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Wirklicher Bedarf an girocard

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DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.464
2.227

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
Die Girocard wird natürlich nicht von heute auf morgen "verschwinden". Es ist eher so ein schleichender "Tod", weil natürlich die deutsche Kreditwirtschaft nicht einfach so eingestehen wird, dass die Girocard eigentlich so keine echte Zukunft hat.

Das sogar die großen Girocard-"Player" wie Sparkassen, DB und VR mittlerweile andere Debit-Karten zumindest als Alternative oder als Zusatz anbieten, ist eigentlich der beste Beweis für den schleichenden Abschied der Girocard....
 

Potato

Reguläres Mitglied
29.12.2018
36
27
Keinen Verlag gefunden?
;)

Stehen Schlange, aber danke der Nachfrage...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das sogar die großen Girocard-"Player" wie Sparkassen, DB und VR mittlerweile andere Debit-Karten zumindest als Alternative oder als Zusatz anbieten, ist eigentlich der beste Beweis für den schleichenden Abschied der Girocard....

Wohl ehr eine Frage des Geldes was die wirklich großen Player zahlen...
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.923
7.185
Die girocard wird nirgendwo hingehen. Die Banken und Sparkassen wissen, was sie sich über die Jahre aufgebaut haben. Ob da nun ein paar Banken umsatteln oder nicht, wird den eingefleischten Volksbanken und Sparkassen relativ egal sein. Im Gegenteil: die Flucht nach vorne von den etablierten Playern ist schlichtweg genial. Man öffnet sich für ein MC/Visa Debit Co-Brand und behält im stationären Handel die Oberhand mit girocard Transaktionen. Im Zweifel weiß der Kunde nicht mal mit welchem Scheme er bezahlt. Ist mir, um ehrlich zu sein, auch völlig egal. Hauptsache direktes abbuchen vom Girokonto. Ob da nun eine Debitcard der Amerikaner oder der Deutschen dahinter steckt, völlig irrelevant.
Volle Zustimmung. Genau so seh ich das auch! Mit dem Wechsel und der Aufwertung der Standardkarte hat man sich sogar verbessert. Der Kunde kann die „normale“ (und oftmals einzige Karte im Portemonnaie) nun auch deutlich besser einsetzen, z.B. online. Abgebucht wird aber trotzdem sofort. Das wollen die meisten schlichtweg, ansonsten wären die Kreditkarten in Deutschland auch weiter verbreitet.
Mir ist es auch egal ob per Girocard oder dann Mastercard/Visa abgebucht wird, die Karte hat eine super Akzeptanz im Alltag. Von daher ist dieses verteufeln der Girocard in dem Umfang tatsächlich nicht fair. Wenn jetzt neben den Sparkassen auch die Volksbanken mit der Karte anfangen, wird die Girocard definitiv noch eine ganze Zeit am Leben bleiben. Was ING und Co. machen wird daran nichts ändern.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Es kommt ja selten vor, aber ich muss AJ44 recht geben und bin bei seinem letzten Beitrag voll auf seiner Seite!(y)
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
Von daher ist dieses verteufeln der Girocard in dem Umfang tatsächlich nicht fair.

Hab hier noch niemals jemanden gelesen, der die Girocard "verteufeln" würde. Warum auch? Bildest Du Dir da nicht vielleicht was ein?

Die Realität zeigt aber, das es immer mehr Alternativen für die Girocard gibt und es überhaupt nichts mit "will ich nicht" oder "find ich toll" zu tun hat, sondern einfach eine reale Entwicklung ist.

Ich würde mal behaupten, das es längerfristig auch in Deutschland nicht mehrere "Systeme" nebeneinander geben wird. Irgendwas wird sich durchsetzen und das eine auf der Strecke bleiben.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
Steht das irgendwo? Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen das am Ende wirklich reine Girocards ausgegeben werden. Für mich ist eigentlich klar das einfach Maestro wegfällt und Mastercard/Visa Debit auf die Karte(n ) kommt.
Ich habe mal gelesen, dass dies "angeblich" nicht möglich ist, weil es dann bei der Bargeldversorgung zu Problemen kommt.

Allerdings geben wohl einige Sparkassen bereits eine Kombination aus Girocard und Mastercard aus.

