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Bonpflicht ab Januar 2020

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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
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Bisher hatte ich ja eher gehört, dass Döner Imbisse die Pflicht einfach ignorieren.
Mal wieder ein Artikel dazu, der sich die Gründe konkret dieser Regelung nochmal aufnimmt: https://www.heise.de/amp/meldung/St...echnischen-Vorgaben-des-Gesetzes-4646179.html

Gestern beim Döner-Laden: Hinter der Kasse stapelten sich am Stück zig Bons, die gedruckt aber nicht ausgehändigt wurden. Ich vermute mal, die Kasse druckt automatisch bei jedem Verkauf - sicher sagen kann ich's aber nicht, weil "glatt 5 euro für die türkische Pizza, mit einem 5 Euro Schein passend gezahlt" bei denen in die Kategorie "kleine Box neben der Kasse, beleglose geführt" zählt".

Letzte Woche beim Filialbäcker: die Kasse zeigt während des Kaufs einen QR-Code an für einen Online-Bon. Zu dem Zeitpunkt konnte aber noch kein Bon erzeugt werden, ich war ja noch nicht fertig.

Sobald der Bezahlvorgang begann und Summe, gegeben und Restgeld feststand verschwand direkt der QR-Code und der Papierbon wurde gedruckt.

Würde mich daher interessieren, was passiert wäre, wenn ich während des Kaufes den QR-Code gescannt hätte. Wahrscheinlich dann eine Art Warteschleife, und mit dem Ende des Bezahlvorgangs wäre ich auf den fertigen bon umgeleitet worden...
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.146
210
Letzte Woche beim Filialbäcker: die Kasse zeigt während des Kaufs einen QR-Code an für einen Online-Bon. Zu dem Zeitpunkt konnte aber noch kein Bon erzeugt werden, ich war ja noch nicht fertig.

Sobald der Bezahlvorgang begann und Summe, gegeben und Restgeld feststand verschwand direkt der QR-Code und der Papierbon wurde gedruckt.

Würde mich daher interessieren, was passiert wäre, wenn ich während des Kaufes den QR-Code gescannt hätte. Wahrscheinlich dann eine Art Warteschleife, und mit dem Ende des Bezahlvorgangs wäre ich auf den fertigen bon umgeleitet worden...

Wäre auch meine Vermutung, weil das auch am meisten Sinn macht: Würde es vor dem Druck des Papierbons noch eine Rückfrage geben, ob man digital oder Papier will, würde das den ganzen Kassenprozess massiv behindern und verlangsamen. Daher ist es nur logisch, dass das Onboarding während des Kassierprozesses erfolgt: Der Kunde hält das Handy ans Display, während der Bäcker die Brötchen sammelt und verliert so keine Zeit. Die Kasse registriert den Zugriff und aktiviert den bonlosen Kauf. Man selbst wandert auf eine Webseite des Abwicklers, der dann anstatt den Papierbon auszudrucken diesen eben digital dort anzeigt, sobald der Kassiervorgang abgeschlossen ist. Letztlich ein recht simples Prinzip, das ohne App & Co auskommt aber in der Abwicklung keine zusätzlichen Aufwände für das Personal (Nachfragen etc.) verursacht. Mal schauen, ob ich das System auch hier irgendwo finde und mal ausprobieren kann. Wenn man's weiß, ja eigentlich kein Problem in der Handhabung.
 

Gnarfy

Aktives Mitglied
16.11.2015
241
3
Man selbst wandert auf eine Webseite des Abwicklers, der dann anstatt den Papierbon auszudrucken diesen eben digital dort anzeigt, sobald der Kassiervorgang abgeschlossen ist.

Das setzt allerdings den in Deutschland nicht unbedingt verfügbaren Internetempfang voraus, ohne dem das Handy der Kasse nichts zurückmelden kann...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.083
931
CGN
Was für ein Qualitätsjournalismus. Das von Dir zitierte Fazit passt nicht zum Artikel (denn da wird ja auch verschiedene Fragen eingegangen, warum muss es wirklich jeder bon sein und nicht nur jeder zehnte oder jeder teurer etc).

Und in dem Videobeitrag erfahren wir, dass Farbbänder unendlich teuer sind, das Aushändigen des Bons sehr viel Stress ist (aber trotzdem noch Zeit bleibt, sich seinen Laden mit einem Mobile aus Kassenbons zu verunstalten) und die kleinen Leute zukünftig viel mehr Geld für ihr Brötchen bezahlen müssen, weil das alles so unfassbar teuer ist. Nicht zu vergessen die mehrfache technische Expertise der Gastronomen, dass sie eine fälschungssichere Kasse haben und das deswegen gar nicht nötig sei.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.948
720
ZRH & DUS

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Was für ein Qualitätsjournalismus. Das von Dir zitierte Fazit passt nicht zum Artikel (denn da wird ja auch verschiedene Fragen eingegangen, warum muss es wirklich jeder bon sein und nicht nur jeder zehnte oder jeder teurer etc).

Und in dem Videobeitrag erfahren wir, dass Farbbänder unendlich teuer sind, das Aushändigen des Bons sehr viel Stress ist (aber trotzdem noch Zeit bleibt, sich seinen Laden mit einem Mobile aus Kassenbons zu verunstalten) und die kleinen Leute zukünftig viel mehr Geld für ihr Brötchen bezahlen müssen, weil das alles so unfassbar teuer ist. Nicht zu vergessen die mehrfache technische Expertise der Gastronomen, dass sie eine fälschungssichere Kasse haben und das deswegen gar nicht nötig sei.

