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YOMO - Your Money. Das Spassprodukt der Sparkassen

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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
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Sehe ich nicht so.

Die Sparkassen brauchend dringend ein Basiskontomodell, was überall gleich ist.

Konto, Girocard, einfache Kreditkarte inkl. aller beleglosen Buchungsposten zu kostenlos oder günstigen Preis.

Da war yomo ein Ansatz, am Ende war es dann doch 12 verschiedene
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.599
1.219
Sehe ich nicht so.

Die Sparkassen brauchend dringend ein Basiskontomodell, was überall gleich ist.

Konto, Girocard, einfache Kreditkarte inkl. aller beleglosen Buchungsposten zu kostenlos oder günstigen Preis.

Da war yomo ein Ansatz, am Ende war es dann doch 12 verschiedene

Ja, schon. Aber mit yomo wurden wieder 12 weitere Welten geschaffen. Und das war das eigentliche Problem. Und das ist zu viel. 08/15 Kontomodelle macht halt jeder.

Die Sparkassen werden wohl kaum auf Zinsgeschäfte bei Zahlungsverkehrskonten setzen, daher denke ich nicht, dass bedingungslos kostenfreie Girokonten neu kommen werden.
Möglich wäre ein Modell mit 5€ pauschal inkl girocard und allen beleglosen Buchungen + günstige Kreditkarte.

Einige Sparkassen sind auch einfach nicht groß genug, um günstigere Kontomodelle anzubieten, da dann hier die Einnahmen aus dem Provisionsgeschäft fehlen. Die Grosssparkassen haben es da leichter als die kleinen Institute.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Sehe ich nicht so.

Die Sparkassen brauchend dringend ein Basiskontomodell, was überall gleich ist.
Konto, Girocard, einfache Kreditkarte inkl. aller beleglosen Buchungsposten zu kostenlos oder günstigen Preis.
Ein preiswertes Konto gibt es dort längst. Bei Gehaltseingang >1500€ zahlt man bei jeder Sparkasse bundesweit vermutlich 0- höchstens 8€ für so ein Konto.
Natürlich nicht überall zum selben Preis, weil die Spk. alle selbstständige Banken sind.

Wem 3 oder 5 oder 8€ zuviel sind, der geht halt zu einer Hipster-Bude.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.599
1.219
Das gibt es längst. Bei Gehaltseingang >1500€ zahlt man bei jeder Sparkasse bundesweit vermutlich 0- höchstens 8€ für so ein Konto.

Es geht um ein Modell, welches überall gleich ist. Und dieses Produkt gibt es nicht. Zu der Annahme passt das Wort „vermutlich“ nicht
 
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Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Es geht um ein Modell, welches überall gleich ist. Und dieses Produkt gibt es nicht. Zu der Annahme passt das Wort „vermutlich“ nicht
Das hat ja keinen Sinn, weil jede Spk. rechtlich selbstständig ist.

Das ist genauso sinnlos wie eine Forderung, nach der alle Banken bundesweit ein gleich viel kostendes Konto anbieten sollen. Also kompletter Nonsens.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.718
6.950
Dennoch könnte der Sparkassenverband einheitlich (wie eben der YOMO Versuch in Ansätzen) auch ein Modell anbieten worauf man sich dann eben deutschlandweit verständigt. 1 Flyer, eine Werbekampagne identisch und transparent für alle (potenziellen) Kunden. So gibt es gerade bei der unendlichen Vielzahl der Sparkassen, die sich ja teilweise innerhalb weniger Kilometer überschneiden, klare und transparente Strukturen. Mit einer vernünftigen Verwaltung und Steuerung kann man so auch bei Interesse verlorene Kunden zurückholen. Das gibt es eben nicht! Und hier ruft die lokale SPK 8€ pro Monat auf, unabhängig von der Höhe des Eingangs, alle gleich. Eine Standard KK kostet auch extra...das man sowas nicht mitmacht und sich nach seriösen Alternativen umschaut (DKB, ING, Comdirect,...) hat nichts mit zu einer Hipster-Bude gehen zu tun
 

Nils

Reguläres Mitglied
14.05.2010
93
5
Das hat ja keinen Sinn, weil jede Spk. rechtlich selbstständig ist.

