Zeit der Billigflüge vorbei

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max2331

Erfahrenes Mitglied
30.10.2019
365
353
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Das stimmt ja nicht, die LH konkurrieret auf diesen Strecken mit der Bahn, dem Auto / Mietwagen und nun auch noch mit FlixBus
Wobei die Bahn in Zeiten von Zugausfällen, teuren Tickets, Verspätungen und Streiks keine Konkurrenz ist sondern ein toller "Zulieferer"
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.793
11.944
IAH & HAM
Wobei die Bahn in Zeiten von Zugausfällen, teuren Tickets, Verspätungen und Streiks keine Konkurrenz ist sondern ein toller "Zulieferer"
Du meinst ein toller Zulieferer zu der Airline die durch Flugstreichungen, teure Tickets, Verspätungen, Streiks und IT Probleme glänzt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mit dem gleichen Argument kommt der Monopolist FlixBus und der Monopolist DB auch…
Weil es halt keine Monopolisten sind. Der Markt ist "Transport von Hamburg nach Frankfurt" und ich habe verschiedene Optionen. Die Prämie die ich bereit bin fuer ein Flug gegenüber der Bahn (oder anders herum) zu zahlen ist bei den Meisten sehr begrenzt.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.374
16.949
FRA
Weil es halt keine Monopolisten sind. Der Markt ist "Transport von Hamburg nach Frankfurt" und ich habe verschiedene Optionen. Die Prämie die ich bereit bin fuer ein Flug gegenüber der Bahn (oder anders herum) zu zahlen ist bei den Meisten sehr begrenzt.
Mit dem Argument würden 99% der Fahrgäste im Fernbus sitzen auf HAM-FRA.. machen sie aber nicht, weil Auto/Flugzeug/Bahn Eigenschaften haben, die sich vom „Markt Fernbus“ abgrenzen.

Meiner persönlichen Einschätzung nach, haben LH, DB und Flix jeweils in Monopol in ihrem Markt in Deutschland.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Alle nutzen das aufgestaute Nachholbedürfnis seit Corona derzeit bei geschrumpfter Kapazität mit hohen Preisen aus aber bieten nicht den angemessenen Gegenwert. Der Markt müsste wieder gezielt belebt werden. Man braucht jeweils mehr als einen Marktteilnehmer.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.793
11.944
IAH & HAM
Mit dem Argument würden 99% der Fahrgäste im Fernbus sitzen auf HAM-FRA.. machen sie aber nicht, weil Auto/Flugzeug/Bahn Eigenschaften haben, die sich vom „Markt Fernbus“ abgrenzen.
Das tun sie nicht, weil die unterschiedlichen Eigenschaften momentan fuer viele den Mehrpreis für Bahn und Flug rechtfertigen. Wenn morgen die Lufthansa 2000 Euro fuer den Flug aufruft wuerde sie viel P2P Kundschaft an die Bahn verlieren. Wuerde diese ebenfalls den Preis auf 2000 Euro erhöhen, waehren die Busse voll…

Meiner persönlichen Einschätzung nach, haben LH, DB und Flix jeweils in Monopol in ihrem Markt in Deutschland.
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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5.812
Der Markt müsste wieder gezielt belebt werden. Man braucht jeweils mehr als einen Marktteilnehmer.

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Condor domestic fliegen würde. Machen sie aber aus gutem Grund nicht. Und die heuschreckenartigen Billigcarrier, die nur mit Subventionen kommen und bei Auslaufen dieser direkt wieder weg sind, benötigt niemand. Für die läuft es ja in Deutschland eh nicht gut, siehe BER.