Edit: Ich habe jetzt nochmal nachgelesen. Das Problem betrifft scheinbar nur Banken die ihre Bargeldversorgung über Visa/Mastercard abwickeln, wie z.b. die DKB. Bei einer Girocard/Visa bzw. Mastercard Kombination, wird an den Geldautomaten wohl immer die Girocard priorisiert. Das dürfte für die meisten Online Banken ein ziemlicher Nachteil sein.

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Genau diese Kombination, wünsche ich mir seit 15 Jahren. Wie das z.b. in Frankreich seit Urzeiten der Fall ist. CB mit Visa Co-Brand... je nach Bonität als Debit oder aufgeschobenes Debit erhältlich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich würde mal behaupten, das es längerfristig auch in Deutschland nicht mehrere "Systeme" nebeneinander geben wird. Irgendwas wird sich durchsetzen und das eine auf der Strecke bleiben.
Deutschland wird die Girocard niemals einstampfen. In Russland kann man gut sehen, was passiert wenn man sich von ausländischen Zahlungsdiensten abhängig macht. Den ihre Karten funktionieren nur noch National*, aber nur deswegen, weil sie wie die Girocard auch noch ein Nationales Zahlungssystem haben.

Min. in der Türkei funktionieren die Karten scheinbar auch. Die haben wohl das russische nationale Zahlungssystem auf Grund der Touristen eingeführt, um die Sanktionen (von Visa/Mastercard) zu umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
Wenn ich jetzt bösartig sein möchte, würde ich ja fast behaupten, das sieht eher nach einer Mastercard aus, auf der freundlicherweise noch ein Girocard-Branding mit drauf gepackt wurde.

Ich meine, wenn jetzt eh alle möglichen Girocards mit Visa und Mastercard verteilt werden, was ich durchaus für sinnvoll halte, dann müssen auf kurz oder lang doch eh auch alle Terminals auf Visa und Mastercard umgestellt werden... es sei denn ausländische Touristen sollen Bargeld mit sich rumschleppen...

Russland wird hier echt als Beispiel angeführt? Ernsthaft? In diesem Zusammenhang dann auch noch davon gesprochen, was passiert, wenn man "sich von ausländischen Zahlungsmitteln abhängig macht"?

Wäre es da nicht konsequent, wenn man diese krude Meinung vertritt, dann direkt alle Visa und Mastercards zu kündigen und niemals mehr zu benutzen? Oder fehlt dann die Konsequenz, wenn es um eigene Vorteile geht?
 

reiseratte

Aktives Mitglied
15.03.2022
192
85
Benötigen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt, im In- sowie dem europäischen Ausland, überhaupt noch Girokarten oder könnten die eigentlich auch weg?

Eine nicht uninteressante Frage, welche man allerdings auch umstellen könnte.

Benötigen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt, im In- sowie europäischen Ausland, überhaupt Kreditkarten oder könnten die eigentlich auch weg?

Zum aktuellen Zeitpunkt könnte man sicherlich, sofern man mal ganz ehrlich ist, beide Fragen mit einem klaren JA beantworten. Zum einen benötigen wir im Inland, sowie dem europäischen Ausland, definitiv noch die gute alte Girocard und zeitgleich könnte man auf die Kreditkarten getrost verzichten. Zum anderen sind die Kreditkarten allerdings auch recht praktisch und somit haben auch diese eine klare Daseinsberechtigung.

In den Ballungsgebieten wird man sicherlich ganz bequem ohne Girocard zurechtkommen. Gerade auch seit der Coronascheiße ist die generelle Kartenakzeptanz deutlich gestiegen, sodass teilweise auch jene Geschäfte welche vorher gar keine Karten akzeptierten nun einer Kartenzahlung recht offen gegenüberstehen. Wenn man sich nun allerdings mal keinen Bock auf den ganzen Trubel einer Großstadt hat und sich ehr im Ländlichen befindet, also dort wo das Leben noch lebenswert ist, wenn ich das mal so formulieren darf, ist man ohne Girocard oftmals am Allerwertesten gebissen. Denn gerade im Ländlichen wird oftmals keine Kreditkarte akzeptiert, ob es nun beim Bäcker, dem Friseur, dem KFZ Fuzzi, dem Getränkemarkt, dem Floristen, dem Arzt oder auch Tierarzt, dem Schwimmbad oder einfach in einem Café ist. In diesen Situationen ist man dann oftmals froh, wenn man noch eine gute alte Girocard mit dabeihat.

