein MC/Visa Debit Co-Brand und behält im stationären Handel die Oberhand mit girocard Transaktionen. Im Zweifel weiß der Kunde nicht mal mit welchem Scheme er bezahlt. Ist mir, um ehrlich zu sein, auch völlig egal. Hauptsache direktes abbuchen vom Girokonto. Ob da nun eine Debitcard der Amerikaner oder der Deutschen dahinter steckt, völlig irrelevant.
 

Potato

Reguläres Mitglied
29.12.2018
36
27
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Benötigen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt, im In- sowie dem europäischen Ausland, überhaupt noch Girokarten oder könnten die eigentlich auch weg?

Eine nicht uninteressante Frage, welche man allerdings auch umstellen könnte.

Benötigen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt, im In- sowie europäischen Ausland, überhaupt Kreditkarten oder könnten die eigentlich auch weg?

Zum aktuellen Zeitpunkt könnte man sicherlich, sofern man mal ganz ehrlich ist, beide Fragen mit einem klaren JA beantworten. Zum einen benötigen wir im Inland, sowie dem europäischen Ausland, definitiv noch die gute alte Girocard und zeitgleich könnte man auf die Kreditkarten getrost verzichten. Zum anderen sind die Kreditkarten allerdings auch recht praktisch und somit haben auch diese eine klare Daseinsberechtigung.

In den Ballungsgebieten wird man sicherlich ganz bequem ohne Girocard zurechtkommen. Gerade auch seit der Coronascheiße ist die generelle Kartenakzeptanz deutlich gestiegen, sodass teilweise auch jene Geschäfte welche vorher gar keine Karten akzeptierten nun einer Kartenzahlung recht offen gegenüberstehen. Wenn man sich nun allerdings mal keinen Bock auf den ganzen Trubel einer Großstadt hat und sich ehr im Ländlichen befindet, also dort wo das Leben noch lebenswert ist, wenn ich das mal so formulieren darf, ist man ohne Girocard oftmals am Allerwertesten gebissen. Denn gerade im Ländlichen wird oftmals keine Kreditkarte akzeptiert, ob es nun beim Bäcker, dem Friseur, dem KFZ Fuzzi, dem Getränkemarkt, dem Floristen, dem Arzt oder auch Tierarzt, dem Schwimmbad oder einfach in einem Café ist. In diesen Situationen ist man dann oftmals froh, wenn man noch eine gute alte Girocard mit dabeihat.

Persönlich kenne ich auch sehr viele, welche außer der Girocard, gar keine andere Karte besitzen. Nicht nur ältere, sondern auch jüngere Menschen sind darunter. Selbst etliche erfolgreiche Geschäftsleute, welche hauptsächlich im Inland tätig sind, kenne ich welche keine Kreditkarte ihr Eigen nennen und auch gar keine Veranlassung dafür sehen. Die meisten benutzen nach wie vor im Inland die Girocard und eine Kreditkarte ist lediglich etwas für den Urlaub außerhalb der Europäischen Union. Natürlich werden mir nun einige hier widersprechen wollen doch stellen die User in diesem Forum nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung dar, das sollte man nicht vergessen und in der breiten Öffentlichkeit kennen viele auch den Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer echten Kreditkarte nicht. Das interessiert die meisten allerdings auch gar nicht, solange diese mit der jeweiligen Karte überall bezahlen können.

Persönlich ist es mir auch, um ganz ehrlich zu sein, vollkommen egal, ob ich selber nun mit einer Girocard oder einer echten Kreditkarte bezahle. Allerdings werden meine privaten Ausgaben zu etwa 80% mit der Girocard, zu etwa 18% mit der Kreditkarte, beglichen und die restlichen etwa 2% sind Barzahlungen. Das aus dem einfachen Grund, weil die Girocard einfach eine deutlich größere Akzeptanz, im Inland, hat als die Kreditkarte und natürlich aus Gewohnheit, auch das sollte man nicht unerwähnt lassen, wie ich meine. Wenn ich irgendwo einkaufe, und weiß, dass dort auch die Kreditkarte akzeptiert wird, zahle ich auch mit dieser. Wenn ich jedoch irgendwo einkaufe, wo ich es nicht genau weiß, greife ich automatisch zur Girocard, denn diese wird immer akzeptiert. Da muss man dann auch nicht gefühlt stundenlang an der Kasse diskutieren, wenn dem so ist, dann ist dem einfach so. Wenn ich allerdings nur mal schnell beim Bäcker ein paar Brötchen hole oder irgendwo nen Kaffee schlürfe, zahle ich in aller Regel in Bar, bei diesen Kleckerbeträgen muss man nicht zwangsweise die Karte, egal ob nun Girocard oder Kreditkarte, zücken wie ich meine.

Benötigen wir im Inland also noch eine Girocard?

Ja und nein, es kommt halt drauf an, wo man unterwegs ist.

Im Europäischen Ausland reicht eine Girocard auch meistens voll und ganz, sodass man eigentlich auf eine Kreditkarte verzichten könnte, auch wenn es natürlich niemals verkehrt ist die ein oder andere Back-up-Karte mit sich zu führen. Lediglich an Flughäfen oder bei den Autovermietungen hatte ich es bislang, dass man eine echte Kreditkarte haben wollte. Doch beim Bezahlen in den Hotels oder generell beim Shoppen reichte bislang immer die heimische Girocard. Auch beim Buchen der Flüge übers Internet musste ich bislang noch nie zwangsweise eine Kreditkarte hinterlegen, meist bezahle ich diese eh per PayPal, aber so oft fliege ich auch nicht durch die Weltgeschichte. Allerdings betrifft dieses auch nur den privaten Bereich, im Geschäftlichen schaut es schon etwas anders aus, da kommt man oft nicht um eine, echte, Kreditkarte herumkommt, was ja auch völlig OK so ist.