Das ist genauso sinnlos wie eine Forderung, nach der alle Banken bundesweit ein gleich viel kostendes Konto anbieten sollen. Also kompletter Nonsens.

Hi Mincemeat,
ja, sie sind rechtlich selbstständig. Aber sinnlos ist die Forderung von tcu99 keinesfalls! Die Sparkassen treten nach außen als ein Institut auf, da sollten die Leistungen schon ähnlich sein... Auf Dauer wird diese Kleinstaaterei sowie "hier ein Gebührchen, da ein Gebührchen"-Mentalität ebendieser Institute nicht überleben - meine Meinung. Die heutigen und jungen Kunden wollen transparente Preise und Leistungen.
VG
Nils
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.599
1.219
Das hat ja keinen Sinn, weil jede Spk. rechtlich selbstständig ist.

Das ist genauso sinnlos wie eine Forderung, nach der alle Banken bundesweit ein gleich viel kostendes Konto anbieten sollen. Also kompletter Nonsens.

Es wäre durchaus sinnvoll, wenn es eine Art „einheitliches Grundkonto“ geben würde. Rechtliche Selbstständigkeit ist da eigentlich das kleinste Problem. Im Gegenteil: es würde der Sparkasse enorm Kosten sparen, da man einheitliche Werbemodelle umsetzen könnte und die Marke „Sparkasse“ wäre deutlich geschlossener im Auftritt.

Es ist nicht die gleiche Forderung, die du zitierst. Kompletter Nonsens ist halt dein Beitrag, weil du Dinge einbringst, die nie zur Debatte standen.

YOMO war ja auch vielleicht ein Experiment in die Richtung. Das Konto hatte ja durchaus "feste Eckpunkte":
- kostenlose Kontoführung
- kostenlose Buchungen (digital)
- kostenfreie Bargeldauszahlung
- 500€ Sofortdispo
- kostenfreie girocard mit unbegrenzt kostenfreien Auszahlungen innerhalb des Heimatsparkassenmodells

Diese einheitliche Grundstruktur war schon ein großer Gewinn, auch wenn der Rest mit den verschiedenen Kreditkartenmodellen ehrlich gesagt unschön war. Bei YOMO waren ja auch eher Großsparkassen dabei, wie die HASPA, Sparkasse Berlin/LBB, Sparkasse KölnBonn, Kreissparkasse Köln, Stadtsparkassen München, Stadtsparkasse Düsseldorf... Deckt sicher eine große Einwohnerzahl innerhalb Deutschlands ab.

Probleme haben da eher die kleinen Institute, die einfach nicht mit einen kostenlosen Konto in der Form durchkommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.656
706
Es wäre durchaus sinnvoll, wenn es eine Art „einheitliches Grundkonto“ geben würde. Rechtliche Selbstständigkeit ist da eigentlich das kleinste Problem. Im Gegenteil: es würde der Sparkasse enorm Kosten sparen, da man einheitliche Werbemodelle umsetzen könnte und die Marke „Sparkasse“ wäre deutlich geschlossener im Auftritt.
Darin sehe ich keinen Sinn. Jede Region hat andere Kunden mit anderen Bonitätsmerkmalen und finanziellen Möglichkeiten. Es gibt Regionen, die würden keine 5 Euro für ein Girokonto pro Monat zahlen, andere stört es nicht, wenn es 10 Euro im Monat sind. Und die Bonität und finanziellen Möglichkeiten beziehen sich vor allem auch auf das Zusatzgeschäft wie z.B. Versicherungen, Kredite, Kreditkarten, etc.

Bei Banken die im ganzen Bundesgebiet aufgestellt sind, spielt das weniger eine Rolle, weil es sich da ausgleicht. Wenn aber jede Bank pro Region einzeln agiert, muss man sich auf seine Kunden Vorort anpassen und auf diese eingehen.. Sonst verliert man noch mehr Marktanteile, als so bereits der Fall.
 
S

sir_hd

Guest
So wie ich @DerSimon verstanden habe, geht es um ein identisches Produkt... nicht um einen identischen Preis. Da würde ich nämlich auch mitgehen. Hier ist das Kompakt Konto mal mit Einzelbepreisung von pushTAN, eine andere langt beim Kontowecker zu, oder das Wirrwarr beim Auslandseinsatz.