Persönlich kenne ich auch sehr viele, welche außer der Girocard, gar keine andere Karte besitzen. Nicht nur ältere, sondern auch jüngere Menschen sind darunter. Selbst etliche erfolgreiche Geschäftsleute, welche hauptsächlich im Inland tätig sind, kenne ich welche keine Kreditkarte ihr Eigen nennen und auch gar keine Veranlassung dafür sehen. Die meisten benutzen nach wie vor im Inland die Girocard und eine Kreditkarte ist lediglich etwas für den Urlaub außerhalb der Europäischen Union. Natürlich werden mir nun einige hier widersprechen wollen doch stellen die User in diesem Forum nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung dar, das sollte man nicht vergessen und in der breiten Öffentlichkeit kennen viele auch den Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer echten Kreditkarte nicht. Das interessiert die meisten allerdings auch gar nicht, solange diese mit der jeweiligen Karte überall bezahlen können.

Persönlich ist es mir auch, um ganz ehrlich zu sein, vollkommen egal, ob ich selber nun mit einer Girocard oder einer echten Kreditkarte bezahle. Allerdings werden meine privaten Ausgaben zu etwa 80% mit der Girocard, zu etwa 18% mit der Kreditkarte, beglichen und die restlichen etwa 2% sind Barzahlungen. Das aus dem einfachen Grund, weil die Girocard einfach eine deutlich größere Akzeptanz, im Inland, hat als die Kreditkarte und natürlich aus Gewohnheit, auch das sollte man nicht unerwähnt lassen, wie ich meine. Wenn ich irgendwo einkaufe, und weiß, dass dort auch die Kreditkarte akzeptiert wird, zahle ich auch mit dieser. Wenn ich jedoch irgendwo einkaufe, wo ich es nicht genau weiß, greife ich automatisch zur Girocard, denn diese wird immer akzeptiert. Da muss man dann auch nicht gefühlt stundenlang an der Kasse diskutieren, wenn dem so ist, dann ist dem einfach so. Wenn ich allerdings nur mal schnell beim Bäcker ein paar Brötchen hole oder irgendwo nen Kaffee schlürfe, zahle ich in aller Regel in Bar, bei diesen Kleckerbeträgen muss man nicht zwangsweise die Karte, egal ob nun Girocard oder Kreditkarte, zücken wie ich meine.

Benötigen wir im Inland also noch eine Girocard?

Ja und nein, es kommt halt drauf an, wo man unterwegs ist.

Im Europäischen Ausland reicht eine Girocard auch meistens voll und ganz, sodass man eigentlich auf eine Kreditkarte verzichten könnte, auch wenn es natürlich niemals verkehrt ist die ein oder andere Back-up-Karte mit sich zu führen. Lediglich an Flughäfen oder bei den Autovermietungen hatte ich es bislang, dass man eine echte Kreditkarte haben wollte. Doch beim Bezahlen in den Hotels oder generell beim Shoppen reichte bislang immer die heimische Girocard. Auch beim Buchen der Flüge übers Internet musste ich bislang noch nie zwangsweise eine Kreditkarte hinterlegen, meist bezahle ich diese eh per PayPal, aber so oft fliege ich auch nicht durch die Weltgeschichte. Allerdings betrifft dieses auch nur den privaten Bereich, im Geschäftlichen schaut es schon etwas anders aus, da kommt man oft nicht um eine, echte, Kreditkarte herumkommt, was ja auch völlig OK so ist.

Benötigen wir also zwangsweise eine Kreditkarte?

Auch hier wieder ein Ja und Nein als Antwort. Es kommt eben drauf an, wo man unterwegs ist und was man damit anstellen möchte.

