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wow, nächstes Mal hat er einen Satz 1 Cent Stücke für Dich über.
das wäre mir ehrlich gesagt SCHNUPPE!!!!
wow, nächstes Mal hat er einen Satz 1 Cent Stücke für Dich über.
ja die Amis lassen sich was einfallen - ich hatte diese Idee auch mal mit einer Freundin besprochen, die in der Gastronomie arbeitet - funzt in DE nicht sagt die.
wieso nicht? Der Wirt bezahlt seine Angestellten so, daß sie kein Trinkgeld brauchen, macht runde Preise (keine komma-80 oder gar 99) und akzeptiert nur noch Kreditkarte, die kein Tip zulässt. Außerdem ist Leitungs-Wasser immer kostenlos bei jedem Essen dabei (auch wenn man nichts isst)
Sozusagen das Contra zum normalen "nickel&dime" - bin mir nicht sicher, warum das nicht funktionieren sollte: fair bezahlte Angestellten, fair behandelten Gäste und alle sind zufrieden, oder?
Klar! Und morgen ist Weihnachten und der Osterhase bringt die Joints.
Du hast vergessen zu erwähnen, dass das Essen im Gegenzug natürlich auch noch 30% billiger werden soll.
Deine Idee ist bestenfalls realitätsfern.
Eben nicht - wie hier immer wieder alle betonen, gibt's in Deutschland eine Klientel, die bereit ist für faire Behandlung und gute Essen zu bezahlen! Hier geht's ausnahmsweise nicht um die Preise, sondern um ein neues Konzept, das wenn man es geschickt vermarktet, IMHO aufgehen sollte.
Ähnliches Thema: Bekannter sagt, er muss praktisch mit rechnen, daß bei 5-6€ Mittagstisch jeder ein Getränk für 2,2-2,5€ mitbestellt und letztlich 10€ liegen lässt - wieso nicht einfach 10€ runder Betrag: Mittagessen satt (mit Nachschlag) incl. 1 softdrink und "Tip included"???
Zu dem Thema gab es gerade gestern einen großen Artikel im Zürcher Tagesanzeiger Arbeiten für ein Trinkgeld - News Ausland: Amerika - tagesanzeiger.ch
Ein Mindestlohn von $2.13 in den Trinkgeldbranchen ist ja auch mal sehr kärglich...
Genau aus dem Grund, weil die Einheimischen mit 200k USD Jahreseinkommen (was in Silcon Valley durchaus normal sein dürfte), eben auch keine Gewissensbisse haben nur 15-18% zu geben muss nicht ein deutscher Tourist mit Jahreseinkommen von 100k USD der Leidtragende sein, der die 25% Zwangstrinkgeld abführt!
wir drehen uns im Kreis, oder?
Das unfaire am US-System ist erstens, daß es überhaupt möglich ist, daß Firmen jemanden für 1,5€/h einstellen können und zweitens, daß die Bevölkerung (oder auch wir Geschäftsreisende/Touristen) trotz oder gerade wegen der unglaublichen Einkommensunterschiede nicht erkennen, daß die 15,18,20 oder gar 25% Tip nicht den Ausschlag geben.
Genau aus dem Grund, weil die Einheimischen mit 200k USD Jahreseinkommen (was in Silcon Valley durchaus normal sein dürfte), eben auch keine Gewissensbisse haben nur 15-18% zu geben muss nicht ein deutscher Tourist mit Jahreseinkommen von 100k USD der Leidtragende sein, der die 25% Zwangstrinkgeld abführt!
Oder etwas allgemeiner in Asien
... und genau da liegt doch der Hase begraben, wenn es in den USA auf vergleichbarem Niveau 1,5 bis 2 mal so teuer ist ins Restaurant zu gehen wie zu Hause.Hauptsache es schmeckt, der Service ist gut und der Gesamtpreis ist angemessen.