Es wäre auch aus meiner Sicht unfair, den Sparkassen die Preisgestaltung zentral vorzuschreiben. Aber bei den Leistungen sollte es einige Fixmodelle geben - und im Interesse der Sparkassen auch ein Onlinekonto.

Von der einen Sparkasse liest man, dass sie 2/3 der Filialen schließt und einige SB-Standorte erhält um Kosten zu sparen. Da muss man auch irgendwo den Kunden entgegenkommen. Andere investieren in die Fläche und erhalten Geschäftsstellen mit Vollzeitstellen in Dörfern mit 1.500+ Einwohnern und drehen kaum an der Preisschraube. Gibt eben nicht "die" Sparkasse(n).
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.599
1.219
Darin sehe ich keinen Sinn. Jede Region hat andere Kunden mit anderen Bonitätsmerkmalen und finanziellen Möglichkeiten. Es gibt Regionen, die würden keine 5 Euro für ein Girokonto pro Monat zahlen, andere stört es nicht, wenn es 10 Euro im Monat sind. Und die Bonität und finanziellen Möglichkeiten beziehen sich vor allem auch auf das Zusatzgeschäft wie z.B. Versicherungen, Kredite, Kreditkarten, etc.

Bei Banken die im ganzen Bundesgebiet aufgestellt sind, spielt das weniger eine Rolle, weil es sich da ausgleicht. Wenn aber jede Bank pro Region einzeln agiert, muss man sich auf seine Kunden Vorort anpassen und auf diese eingehen.. Sonst verliert man noch mehr Marktanteile, als so bereits der Fall.

Sparkassen, bei denen ein Konto mit allen elektronischen Buchungsposten weniger als 5€ kostet, sind selten.
Natürlich musst Du als Regionalbank auf Deine Region und Kunden eingehen; das ist natürlich ein großer Vorteil und wenn Du die Möglichkeiten bzw. das Privileg als Bank hast vor Ort zu sein, dann solltest Du das auch nutzen.
Ich hatte im Kopf ein Grundprodukt, worauf du verschiedene, angepasste Produkte mit anbieten kannst, die zu der Region passen. Viele Grundgerüste sind ja bei der Sparkasse gleich. Nur teilweise werden halt die Produktnamen untereinander mehrmals verwendet: Bei der Sparkasse A hast Du bei der "Mastercard Gold" auf einmal eine Zusatzversicherung drin, die Du bei der Sparkasse B nicht mehr bekommst oder noch schlimmer wäre, wenn auf einmal die Sparkasse B z.B. die Familie nicht mehr mitvescihert; das "Onlinekonto" bei Sparkassew A kostet 5€ und hat alle elek. Buchungen drin, bei Sparkasse C ist es dann auf einmal ne Einzelbepreisung jeder Buchung, während bei der Sparkasse B nur 10 Buchungen inkl. sind.

Mal im Ernst: Viele Menschen sind in Deutschland schon mehrmals weiter als 50km umgezogen und wechseln sicherlich dann auch die Sparkasse, aber wer soll bei den verschiedenen Modellen bei über 300 Sparkassen noch durchblicken?

Am besten würde halt ein Produktname ein bestimmtes Produkt definieren. Und das, was die Sparkasse halt selbst darüberhinaus anbietet, hat halt nicht ein typischen "Stocknamen". Es würde vieles erleichtern.

Preisstruktur kann man drüber streiten, aber eine einheitliche Grundpalette wäre toll, so dass am Ende vielleicht nur die "Pauschalgebühr" sich unterscheidet.
 
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Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.656
706
Mal im Ernst: Viele Menschen sind in Deutschland schon mehrmals weiter als 50km umgezogen und wechseln sicherlich dann auch die Sparkasse, aber wer soll bei den verschiedenen Modellen bei über 300 Sparkassen noch durchblicken?
Ich glaube du bringst da mehr DEINE Vorstellungen rein, als es die große Masse tatsächlich betrifft?