Zum aktuellen Zeitpunkt wäre es jedoch fatal die Girocard komplett vom Markt zu nehmen, da es einfach auch noch zu viele Akzeptanzstellen gibt welche nur die Girocard oder Barzahlung, akzeptieren. Man kann jetzt allerdings auch nicht erwarten das alle Unternehmen die Kartenlesegeräte austauschen sowie die deutlich höheren Beiträge für Kreditkartenzahlungen leisten, nur weil einige wenige es gerne so wollen. Für die Unternehmen kommt es halt auch auf die jeweilige Kundschaft an. Wenn man irgendwo tätig ist, wo man seine Leute kennt, Wissen diese Kunden auch das man selber nur Girocards akzeptiert, wenn überhaupt, und da kann man dann auch ganz bequem auf die paar Männekens verzichten, welche dennoch unbedingt mit einer Kreditkarte zahlen wollen. Wenn man hingegen in einer Großstadt, als Beispiel, sein Ladenlokal hat, würde die Akzeptanz von Kreditkarten durchaus Sinn machen, Unterumständen auch geschäftsfördernd sein, da man hier meist von der Laufkundschaft und weniger von einer Stammkundschaft lebt. In der Realität schaut es auch tatsächlich ganz ähnlich aus und Ausnahmen bestätigen selbstverständlich auch hier die Regel. Somit haben sowohl die Girocards als auch die Kreditkarten weiterhin eine absolute Daseinsberechtigung, doch sollte man nicht erwarten, dass eine Kreditkarte auch überall akzeptiert wird.

Verzichten könnte man hingegen auf diese Fakekreditkarten, also jene Debitkreditkarten, wir haben ja schließlich unsere Girocards. Nur mit dem Unterschied das die Girocards auch so weit akzeptiert werden und diese Debitkreditkarten oftmals nicht. Den wirklichen Sinn hinter den Debitkreditkarten habe ich allerdings eh nicht so ganz verstanden. Genauso wenig wie ich den Sinn bei den Prepaidkreditkarte bislang verstanden habe da man selbst beim Onlinekauf nicht zwangsweise eine Kreditkarte benötigt. Etwas lächerlich finde ich, wenn dann sogar für eine Prepaidkreditkarte auf einmal Gebühren erhoben werden, sofern es diese Angebote überhaupt noch gibt.

Allerdings ist unsere heutige Girocard jedoch auch schon lange nicht mehr die Girocard, wie man noch vor zwanzig Jahren hatte. Kurz gesagt auch dieses Produkt entwickelt sich weiter und irgendwann wird es kaum noch einen Unterschied zwischen den Girocards und den Kreditkarten geben. Damals gab es zum Beispiel noch die Möglichkeit Geld auf die Girocard zu laden, wurde aber wohl nicht wirklich angenommen und ich selber kann mich auch nicht daran erinnern, dass die Funktion wirklich beworben wurde, womit diese Funktion auch wieder verschwand. Dann kam irgendwann Maestro beziehungsweise VPay hinzu und so weiter und so fort. Das Maestro bald Geschichte ist, wurde ja schon vor Längerem bekannt gegeben und VPay wir definitiv nachziehen. Somit wird sich unsere Girocard wieder etwas verändern. Nicht nur die Sparkassen werden ein CO-Badge auf den Markt bringen, sondern auch die Volks- und Raiffeisenbanken. Die Girocard als solches wird uns somit erhaltne bleiben und wohl noch lange begleiten und das ist auch gut so. Also für uns Verbraucher, denn die Läden werden sich diesbezüglich umstellen müssen, aber bis 2027 ist ja noch etwas Zeit.

Kurz gesagt beide Kartentypen, also die Girocard wie auch die Kreditkarte, haben ihre Daseinsberechtigung, auch wenn einige wenige etwas anderes behaupten.

