Das wäre bei uns verboten, da die Fahrzeit als Fahrer zur Arbeitszeit zählt und nach 10h insgesamt Schluss ist. Wehe, wenn danach was passiert!
Das ist bei uns im Prinzip auch verboten. kollidiert aber mit anderen Regeln und verboten der Reiserichtlinie, und ist im Zweifelsfall das "schwächste Verbot" (vor allem weil es keine Kosten verursacht...) das am ehesten ignoriert wird.
Zeitweilig habe ich regelmäßig 21 Stunden Tage gehabt, die jeweils mit einer 3 Stunden Autofahrt im Privatwagen zum/vom Flughafen angefangen und geendet haben.
8h mindestens pro Richtung, sind also zwei Arbeitstage weg. Abgesehen davon, dass so eine Fahrt auch extrem anstrengend ist, vor allem nach zwei Tagen Meeting. Kommt also nach dem Meeting noch eine Übernachtung dazu. Kostet in London zum Glück nichts…
Wenn es ausschließlich um den Preis geht, hätte ich aber noch eine bessere Lösung:
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Sogar ohne Umsteigen!
Nun ist 05:10-17:25 (also 18:25...) nochmal deutlich länger als 8 Stunden...
Und nein, Tunnel kommt für mich nicht in Frage. Bus + Fähre würde ich wohl glatt machen.
Weitere Übernachtung ist auch mit Flügen in der Regel notwendig, aktuell fliegt EW abends spät genug direkt, aber den Flug gibt es noch nicht allzu lange. Hoffentlich bleibt er uns länger erhalten... Ist ja zu befürchten, dass wenn BA im November die Route aufnimmt, EW irgendwie reagieren wird.
Die Stunde Zeitverschiebung arbeitet auf dem Rückflug leider gegen uns, das Nachtflugverbot gilt in unserer Zeitzone.
Die Engländer haben sich die letzten Jahre sehr zu Frühaufstehern entwickelt, was Anreise mit Morgenflug praktisch unmöglich macht, dafür wird es mit den Rückflügen immer leichter, mehr und mehr meiner Kunden machen Freitags um 12:30 Schluß, das hilft sehr.
Was einen zur selben Problematik zurückbringt:
Bist du zeitlich flexibler, kannst du deutlich billiger fliegen. Auch weil zeitlicher Spielraum natürlich Flugplatzwahl eröffnet. Bist du zeitlich und damit auch bei den Flughäfen die du erreichen kannst beschränkt, zwingt dich das auf inzwischen richtig teure Flüge.
Und welches Gesetz verbietet dir am Tag 10 Stunden Auto zu fahren?
Arbeitszeitgesetz?
Wobei die Zeit auf der Fähre ja vermutlich wieder als Freizeit gilt, man also nur 2 x 3 Stunden fährt.
Ich bin früher ab und zu Köln Brighton mit dem Auto gefahren, morgens hin, eine Nacht übernachtet und am Nachmittag zurück. Mit dem Auto war ich schneller als mit dem Flugzeug und konnte den späten Abend gut auf der Autobahn verbringen, war dann immer so gegen Mitternacht zuhause, normale Schlafenszeit, damals.
Genau, man fährt zu Zeiten wenn wenig auf der Autobahn los ist, und ist am Ende früher zuhause als wenn man fliegt und dann vor allem noch mit mehreren Zügen die abends in längerem Takt fahren heim muss. Da ist gegen Mitternacht mit dem Auto zuhause definitiv angenehmer als mit der S-Bahn um 1:41 nachts nach dem Spätflug nach DUS. Und das Gepäck kommt auch immer an...
geht doch nicht um die Fahrzeit allein, es geht um die Arbeitszeit, spätestens wenn du die Fahrtzeit dem Kunden in Rechnung stellst, machst du dich angreifbar
Nun, das ist dann wohl das unternehmerische Risiko... Bisher haben alle meine AG meine unbezahlten Reisestunden weit jenseits 10 Stunden Arbeitszeit in Rechnung gestellt, mit nichts kann man so viel Geld so einfach verdienen. Sie machen sich heutzutage den Aktionären/Shareholdern gegenüber angreifbar, wenn sie dieses Geld
nicht abgreifen!