Ich glaube nicht das viele mehr als 50km umziehen... Ich glaube auch nicht, dass ein Umzug viele dazu bewegt, ihre Bank zu wechseln. Ich kenne selbst junge Leute, die sind von Österreich nach Berlin gezogen und würden niemals auf die Idee kommen, ihr Konto zu ändern.. Wieso auch? Sie können ja kostenfrei Bargeld abheben (was bei der Sparkasse auch der Fall wäre) und bei einer Überweisung spielt das ebenfalls keine Rolle. Bargeldeinzahlung dürften die meisten ohnehin nicht haben.

Also ich sehe keinen Grund bei einem Umzug, ein neues Girokonto zu eröffnen.

Am Ende ist es doch nicht mal eine Handvoll Prozent, die sich wirklich mit Konten, Kreditkarten, etc. beschäftigt. Die meisten halten an ihrer Bank fest, wo sie schon ihr Jugendkonto hatten... Viele wechseln sicherlich auch einmalig zu einer kostenfreien Onlinebank oder holen sich alternativ zur Hausbank, woanders eine Kreditkarte... Das war es dann aber auch bereits.
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.629
2.362
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Ich glaube du bringst da mehr DEINE Vorstellungen rein, als es die große Masse tatsächlich betrifft?

Ich glaube nicht das viele mehr als 50km umziehen... Ich glaube auch nicht, dass ein Umzug viele dazu bewegt, ihre Bank zu wechseln. Ich kenne selbst junge Leute, die sind von Österreich nach Berlin gezogen und würden niemals auf die Idee kommen, ihr Konto zu ändern.. Wieso auch? Sie können ja kostenfrei Bargeld abheben (was bei der Sparkasse auch der Fall wäre) und bei einer Überweisung spielt das ebenfalls keine Rolle. Bargeldeinzahlung dürften die meisten ohnehin nicht haben.

Also ich sehe keinen Grund bei einem Umzug, ein neues Girokonto zu eröffnen.

Am Ende ist es doch nicht mal eine Handvoll Prozent, die sich wirklich mit Konten, Kreditkarten, etc. beschäftigt. Die meisten halten an ihrer Bank fest, wo sie schon ihr Jugendkonto hatten... Viele wechseln sicherlich auch einmalig zu einer kostenfreien Onlinebank oder holen sich alternativ zur Hausbank, woanders eine Kreditkarte... Das war es dann aber auch bereits.

Und da ist DEIN Problem. Du schließt von dir und deinem persönlichen Umfeld auf die Allgemeinheit. Ja, nur wenige beschäftigen sich intensiv mit Konten und Karten, aber am Rest solltest du nicht so vehement festhalten. Umzüge von mehr als 50 km sind nicht so selten. Das fängt bei Studenten an, die erst zum studieren nach ganz woanders ziehen und nach dem Studium dann dorthin wo die Arbeit zu finden ist.

Wenn ich mich selbst betrachte, so bin ich bisher zweimal weit über 300 km umgezogen: Staßfurt -> Frankfurt (Main) und Frankfurt (Main) -> Magdeburg. Und ja, beim ersten Umzug gab es auch einen Kontowechsel. Beim zweiten Umzug war ich von Filialbanken eh bereits weg.

Und auch sonst gibt es genug Leute, die des Jobs oder der Liebe wegen den einen oder anderen Umzug hinter sich gebracht haben. Im übrigen haben die meisten Menschen in diesem Land immer noch ihr Hauptkonto bei einer Filialbank. Wenn die aber am anderen Ende der Republik ist nach einem Umzug, wird durchaus auch die Bank gewechselt.

Achja, ich habe mal im Backoffice bei einem Kartendienstleister und einer Depotbank gearbeitet. Ich weiß was da an Umzugsmeldungen und Kontoänderungen so eingeht, damals noch alles auf Papier.
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Es wurde hier im Thread geschrieben, dass die jungen Leute in Scharen zu Onlinebanken oder Hipsterbuden wechseln, weil sie keine 8€ für ihr Konto zahlen wollen.

Richtig ist aus meiner Sicht, dass 99,9% der jungen Leute mit einem Filialbankkonto beginnen, auch weil es bis zum Ende der Ausbildung/des Studiums kostenlos ist.