Einige meinen ja sogar das sich die Banken nach und nach von der Girocard verabschieden würden. Beweis wäre das die entweder gar nicht mehr mit Angeboten wird oder das halt auf einmal separate Gebühren dafür fällig wären. Das ist jedoch ein ganz großer Bullshit, wie ich meine, denn den Banken ist es, so unter uns gesagt, scheißegal welche Karten die herausgeben, solange die damit Geld verdienen können. Wenn nun ein Unternehmen wie Mastercard oder auch Visa kommt und eine Stange Geld auf die Theke legt, so wird deren Produkt verstärkt beworben und natürlich auch vertrieben, alles nur eine Frage des Geldes. Wobei ich es schon dreist finde, dass auf einmal eine separate Gebühr für die Girocard erhoben wird, im Besonderen dann, wenn auch noch eine separate Kontoführungsgebühr erhoben wird. Denn eine Girocard gehört einfach mit zu einem Girokonto und dieses ohne Wenn und Aber. Wenn eine Bank nun meint sich auch noch die Girocard, bei einem Girokonto, vergolden lassen zu müssen sollten diese die Gebühren ehr in den Kontoführungsgebühren mit einbinden. Zumindest aus Kundensicht wäre dieses die deutlich bessere Lösung, allerdings ist das auch lediglich meine eigene ganz, ganz bescheidene, Meinung. Fakt ist jedoch, dass uns die Girocard noch lange begleiten wird und wer diese nicht nutzen möchte, lässt es einfach bleiben.
Ja das lese ich mir jetzt alles durch
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
1. Wenn ich jetzt bösartig sein möchte, würde ich ja fast behaupten, das sieht eher nach einer Mastercard aus, auf der freundlicherweise noch ein Girocard-Branding mit drauf gepackt wurde.

2. Ich meine, wenn jetzt eh alle möglichen Girocards mit Visa und Mastercard verteilt werden, was ich durchaus für sinnvoll halte, dann müssen auf kurz oder lang doch eh auch alle Terminals auf Visa und Mastercard umgestellt werden... es sei denn ausländische Touristen sollen Bargeld mit sich rumschleppen...

3. Russland wird hier echt als Beispiel angeführt? Ernsthaft? In diesem Zusammenhang dann auch noch davon gesprochen, was passiert, wenn man "sich von ausländischen Zahlungsmitteln abhängig macht"?

Wäre es da nicht konsequent, wenn man diese krude Meinung vertritt, dann direkt alle Visa und Mastercards zu kündigen und niemals mehr zu benutzen? Oder fehlt dann die Konsequenz, wenn es um eigene Vorteile geht?
1. Falsch. Die sind bei der Sparkasse in der Regel nicht rot. Silber, Gold oder Platin. Also wenn wurde auf einer girocard, ein Mastercard Logo drauf gepackt.

2. Nein.. Wozu? Viele Girocard only Terminals waren ja auch nie für Maestro oder VPay freigeschaltet. Visa/Mastercard ist ja nur ein Co-Brand, falls Girocard nicht akzeptiert wird. - Meiner Meinung nach, sollte es eine Freischaltung für Visa/Mastercard aber schon lange für alle Terminals geben.

3. Ich habe Russland als ein bekanntes Beispiel genannt. Ich schrieb nicht, dass ich das falsch finde. Fakt ist aber nun mal, dass die Welt im Wandel ist. Russisches Gas ist ein weiteres Beispiel... stell dir mal vor, wenn nun unser Zahlungssystem über Russland laufen würde? Ein Land wie Deutschland kann sich nicht von Amerikanischen (oder anderen Ländern) Zahlungssystemen abhängig machen. So etwas birgt auch außerhalb eines aktiven Krieges gefahren und macht abhängig.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Genau diesen Punkt der Anhängigkeit thematisiere ich hier in verschiedenen Threads seit Jahren.
Und meistens wird man dann als "Fossil" "altmodisch", "gestrig" usw. betitelt. Oder gleich in
eine bestimmte Ecke gestellt.
Dabei zeigen die Pandemie, der Krieg, die Inflation, usw. doch sehr genau die "Kehrseiten"
und "Probleme" der Globalisierung.
Aber die meisten "schauen" leider nicht "über den Tellerrand" oder sind der Meinung,
ihre iegenen Ansichten seien die "einzige Wahrheit". :idea:
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.923
7.185
Allerdings geben wohl einige Sparkassen bereits eine Kombination aus Girocard und Mastercard aus.
Korrekt, das gibt es schon vereinzelt seit dem letzten Jahr. Die Diskussion haben wir schon in einigen Threads.
Edit: Ich habe jetzt nochmal nachgelesen. Das Problem betrifft scheinbar nur Banken die ihre Bargeldversorgung über Visa/Mastercard abwickeln, wie z.b. die DKB. Bei einer Girocard/Visa bzw. Mastercard Kombination, wird an den Geldautomaten wohl immer die Girocard priorisiert. Das dürfte für die meisten Online Banken ein ziemlicher Nachteil sein.
Das ist durchaus schlüssig, für den Sparkassenkunden ändert sich ja nichts. Da wird wie gewohnt am „eigenen“ Automaten abgehoben. Von daher kann es dort so bleiben.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
Genau diesen Punkt der Anhängigkeit thematisiere ich hier in verschiedenen Threads seit Jahren.