Diese Aussagen basieren ja darauf dass alle ehrlich sind.
 
F

Floridafreund

Guest
Der inhaltlich alles auf den Pkt. bringende Satz lautet:

"Genau erklären, warum Bons entscheidend im Kampf gegen Steuerbetrug sein sollen, kann aber auch niemand"

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...t-die-Aufregung-um-die-Bon-Pflicht-nicht.html

Auch Frankreich ist da schon um einiges weiter als die Bundesrepublik mit ihrem Behörden-/ und Kontrollwahnsinn sowie Generalverdacht gegen Alles und Jeden:

https://www.bild.de/politik/2020/po...eich-schafft-kassenbons-ab-67653336.bild.html
 
F

Floridafreund

Guest
Hier der tatsächliche Artikel, das was die BILD da liefert ist nur die Headline und ein Link.
https://www.badische-zeitung.de/fra...und-fuerchtet-sich-nicht-vor-steuerausfaellen

Unterschied zu Deutschland: Frankreich hat eine Registrierkassenpflicht (soweit ich weiss) und vor allem keine Barzahl-Extremisten.

Vielleicht hättest Du den von mir kopierten Link nach dem Öffnen auch mal scrollen sollen,
denn dann hättest Du erkannt, dass a.) es einiges mehr an Informationen gab als den b.) von Dir
verlinkten Artikel der "Badischen Zeitung", der ein zu zahlender "Plus"-Artikel ist.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.466
3.067
Vielleicht hättest Du den von mir kopierten Link nach dem Öffnen auch mal scrollen sollen,
denn dann hättest Du erkannt, dass a.) es einiges mehr an Informationen gab als den b.) von Dir
verlinkten Artikel der "Badischen Zeitung", der ein zu zahlender "Plus"-Artikel ist.

Sorry, dass da noch mehr steht hatte ich wegen der riesigen Bilder, des völlig abgefuckten Layouts und den nach jedem zweiten Satz groß gesetzten Links zu anderen Artikeln tatsächlich übersehen. Die zwei Mini-Absätze die da stehen sind jedoch auch nicht besonders informativ.

Einzig dass du BILD.de liest ist hier eine aufschlussreiche Information. ;)
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
Frankreich verbietet Kassenbons bei Kleinbeträgen?
interessant
finde ich aus Verbrauchersicht ganz schön schräg

oder ist das eine unzulässige Verkürzung der Tatsachen, die erst durch den kostenpflichtigen Artikel aufgeklärt wird?
naja, egal: wir haben jetzt erstmal die Bonpflicht

und dazu sollte schon alles mehrfach und von jedem gesagt sein ;-)
 
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Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
669
195
Frankreich verbietet Kassenbons bei Kleinbeträgen?
interessant
finde ich aus Verbrauchersicht ganz schön schräg

oder ist das eine unzulässige Verkürzung der Tatsachen, die erst durch den kostenpflichtigen Artikel aufgeklärt wird?
naja, egal: wir haben jetzt erstmal die Bonpflicht

und dazu sollte schon alles mehrfach und von jedem gesagt sein ;-)
Wie soll denn jetzt ein Mitarbeiter eines Unternehmens seine Ausgaben gegenüber dem Arbeitgeber nachweisen können, falls er diese bar zahlt?
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.466
3.067
Wie soll denn jetzt ein Mitarbeiter eines Unternehmens seine Ausgaben gegenüber dem Arbeitgeber nachweisen können, falls er diese bar zahlt?

Indem er eben nicht bar zahlt. Frankreich ist ja keine Bargeldhölle.
Mein Arbeitgeber würde niemals Ausgaben die in bar geleistet wurden erstatten.
Ist immer lustig für diejenigen, die dienstlich nach Deutschland gehen.
 
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frakturfreak

Reguläres Mitglied
14.09.2019
59
12
Wie soll denn jetzt ein Mitarbeiter eines Unternehmens seine Ausgaben gegenüber dem Arbeitgeber nachweisen können, falls er diese bar zahlt?

Es muss ja nicht mal der Arbeitnehmer sein, selbst für den Unternehmer selbst kann es nicht mit ohne Beleg funktionieren, da sonst der Vorsteuerabzug in Gefahr ist. Deswegen halte ich das Vorgehen in Frankreich für völlig überzogen, für die paar die Bon wirklich wollen und ihn brauchen, kann man ihn ruhig ausgeben.
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
eben im Radio wurde von optionalem Bon bei kleineren Beträgen in Frankreich gesprochen und nicht wie in der verlinkten Zeitung von Bonverbot
und kurzes googln bestätigt das: nur die Bonpflicht soll abgeschafft werden
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.466
3.067
Es muss ja nicht mal der Arbeitnehmer sein, selbst für den Unternehmer selbst kann es nicht mit ohne Beleg funktionieren, da sonst der Vorsteuerabzug in Gefahr ist. Deswegen halte ich das Vorgehen in Frankreich für völlig überzogen, für die paar die Bon wirklich wollen und ihn brauchen, kann man ihn ruhig ausgeben.

Auch dem Unternehmer steht es frei, unbar zu bezahlen.
In manchen Ländern ist es sogar verboten, Unternehmensrechnungen bar zu begleichen.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.466
3.067
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Da sind wir alle einer BILD-Schlagzeile und der wohl nicht sehr hochwertigen Berichterstattung der Badischen Zeitung aufgesessen.