S
... und genau da liegt doch der Hase begraben, wenn es in den USA auf vergleichbarem Niveau 1,5 bis 2 mal so teuer ist ins Restaurant zu gehen wie zu Hause.
Indem ich hier und dort essen gehe, komme ich auf die Idee. Beziehungsweise sehe ich es an meinen Ausgaben.Ich weiss nicht wie Du auf die Idee kommst dass das Essengehen hier in den USA teurer ist. Speisen sind inklusive Tax und Tip bei vergleichbarer Qualität auf dem selben Niveau wie in D und Getränke (inklusive Wein) ist meist günstiger.
S
Indem ich hier und dort essen gehe, komme ich auf die Idee. Beziehungsweise sehe ich es an meinen Ausgaben.
gehobenen Systemgastronomie
Ich denke man kann da auch ohne Oxymorongefahr durchaus zwischen McD und bspw. Outback differenzieren.Was verstehst Du darunter? Klingt fuer mich wie ein Oxymoron
Ich denke, es hängt maßgeblich davon ab, was man miteinander vergleicht.
Eine gutbürgerliche Küche hier in Deutschland kann kaum mit einer gehobenen Systemgastronomie verglichen werden.
Vielleicht gründet daher Eure unterschiedliche Empfindung?
Ich meide sowohl in Deutschland das Gasthaus zur Post, wo es ein paniertes Schweineschnitzel fuer 7.99 mit Beilagen gibt, als auch hier die Cheese Cake Factory (oder was auch immer mit gehobener System Gastronomie gemeint ist). Ich dachte wir reden hier über Restaurants in denen es gutes Essen gibt, das gekonnt und frisch zubereitet wird.
S
Lach. Du solltest mich mal besuchen. Dann gehen wir mal zum Restaurant "Post". Du wirst Dich wundern, wie gut und frisch man Essen zubereiten kann ohne über Michelin Sterne zu reden und auch ohne 20 Euro zu zahlen...
Aber genau das meine ich doch. Ihr solltet erst mal drüber einig werden, über welche Art von Gastronomie ihr redet.
Gehobene Systemgastronomie hat der Dottore eigentlich schon ausreichend erklärt.
Bei uns in Hamburg haben wir auch eine "Post" (heisst Hotel Eggers) und ich stimme dir zu, dass man dort hervorragend essen kann. allerdings kosten die Hauptspeisen meist auch 25-35 Euro.......
Da ich in Amerika lebe aber auch noch einen Wohnsitz in Hamburg habe vergleiche ich einfach die restaurants die ich hier wie dort besuche. ich würde sagen sie haben einen sehr vergleichbaren Standard un auch sehr vergleichbare Gesamtpreise.......
Wie es auch immer sei, am ende hat man nur 2 Möglichkeiten, die Preise zu akzeptieren oder es zu lassen.....
Aber eins ist sicher, Deutsche Autos kosten hier DEUTLICH weniger als back in good old Germany........
S
Nun ist Houston, wo ich lebe, sicher nicht der Massstab fuer die ganze USA, aber auch bei meinen regelmäßigen Besuchen in anderen Statedten halte ich die Aussage (Entschuldigung) fuer ausgemachten Unsinn. Insbesondere mit den momentanen Wechselkursen ist das Essengehen hier sicher kein bisschen teurer.
Mein Kopfkino spielt gerade einen Film, in dem ich mir den ein oder anderen Pfennigfuchser vorstelle, der mit der Bedienung über die Preise auf der Speisekarte verhandelt...
Outback ist ein gutes Beispiel, wo man - nach deren Strategiewechsel vor ca. 2-3 Jahren - überraschend gut und schmackhaft für wirklich kleines Geld Essen gehen kann. Inzwischen wurde sogar die Liste der frisch gezapften Biere erweitert (Foster's brewed in USA ist nun mal nicht jedermanns Geschmack).Ich denke man kann da auch ohne Oxymorongefahr durchaus zwischen McD und bspw. Outback differenzieren.