Abhängigkeit von Visa- und Mastercard? Du empfindest das so? Das tut mir dann wirklich sehr leid muss ich ganz ehrlich sagen.
Ich hoffe aber, Du erträgst es dennoch diese Karten bei all Deinen Reisen, möglichst kostenlos, zu benutzen...

Ich meine, wenn schon ein national gültiges, "unabhängiges" System, dann sollte man es doch idealerweise so aufbauen, das es auch wirklich unabhängig sein kann? Wo bietet denn die Deutsche Kreditwirtschaft eine echte Kreditkarte? Wo eine Karte, mit der man auch online bezahlen kann?

Und Du behauptest von Dir, Du "schaust über den Tellerrand"?

Darf ich mal fragen, wie alt Du bist? Bist Du wirklich Jahrgang 77?
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.492
1.118
Oberfranken
Sagen wir mal so, abhängig sind wir schon von Visa und Mastercard und damit von den USA. Vor über 20 Jahren war mal die Rede von einer deutschen Kreditkarte, die von Banken herausgegeben werden sollte. Natürlich ist das im Sand verlaufen, da die Banken sich nicht einig wurden. Jetzt bringen die EU und EWR Staaten auch nichts Eigenens auf die Reihe und haben Inlandslösungen wie die girocard. Irgend ein Zahlungssystem brauchen wir. Wollen wir uns von chinesischen, japanischen, indischen oder evtl. russischen Systemen abhängig machen? Ich denke, da sind die US Systeme das kleinste Übel bzw. das System des geringsten Misstrauens. :unsure:
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
1. Abhängigkeit von Visa- und Mastercard? Du empfindest das so? Das tut mir dann wirklich sehr leid muss ich ganz ehrlich sagen.
2. Ich hoffe aber, Du erträgst es dennoch diese Karten bei all Deinen Reisen, möglichst kostenlos, zu benutzen...

3. Ich meine, wenn schon ein national gültiges, "unabhängiges" System, dann sollte man es doch idealerweise so aufbauen, das es auch wirklich unabhängig sein kann? 4. Wo bietet denn die Deutsche Kreditwirtschaft eine echte Kreditkarte? Wo eine Karte, mit der man auch online bezahlen kann?
Ich finde du solltest hier nicht alles durcheinander werfen.

1. Die Abhängigkeit beruht auf das Land welches Visa und Mastercard beheimatet. Das ist die USA. Wenn es mit der USA zu Meinungsverschiedenheiten kommt, kann dies als "Waffe" gegen Deutschland verwendet werden. Ähnliches passiert gerade mit dem Gas aus Russland. Dies liegt nur daran, weil Deutschland sich von russisches Gas abhängig gemacht hat. In dem Fall gibt es zum Glück noch alternativen, die gebe es wenn wir uns vollständig auf Visa und Mastercard verlassen, nicht.

Das ganze hat auch überhaupt nichts mit Krieg zu tun. Deutschland und Russland befinden sich nicht im "Krieg", dennoch ist der Gas Hahn zu... wegen massiven "Meinungsverschiedenheiten". Daran denkt heute im bezug auf die USA niemand... Vor 1 Jahr hätte ich das aber auch niemals von Russland gedacht. Zumal sich Präsidenten auch ins negative ändern können.... auch in den USA ist das möglich.

2. Nur weil man ein Produkt nutzt, muss man sich davon nicht abhängig machen.

3. Nein, Systeme können auch Parallele laufen. Frankreich z.b. gibt seit über 20 Jahren Visa Karten als Bankkarte raus, die im Inland über CB laufen und im Ausland über Visa. Damit bleibt Frankreich im Notfall unabhängig und die Kartenakzeptanz ist dennoch hervorragend.