Manche Märkte sind für zwei Anbieter eben zu klein. Hat ja auch niemand etwas davon, wenn bspw. auf DUS-BER zwei Airlines direkt hintereinander mit nur 50% Auslastung fliegen.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.527
irdisch
Es müssten nur Dumping-Duelle politisch unterbunden werden. Stattdessen wird der nationale Champion als politisches Ziel ausgerufen. Seitdem hat sich die Konkurrenz verkrümelt, gegen den Staat wollen die nicht anstinken. Woanders wachsen sie durchaus gesund.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.495
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Es müssten nur Dumping-Duelle politisch unterbunden werden. Stattdessen wird der nationale Champion als politisches Ziel ausgerufen. Seitdem hat sich die Konkurrenz verkrümelt, gegen den Staat wollen die nicht anstinken. Woanders wachsen sie durchaus gesund.
Selbst für Luftikus eine Unmenge heißer Luft…ein Hot Air Dump sozusagen! Vor allem aus Bonn (!!) bekommt die Hansa laufend Unterstützung 🤔
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Condor domestic fliegen würde. Machen sie aber aus gutem Grund nicht. Und die heuschreckenartigen Billigcarrier, die nur mit Subventionen kommen und bei Auslaufen dieser direkt wieder weg sind, benötigt niemand. Für die läuft es ja in Deutschland eh nicht gut, siehe BER.
Wie jetzt? Aber der Impaerotor meinte doch neulich, die EW hätte 1.5 Milliarden verloren? War das jetzt gut oder doch nicht?

Runter mit den Subventionen in der Branche. Fliegen muss teurer werden und sich selbst tragen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.793
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IAH & HAM
Es müssten nur Dumping-Duelle politisch unterbunden werden. Stattdessen wird der nationale Champion als politisches Ziel ausgerufen. Seitdem hat sich die Konkurrenz verkrümelt, gegen den Staat wollen die nicht anstinken. Woanders wachsen sie durchaus gesund.
In welchem Land mit der Flaeche Deutschlands und einem (relativ) gut ausgebauten Schienennetz operieren 2 Fluggesellschaften erfolgreich?
 

BER2022

Reguläres Mitglied
24.05.2017
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In welchem Land mit der Flaeche Deutschlands und einem (relativ) gut ausgebauten Schienennetz operieren 2 Fluggesellschaften erfolgreich?
"Relativ" gut ausgebaut ist das Schienennetz in Spanien, Frankreich und Italien.
In Spanien hast du Vueling/Iberia und Air Europa und in Frankreich fliegen Air France und EasyJet innerfranzösisch. Inneritalienisch fliegen Ryanair, ITA Airways und seit 2022 Aeroitalia. Wie erfolgreich das ist, weis ich nicht.
Meiner Meinung nach gäbe die Nachfrage in DE schon weitere Airlines her, die innerdeutsch Flüge betreiben könnten. Ich vermute eher, dass es politisch unerwünscht ist, Fliegen innerhalb Deutschlands günstiger zu machen als es zurzeit ist.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.527
irdisch
Selbst für Luftikus eine Unmenge heißer Luft…ein Hot Air Dump sozusagen! Vor allem aus Bonn (!!) bekommt die Hansa laufend Unterstützung 🤔

Wie jetzt? Aber der Impaerotor meinte doch neulich, die EW hätte 1.5 Milliarden verloren? War das jetzt gut oder doch nicht?

Runter mit den Subventionen in der Branche. Fliegen muss teurer werden und sich selbst tragen.
Es geht nicht gegen LH, es geht um mehr Markt. Und was ist mit Bonn?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.397
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Runter mit den Subventionen in der Branche. Fliegen muss teurer werden und sich selbst tragen.
Mal abgesehen davon, dass diese Bemerkung auch ganz ohne Smiley nach Ironie riecht...
So manches was heute Subvention genannt wird, ist de facto lediglich eine völlig andere Art der Bepreisung. Weil in der Luftfahrt vieles über Gebühren finanziert ist, braucht man nicht auch noch zusätzlich den Sprit zu besteuern. Von daher ist das eben keine Steuersubvention, sondern nur eine andere Art, Kosten einzutreiben.
Insgesamt ist die Luftfahrt in D sehr viel weniger subventioniert, als z.B. die Bahn.
"Dummerweise" ist Luftttransport naturgemäß extrem wirtschaftlich (Stichwort: kostemloser Verkehrsweg der nicht verschleißt und nicht gepflegt werden muss). Nicht zufällig, sondern weil seit Tag 1 daraufhin optimiert.
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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1.028
Ich hab unlängst eine berufliche Reise Bremerhaven-Heidelberg (607 km) gerechnet (geplant sind 8 h vor Ort).
Das liegt alles keine 300 Euro jeweils zueinander auseinander aber immerhin:

Teuerste Variante: bei absolut nicht kostendeckenden 30 Ct/km allein mit dem PKW (161 Euro netto zur Bahn)
Zweitteuerste Variante: Bahn 1. Klasse, Supersparpreis
Günstigste Variante: mit PKW nach Bremen, Flug BRE-FRA in C mit Green Tarif (808,49 brutto und 20% SAF + 80% Kompensation, also rechnerisch 0 CO2 im Gegensatz zu Bahn mit 3,6 kg/100 km oder noch mehr mit PKW), Flughafentaxi über Sixt Ride (mit 10% Genius-Rabatt).

Die Transportzeit (=Arbeitszeit) ist bei PKW und Bahn optimistisch verzögerungsfrei mit 7 h gerechnet, die Flugvariante mit 5 h (inkl. Wartezeiten) - jeweils pro Richtung.
Knackpunkt ist, dass ich bei der Flugvariante am selben Tag hin & zurück komme und nicht in Heidelberg übernachten muss, somit nur 14 Euro Tagegeld statt 56, keine 230 Euro Hotel für 2 Nächte und kein Taxi oder Parkgebühren in Heidelberg sondern nur 22 Euro in Bremen.
Und ehrlich gesagt füttert mich auch noch morgens und abends die LH in der Lounge und im Flieger durch was das Tagegeld sogar auf 2,80 reduziert.

Letztlich entscheidender Faktor ist übrigens wie man den Wert der Transportzeit einschätzt - aber ich müsste meinen (vom Kunden bezahlten) Stundensatz schon deutlich unter Prä-Inflationsniveau senken damit sich die Bahn noch für meinen Kunden rechnet.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.397
9.114
Zweitteuerste Variante: Bahn 1. Klasse, Supersparpreis
Wenn Supersparpreis bereits die zweitteuerste Variante ist, sagt das glaube ich ziemlich viel...

Ziemlich klar, für Extremvielreisende gibt es vermutlich nichts, das die Bahncard 100 auch nur annähernd preislich schlagen kann.
Für eine Einzelreise ist meist der Flug die preiswerteste Option, und das nicht ohne Grund. Es ist eben Preiswert nur 2 x 2km Bahn zu brauchen und dazwischen nichts.

Letztlich entscheidender Faktor ist übrigens wie man den Wert der Transportzeit einschätzt
Modernes Businessdeutsch...
Letztendlich entscheidend ist, welche Kosten es tatsächlich verursacht, die Transportleistung bereitszustellen.
Alles andere mag die Gewinne der beteiligten Firmen beeinflussen, aber nicht Sinn und Wirtschaftlichkeit.
Wenn Reisezeit keine Arbeitszeit ist und Stunden bei Privatreisen sowieso nichts kosten, ist dieser Faktor relativ egal. Allenfalls für Selbstständige ein Thema.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.601
9.527
irdisch
Zeit finde ich auch eine interessante Währung. Wie lange dauert ein banaler innerdeutscher Flug manchmal, alles mitgerechnet? Mit Anfahrt, Abfahrt, Zeitpuffern für ausfallende Züge, Security und irgendwelchen Quatsch? Da finde ich "einmal" in die Bahn setzen und arbeiten können angenehmer.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
729
1.028
Zeit finde ich auch eine interessante Währung. Wie lange dauert ein banaler innerdeutscher Flug manchmal, alles mitgerechnet? Mit Anfahrt, Abfahrt, Zeitpuffern für ausfallende Züge, Security und irgendwelchen Quatsch? Da finde ich "einmal" in die Bahn setzen und arbeiten können angenehmer.
Ich hab bei der Bahn mit 7 h pro Richtung (offiziell lt. bahn.de exakt 6:50) und beim Flug mit 5 h insgesamt gerechnet, auch beim PKW hab ich für 607 km mit Pausen 7 h gerechnet. Und ich hab noch bei keiner Variante irgendwelche Verspätungen zeitlich bewertet.
Hin&zurück also 14 h vs. 10 h, also 4 h Differenz.