Und die allermeisten dieser Leute bleiben später dabei, wenn der Preis stimmt. Ein Konto bei einer Onlinebank oder Online-Nichtbank holen sich die allermeisten nur als Zweitkonto, welches sofort entsorgt wird, sobald es auch nur 1 Cent kostet.

Ich hatte das schonmal geschrieben: Z.B. wir auf Arbeit kennen uns mit Konten sehr gut aus. Trotzdem hat hier NIEMAND als Gehaltskonto ein Konto einer Online(nicht)bank. Die Leute zahlen hier gern monatlich z.B. 4€ oder so für das Online-Kontomodel der lokalen Spk.
Das Zweitkonto (für Ebay, Gemeinschaftskonto mit +1,...) ist dann oft bei einem Online-Anbieter, und wird innerhalb von 1 Monat gewechselt, falls der Anbieter Kosten einführt.
 

houruian

Erfahrenes Mitglied
07.08.2018
623
356
EAP
Ich hatte das schonmal geschrieben: Z.B. wir auf Arbeit kennen uns mit Konten sehr gut aus. Trotzdem hat hier NIEMAND als Gehaltskonto ein Konto einer Online(nicht)bank.

Spannend. Das kann ich nicht so recht glauben.
Deshlab habe ich gerade mal hier im Flur nach dem Gehaltskonto herumgefragt:
- 2x ING
- 1x fidor (die gibt's noch???)
- 1x Sparda
- 3x DKB
- 3x lokale Volksbank

Und wir machen beruflich gar nichts mit Banken...
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.599
1.219
Ich glaube du bringst da mehr DEINE Vorstellungen rein, als es die große Masse tatsächlich betrifft?

Ich glaube nicht das viele mehr als 50km umziehen... .

Wenn ich an das letzte Ehemaligentreffen denke: knapp etwas mehr als die Hälfte wohnt nicht mehr hier, weil man entweder zum Studieren oder wegen eines Jobangebots die Stadt wechselt.
Die wenigsten sind auch damals bei der lokalen Bank geblieben (das weiß ich noch gut vom Campus), weil vielen das Bargeldeinzahlen wichtig ist. Gleichzeitig mach die lokalen Banken bei den lokalen Hochschulen und Universität auch kräftig Werbung. Die Bereitschaft bei jungen Leuten die Bank zu wechseln ist wesentlich höher.


Richtig ist aus meiner Sicht, dass 99,9% der jungen Leute mit einem Filialbankkonto beginnen, auch weil es bis zum Ende der Ausbildung/des Studiums kostenlos ist.
.

Unterschreibe ich so nicht. Es kommt auch einfach sehr darauf an, wo man schaut und wo man lebt. Auf dem Land mag es so aussehen, in den Städten eher anders. Bei unseren Werksstudenten haben knapp die Hälfte ein Gehaltskonto bei den Direktbanken.

Als Kreditkarte meist dann Barclaycard und Amex.
 
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Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Unterschreibe ich so nicht. Es kommt auch einfach sehr darauf an, wo man schaut und wo man lebt. Auf dem Land mag es so aussehen, in den Städten eher anders. Bei unseren Werksstudenten haben knapp die Hälfte ein Gehaltskonto bei den Direktbanken.

Als Kreditkarte meist dann Barclaycard und Amex.

Kann ich bestätigen als sowohl Ex-Dorfler wie auch Ex-Großstädter. Dorf: Fast 100% Sparkasse und Genossen, Großstadt: bunter Mix.
 

Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
475
118
Kann ich bestätigen als sowohl Ex-Dorfler wie auch Ex-Großstädter. Dorf: Fast 100% Sparkasse und Genossen, Großstadt: bunter Mix.


Ist definitiv so. Wichtige Faktoren sind Stadt vs. Land, dann sicherlich noch das Alter, natürlich generelle Digitalaffinität, ein Stück weit auch der (allgemeine und spezifisch finanzielle) Bildungsstand - da spielen sehr viele Faktoren mit hinein.