4. Das liegt an den Banken. Girocard kann man sehr wohl als Kreditkarte ausgeben. Ein paar wenige Sparkassen machen das sogar und nennen das Produkt "Sparkassen Card Plus". Barclaycard hat das auch einige Jahre gemacht.
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
Wenn man sich wirklich "unabhängig" machen will, dann müsste die Girocard wirklich ein vollwertiger Ersatz für Visa- und Mastercard Produkte sein, was sie bei weitem einfach nicht ist. Sie ist ein reines nationales "bei Bäckern und Büdchen zahlen"-Dingen, die man auch für Chip-Tan benutzen kann. Das war es... und ich meine es tatsächlich vollkommen neutral... aber für mehr ist sie eigentlich nicht (mehr) zu gebrauchen.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
Ich denke, da sind die US Systeme das kleinste Übel bzw. das System des geringsten Misstrauens. :unsure:
Heute... weißt du es in 5 Jahren? Was ist wenn die USA in ein Krieg ziehen und wir sie sanktionieren wollen?

Es geht auch nicht darum, nicht auf Visa/Mastercard zu setzen. Das ist schon richtig so. Es sollte aber als Co-Brand sein, bei Händlern bei den keine Girocard akzeptiert wird. Parallele dazu, sollte jeder Händler der Girocard's akzeptiert, auch Visa und MC akzeptieren müssen.
 
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Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.213
2.837
1. Die Abhängigkeit beruht auf das Land welches Visa und Mastercard beheimatet. Das ist die USA. Wenn es mit der USA zu Meinungsverschiedenheiten kommt, kann dies als "Waffe" gegen Deutschland verwendet werden. Ähnliches passiert gerade mit dem Gas aus Russland. Dies liegt nur daran, weil Deutschland sich von russisches Gas abhängig gemacht hat. In dem Fall gibt es zum Glück noch alternativen, die gebe es wenn wir uns vollständig auf Visa und Mastercard verlassen, nicht.

Bei allen Respekt... aber hier mache ich tatsächlich Unterschiede zwischen Russland und den USA. Sorry, Deine Sichtweise ist mir doch all zu sehr paranoid und verschwurbelt.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.126
1.664
Escorpio "bringt es auf den Punkt!" Es geht nicht darum, Visa und Mastercard abzuschaffen. Aber es muss wie
eben z.B. in Frankreich eine "sinnvolle Ergänzung" im nationalen Bereich geben, eben die Girocard.
Im Übrigen ist nicht absehbar, ob die USA nicht nochmal den "verrückten Reality TV Star" als Präsidenten bekommen!:unsure:
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.884
618

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.688
718
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CB ist bereits 2010 an Visa Verkauft worden und existiert nicht mehr. Eine Carte Bleue ist heute also nichts anderes als eine Visa-Karte.
Das CB an Visa verkauft worden ist, wusste ich nicht. Es ändert aber nichts daran, wie es technisch umgesetzt war und wie es für Deutschland möglich wäre.

Das CB nicht mehr existiert kann aber nicht der Fall sein. Wenn ich mit CB Visa in FR zahle, steht CB als Abrechnungsnetzwerk auf dem Zahlungsbeleg (im Ausland Visa). Wenn ich mit einer nicht FR Visa Karte zahle, steht Visa drauf.

Gleiches im übrigen im Online Banking. Die FR internen Zahlungen werden als CB ausgewiesen, außerhalb von FR, als Visa.

Leider habe ich gerade kein Kartenzahlungsbeleg zur Hand aber so sieht es z.b. im Online Banking aus,

Bildschirmfoto 2022-09-25 um 17.04.59.png


Edit: Mir fällt auch noch ein, dass die Bank folgendes schreibt...

"Les paiements en France de moins de 100,00 EUR ne génèrent pas systématiquement une demande d'autorisation"

Übersetzt so viel wie, "Bei Zahlungen in Frankreich unter 100,00 EUR wird nicht automatisch eine Autorisierungsanfrage generiert"

Wieso sollte das nur in Frankreich der Fall sein, wenn alles über Visa läuft?
 
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