Bei der Bahnstrecke hab ich mindestens (!) 3mal in die Bahn setzen, d.h. 2 Umstiege mit jeweils 20-25 min Umsteigezeit dabei. Arbeiten dürfte ich mit den Unterlagen sowieso nicht in der Öffentlichkeit.
Beim Flug geht es mit dem Auto bin ich über Autobahn morgens um 4 Uhr in spätestens 45 min am Flughafen (75 km tatsächlich ab zuhause, die km-Rechnung ist aber ab Büro), dann großzügige 2 h für Check-in bis Abflug (da ist eigentlich schon 1 h Puffer/Lounge drin), 1 h Flug, 20-25 min um aus dem Flughafen in Frankfurt rauszukommen, bestelltes Flughafenshuttle (Fahrer wartet) und dann noch 55 min bis Heidelberg (rd. 80 km).
Ich hau also kurz vor 4:00 Uhr zuhause ab, umgedreht geht es ab 21:20 ab Frankfurt zurück, passt also locker, 22:20 in Bremen, dann grob 23:30 Uhr zuhause.
Das kann ich mit PKW oder Bahn komplett vergessen.

Und so kommen nur bei PKW und Bahn netto (d.h. exkl. Mwst.) 215 Euro Hotelkosten dazu (NH Hotels, preislich sicherlich nicht an der Spitze),
Parkgebühren für PKW beim Hotel in Heidelberg 2 x 24 h sind 48 Euro, Parkgebühren beim Flug am Flughafen Bremen 1 Tag nur 22 Euro, und für die Bahn brauch ich ein 4 Taxifahrten in Heiidelberg (ca. 40 Euro) - ich habs mal brutto (19%) stehen gelassen.
Verpflegungsmehraufwendungen (netto) sind 56 (PKW & Bahn) vs. 14 Euro (abzgl. Futter am Flughafen & Flieger)
PKW-Fahrt kostet für 1214 km x 0,3 = 364,20 EUR
Bahn-Fahrt kostet mit brauchbaren Umstiegszeiten und zu brauchbaren Zeiten / 1/3 RE, 2/3 ICE netto (7% Mwst.) 222,06 EUR (inkl. Platzreservierung)
Hin: 9:23 Bremerhaven/Lehe-RE8-Hannover-ICE927-Frankfurt Hbf-ICE1579-Heidelberg 16:13
Zurück: 9:46 Heidelberg-IC2374-Frankfurt Hbf-ICE874-Hannover-RE8-Bremerhaven/Lehe 16:36
PKW-Flug (19%)-Shuttle (19% über 50 km) = 37,80 + 679,00 + 246,39 = 963,19 EUR

Was CO2 angeht:
- PKW (9,8 l Benzin/100 km) x 1216 km x 2,37 = 282 kg
- Flug ist Greentarif, d.h. bereits 20% SAF + 80% kompensiert
- Bahn rechne ich wie PKW-Kilometer mit 3,6 kg/100 km = 44 kg
Da kann man dann bei 30 Euro/t noch 8,46 EUR beim PKW und 1,32 EUR bei der Bahn zuschlagen, der Flug ist 0,00 EUR.
Und ich glaube nicht, dass sich bei 300 Euro/t das Verhältnis wesentlich ändert, dafür ist das im Kostengebilde ein viel zu kleiner Anteil, maximal schieben sich alle Preise nach oben.

Jetzt kann sich jeder ausrechnen, welchen Stundensatz man für die Fahrtzeit unterschreiten muss, damit sich zumindest die Bahn rechnet.
 
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01.06.2018
11.397
9.114
Zeitpuffern für ausfallende Züge ... Da finde ich "einmal" in die Bahn setzen und arbeiten können angenehmer.
Merkst du selber, ne.
Und "einmal" ist sowohl eine Uhrzeit, als auch eine Preisfrage. Sonst ist auch in der Bahn oft zweimal Umsteigen nötig.