Über Beobachtungen meiner studierenden Kinder kriege ich übrigens die für diese Zielgruppe typische Bankbiographie etwa wie folgt mit: die neuen Studenten kommen meist mit einem "Jugendkonto" bei der Hausbank der Eltern. Wenn vom Land, dann nahezu 100% VR und Sparkasse, wenn aus größeren Städten, kommt hier in Bayern v.a. noch recht stark die Hypo hinzu, daneben natürlich Postbank/DB, Coba usw. Sehr passend dazu gibt es am U-Bahnhof Universität an einem Ende einen GA der SSKM, am anderen einen der Raiba München-Süd... Irgendwann passiert dann eines von zwei Dingen: entweder steht der erste Auslandsaufenthalt bevor und damit die Erkenntnis, dass das bisher existierende Konto hierfür kaum brauchbar ist - oder sie kriegen schon vorher über andere Studenten mit, dass es auch Banken gibt, bei denen man z.B. an jedem GA kostenlos verfügen kann. Dann verteilen sie sich primär meist auf die DKB und etwas dahinter ING und comdirect. N26 hat übrigens die "hippe" Phase anscheinend bereits hinter sich und an der Uni wohl eher einen sehr bescheidenen Ruf. Andere Fintechs sind praktisch unbekannt.

Kreditkarte ist gelegentlich von der bisherigen Hausbank bereits vorhanden (bei Stadtkindern etwas öfter als auf dem Land), dann kommt als zentrale Karte die der neuen Direktbank hinzu, Amex eher gelegentlich (hat wohl den Ruf, teuer und schlecht akzeptiert zu sein, obwohl beides hier schon lange nicht mehr stimmt), Barclaycard ist anscheinend eher unbekannt.

Das "Hausbankkonto" behalten die meisten zunächst auf elterlichen Rat, aus Nostalgie oder einfach Bequemlichkeit, zumindest bis es kostenpflichtig wird. Dann fliehen Stadtkinder, die bei Hypo, DB etc. sind, i.d.R. sehr schnell komplett zur Direktbank, VR- und Sparkassenkinder vom Lande - aber auch aus der Stadt - bleiben ihrem angestammten Institut oft noch deutlich länger treu.

Der aktuelle Nachhaltigkeitstrend ist durchaus zu spüren: insbesondere die GLS-Bank ist mittlerweile recht gut bekannt, nicht wenige gehen auch bewusst dorthin. Sparkassen und Genos genießen insgesamt einen deutlich besseren Ruf als die Geschäftsbanken, gerade die Deutsche Bank ist extrem verpönt (wohingegen die Zugehörigkeit der Postbank zu dieser i.d.R. nicht unbedingt bekannt ist). Wohl deshalb behalten Studenten ihre alten VR- und Sparkassenkonten tendenziell noch eher, während man einer unsympathischen DB oder Hypo gerne den Laufpass gibt, sobald sie Gebühren erheben.
 

ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
284
Köln
Ist definitiv so. Wichtige Faktoren sind Stadt vs. Land, dann sicherlich noch das Alter, natürlich generelle Digitalaffinität, ein Stück weit auch der (allgemeine und spezifisch finanzielle) Bildungsstand - da spielen sehr viele Faktoren mit hinein.

Über Beobachtungen meiner studierenden Kinder kriege ich übrigens die für diese Zielgruppe typische Bankbiographie etwa wie folgt mit: [...]

Die ganzen Beobachtungen rein über deine studierenden Kinder? Nicht schlecht, sind ja richtige Datensammler. ;)
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.505
1.019
@Gustl
Sehr gut zusammen gefasst.
Eine Ergänzung: Irgendwann wird man sesshaft, hat Haus und Kinder und hast wieder das Geld für etwas Besseres. Bei manchem setzt dann so etwas wie Denkvermögen ein, wenn sie sehen was SPK und VR an kulturellen Veranstaltungen organisieren, Geld in der Region investieren und Vereine und Feste finanziell unterstützen. Und man selbst auch davon profitiert.
 
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Gustl

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
475
118
Die ganzen Beobachtungen rein über deine studierenden Kinder? Nicht schlecht, sind ja richtige Datensammler. ;)

Im Sinne von full disclosure gebe ich gerne zu, dass diese Beobachtungen nicht immer nur beiläufig gemacht wurden, sondern natürlich auch ein Stück weit in Papas Auftrag erfolgten, weil dieser beruflich ein Interesse an der Thematik hat.
 