Benötigen wir also zwangsweise eine Kreditkarte?

Auch hier wieder ein Ja und Nein als Antwort. Es kommt eben drauf an, wo man unterwegs ist und was man damit anstellen möchte.

Zum aktuellen Zeitpunkt wäre es jedoch fatal die Girocard komplett vom Markt zu nehmen, da es einfach auch noch zu viele Akzeptanzstellen gibt welche nur die Girocard oder Barzahlung, akzeptieren. Man kann jetzt allerdings auch nicht erwarten das alle Unternehmen die Kartenlesegeräte austauschen sowie die deutlich höheren Beiträge für Kreditkartenzahlungen leisten, nur weil einige wenige es gerne so wollen. Für die Unternehmen kommt es halt auch auf die jeweilige Kundschaft an. Wenn man irgendwo tätig ist, wo man seine Leute kennt, Wissen diese Kunden auch das man selber nur Girocards akzeptiert, wenn überhaupt, und da kann man dann auch ganz bequem auf die paar Männekens verzichten, welche dennoch unbedingt mit einer Kreditkarte zahlen wollen. Wenn man hingegen in einer Großstadt, als Beispiel, sein Ladenlokal hat, würde die Akzeptanz von Kreditkarten durchaus Sinn machen, Unterumständen auch geschäftsfördernd sein, da man hier meist von der Laufkundschaft und weniger von einer Stammkundschaft lebt. In der Realität schaut es auch tatsächlich ganz ähnlich aus und Ausnahmen bestätigen selbstverständlich auch hier die Regel. Somit haben sowohl die Girocards als auch die Kreditkarten weiterhin eine absolute Daseinsberechtigung, doch sollte man nicht erwarten, dass eine Kreditkarte auch überall akzeptiert wird.

Verzichten könnte man hingegen auf diese Fakekreditkarten, also jene Debitkreditkarten, wir haben ja schließlich unsere Girocards. Nur mit dem Unterschied das die Girocards auch so weit akzeptiert werden und diese Debitkreditkarten oftmals nicht. Den wirklichen Sinn hinter den Debitkreditkarten habe ich allerdings eh nicht so ganz verstanden. Genauso wenig wie ich den Sinn bei den Prepaidkreditkarte bislang verstanden habe da man selbst beim Onlinekauf nicht zwangsweise eine Kreditkarte benötigt. Etwas lächerlich finde ich, wenn dann sogar für eine Prepaidkreditkarte auf einmal Gebühren erhoben werden, sofern es diese Angebote überhaupt noch gibt.

Allerdings ist unsere heutige Girocard jedoch auch schon lange nicht mehr die Girocard, wie man noch vor zwanzig Jahren hatte. Kurz gesagt auch dieses Produkt entwickelt sich weiter und irgendwann wird es kaum noch einen Unterschied zwischen den Girocards und den Kreditkarten geben. Damals gab es zum Beispiel noch die Möglichkeit Geld auf die Girocard zu laden, wurde aber wohl nicht wirklich angenommen und ich selber kann mich auch nicht daran erinnern, dass die Funktion wirklich beworben wurde, womit diese Funktion auch wieder verschwand. Dann kam irgendwann Maestro beziehungsweise VPay hinzu und so weiter und so fort. Das Maestro bald Geschichte ist, wurde ja schon vor Längerem bekannt gegeben und VPay wir definitiv nachziehen. Somit wird sich unsere Girocard wieder etwas verändern. Nicht nur die Sparkassen werden ein CO-Badge auf den Markt bringen, sondern auch die Volks- und Raiffeisenbanken. Die Girocard als solches wird uns somit erhaltne bleiben und wohl noch lange begleiten und das ist auch gut so. Also für uns Verbraucher, denn die Läden werden sich diesbezüglich umstellen müssen, aber bis 2027 ist ja noch etwas Zeit.

Kurz gesagt beide Kartentypen, also die Girocard wie auch die Kreditkarte, haben ihre Daseinsberechtigung, auch wenn einige wenige etwas anderes behaupten.

Einige meinen ja sogar das sich die Banken nach und nach von der Girocard verabschieden würden. Beweis wäre das die entweder gar nicht mehr mit Angeboten wird oder das halt auf einmal separate Gebühren dafür fällig wären. Das ist jedoch ein ganz großer Bullshit, wie ich meine, denn den Banken ist es, so unter uns gesagt, scheißegal welche Karten die herausgeben, solange die damit Geld verdienen können. Wenn nun ein Unternehmen wie Mastercard oder auch Visa kommt und eine Stange Geld auf die Theke legt, so wird deren Produkt verstärkt beworben und natürlich auch vertrieben, alles nur eine Frage des Geldes. Wobei ich es schon dreist finde, dass auf einmal eine separate Gebühr für die Girocard erhoben wird, im Besonderen dann, wenn auch noch eine separate Kontoführungsgebühr erhoben wird. Denn eine Girocard gehört einfach mit zu einem Girokonto und dieses ohne Wenn und Aber. Wenn eine Bank nun meint sich auch noch die Girocard, bei einem Girokonto, vergolden lassen zu müssen sollten diese die Gebühren ehr in den Kontoführungsgebühren mit einbinden. Zumindest aus Kundensicht wäre dieses die deutlich bessere Lösung, allerdings ist das auch lediglich meine eigene ganz, ganz bescheidene, Meinung. Fakt ist jedoch, dass uns die Girocard noch lange begleiten wird und wer diese nicht nutzen möchte, lässt es einfach bleiben.