Dann wäre es toll wenn du das substantiieren könntest, also welche erfolglosen Klagen geführt wurden?
Ich hatte im Zuge der AB Insolvenz ein paar Freunden geholfen das Chargeback durchzuführen (die Banken hatten das zunächst abgelehnt).Zwei von drei haben damals dann ihr Geld auch bekommen, die Dritte war mit Ihrer Karte bei der gleichen Bank wie einer bei denen erstattet wurde, und hat dann geklagt und verloren.
Tenor des Urteils, es kommt auf den Einzelfall an und die Bank kann das individuell entscheiden, da keine garantierte Leistung.
Ein Chargeback kann im übrigen auch in anderen Fällen als einer Insolvenz verweigert werden, es wird nach Prüfung durch die Bank durchgeführt - und da kann man zu abweichenden Ergebnissen kommen, auch wenn die Fälle auf den ersten Blick identisch sind. Es gibt kein Recht auf ein automatisches Chargeback, bei keiner Bank in keinem Fall - das erfolgt immer erst nach Prüfung.
Jetzt wird wieder jemand sagen, AMEX prüft im Fall FTI doch gar nicht, die lehnen pauschal ab. Aber das ist falsch, AMEX kann den Fall FTI grundsätzlich prüfen was dann zu einer automatischen Ablehnung führt.
Aber wie bereits ein paar mal gesagt/geschrieben, wer glaubt das AMEX hier falsch handelt sollte den Rechtsweg einschlagen, alles andere ist nicht zielführend. Da im Netz Anwälte damit werben das sie in der Konstellation FTI-AMEX-Chargeback erfolgreich klagen können mag das möglich sein. Es kann aber auch sein das diese Anwälte schlicht ein paar Mandate gewinnen möchten.
Im übrigen habe ich AMEX bei Chargebacks immer unkomplizierter erlebt als die Banken die mir einer Visa oder Mastercard gegeben haben. Ich denke das AMEX den einzelnen Kunden gegenüber schon mal ein wenig kulanter ist, wenn es jedoch um ein größeres Problem geht, wie bei einer Insolvenz, dann wird. das wahrscheinlich schlicht zu teuer.