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blue_muc

Reguläres Mitglied
02.03.2014
55
15
@Gustl
Bei manchem setzt dann so etwas wie Denkvermögen ein, wenn sie sehen was SPK und VR an kulturellen Veranstaltungen organisieren, Geld in der Region investieren und Vereine und Feste finanziell unterstützen. Und man selbst auch davon profitiert.

Jein, wobei mein Bild hier immer eher ist die Lokalbanken nehmen ganz viel Geld und ein klitzekleiner Bruchteil wird eben auch in lokale Veranstaltungen investiert/gespendet (was wohl positiv ist).

Auch viel Geld geht ins viele Personal (man hat ja per Definition viel, wobei ich hier nicht immer den Eindruck hatte das man sich auskannte sobald die Fragen ein wenig komplizierter wurden), in den Glaspalast (aka Hauptgeschäftsstelle), ins Gehalt der vielen Sparkassen Vorstände (es gibt ja per Definition viele, Stichwort Regionalitätsprinzip - auch hier gibt es kontroverse Artikel über die Höhe bzw. Steigerungen) und wohl noch vieles mehr.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.505
1.019
Jein, wobei mein Bild hier immer eher ist die Lokalbanken nehmen ganz viel Geld und ein klitzekleiner Bruchteil wird eben auch in lokale Veranstaltungen investiert/gespendet (was wohl positiv ist).

Auch viel Geld geht ins viele Personal (man hat ja per Definition viel, wobei ich hier nicht immer den Eindruck hatte das man sich auskannte sobald die Fragen ein wenig komplizierter wurden), in den Glaspalast (aka Hauptgeschäftsstelle), ins Gehalt der vielen Sparkassen Vorstände (es gibt ja per Definition viele, Stichwort Regionalitätsprinzip - auch hier gibt es kontroverse Artikel über die Höhe bzw. Steigerungen) und wohl noch vieles mehr.
Kommt halt immer drauf an, was man mit eingerechnet.
Ich behaupte mal, so manche Regionalbank zahlt mehr Steuern als Commerzbank & Co.
 

Oele

Reguläres Mitglied
16.03.2018
54
1
@Gustl
Sehr gut zusammen gefasst.
Eine Ergänzung: Irgendwann wird man sesshaft, hat Haus und Kinder und hast wieder das Geld für etwas Besseres. Bei manchem setzt dann so etwas wie Denkvermögen ein, wenn sie sehen was SPK und VR an kulturellen Veranstaltungen organisieren, Geld in der Region investieren und Vereine und Feste finanziell unterstützen. Und man selbst auch davon profitiert.

Jeder der Haus und Kinder hat und nicht der Meinung ist, dass er sein Geld der SPK oder VR hinterher werfen will, ist also dumm?

Hatte ganz vergessen, dass diese Banken ja die Guten sind und so gut wie alle Einnahmen der Region zu Gute kommen. Alle natürlich auch Skandalfrei sind.
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.838
117
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Diese einseitigen Betrachtungen beim Thema Direktbank vs. Filialbank sind natürlich völliger Quatsch.
Es kommt darauf an, womit man sich wohlfühlt, welchen Beratungsbedarf man selber hat, welche Dienstleistungen man in Anspruch nehmen möchte und welches Wissen man in Finanzfragen hat oder sich bei Bedarf aneignet.
Selbst bin ich seit dem 18. Lebensjahr bei einer Direktbank. Erst bei der 1822 und dann seit dem Studium bei der DKB (und einigen anderen Direktbanken und Fintechs), das sind jetzt über 16 Jahre. Von der lokalen Volksbank habe ich mich veranschiedet, als man jedes Quartal eine I-Bescheinigung persönlich übergeben haben wollte, um den persönlichen Kontakt zu pflegen. Ging die Bescheinigung auch nur einen Tag zu spät ein oder wurde sie per Brief/Mail geschickt, wurden für das Konto für das Quartal Gebühren berechnet. Auch im Familienkreis und bei den Arbeitskollegen sind inzwischen viele komplett bei einer Direktbank.
Die Sparkassen und Volksbanken in meiner Region bringen sich auch nicht merklich gesellschaftlich/kulturell ein. Sie fallen eher dadurch auf, dass fusioniert wird und dann Standorte geschlossen und Personal abgebaut wird.
 
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