Wirklich arbeiten kann ich in der Bahn leider nicht, hätte ich da sicher Tisch, Strom, Ruhe, WiFi und kein Geschaukel, könnte das eine Option sein. Ist es in der Praxis aber leider seltenst.
Dafür fand ich den letzen FR Flug eigentlich OK zum Arbeiten. Definitiv mehr Platz als im LH A350.
IMG_P22274.jpg
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.495
820
"Relativ" gut ausgebaut ist das Schienennetz in Spanien, Frankreich und Italien.
In Spanien hast du Vueling/Iberia und Air Europa und in Frankreich fliegen Air France und EasyJet innerfranzösisch. Inneritalienisch fliegen Ryanair, ITA Airways und seit 2022 Aeroitalia. Wie erfolgreich das ist, weis ich nicht.
Meiner Meinung nach gäbe die Nachfrage in DE schon weitere Airlines her, die innerdeutsch Flüge betreiben könnten. Ich vermute eher, dass es politisch unerwünscht ist, Fliegen innerhalb Deutschlands günstiger zu machen als es zurzeit ist.
Die Nachfrage in D reicht ja nicht mal für eine Airline, mal abgesehen von dem berüchtigten halben Dutzend Strecken, die sich eventuell tragen, wenn man die Flieger am Wochenende und außerhalb des Tagesrand irgendwie sinnvoll nutzen könnte…

Easyjet war auf mehreren dieser Routen unterwegs, erhielt 1a Slots und war chancenlos. Die Möhren standen ja mehr als sie flogen.

Sicherlich hätte man gerade in Berlin mehr probieren können (spät in der letzten Dekade bot ja der irre Ire plötzlich Connections an) , aber die Chance hat man nicht ergriffen.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
21.019
13.429
Meiner Meinung nach gäbe die Nachfrage in DE schon weitere Airlines her, die innerdeutsch Flüge betreiben könnten.

Wenn das so wäre, hätten sich nicht in den 100 Jahren seit Gründung des "nationalen Champions" zig Konkurrenzairlines blutige Nasen geholt. Es hat nie auskömmliches Geschäft für mehr als eine Fluggesellschaft innerdeutsch gegeben. Eigentlich könnte man sogar das "mehr als" streichen...
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.793
11.944
IAH & HAM
"Relativ" gut ausgebaut ist das Schienennetz in Spanien, Frankreich und Italien.
In Spanien hast du Vueling/Iberia und Air Europa und in Frankreich fliegen Air France und EasyJet innerfranzösisch. Inneritalienisch fliegen Ryanair, ITA Airways und seit 2022 Aeroitalia. Wie erfolgreich das ist, weis ich nicht.
Meiner Meinung nach gäbe die Nachfrage in DE schon weitere Airlines her, die innerdeutsch Flüge betreiben könnten. Ich vermute eher, dass es politisch unerwünscht ist, Fliegen innerhalb Deutschlands günstiger zu machen als es zurzeit ist.
Die ganzen Low Carrier haben sich ja aus D zurückgezogen sobald der Steuerzahler das nicht mehr finanziert. Spanien ist wohl mit Iberia und Air Eure der einzige Markt der momentan 2 Airlines trägt. Ob es profitabel ist kann ich nicht beurteilen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wiederum ist eine extrem großzügige Auslegung eines Marktsegments... Wenn man den Markt nur groß genug definiert, gibt es gar keine Monopole mehr.
Denke ich nicht, sondern es sind die logischen Konkurenten mit einer vergleichbaren Dienstleistung die die selben Kunden anspricht. Berlin -Hamburg ist ein Beispiel wo die Bahn Fluege komplett aus dem Markt gedrängt hat. Natuerlich kann man en Markt auch als "Airlines die Tasting Heimat servieren" definieren, und dann hat Lufthansa in der Tat ein Monopol..... Es waere interessant zu wissen wie es die Wettbewerbsbehörden sehen.