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CC-Rückbuchung/Lastschrift

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MrBlub

Reguläres Mitglied
08.02.2019
61
0
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Nun meine Frage , haben bereits andere Forums Teilnehmer ähnlich E Mails bekommen ? und wie ist die rechtliche Grundlage ? bzw wie ist da mit umzugehen ?
Vielen Dank im voraus
Die Buchung bzw. das Geld ging direkt an Check 24 . Werde auf jeden Fall erst einmal wie im Artikel vom Finanztip 11.03.2019
(https://www.finanztip.de/blog/air-berlin-rueckbuchung-klappt-dann-droht-der-reisevermittler/ ) Check 24 antworten.
Aus meiner Sicht stehen die Chancen hier leider schlecht. Der entscheidende Aspekt für den Chargeback ist, dass das abbuchende Unternehmen gleichzeitig der Leistungserbringer (der nicht erbrachten Leistung) ist. Vgl. hierzu meinen Post hier: https://www.vielfliegertreff.de/kre...bei-insolvenz-liquidation-64.html#post2846494.

In Ihrem Fall war das abbuchende Unternehmen Check24 (und nicht Germania) und die Leistung der Ticketvermittlung (und nicht des Ticketkaufs bei Germania) wurde seitens des abbuchenden Unternehmens erbracht.

Offensichtlich sieht sich Check24 nicht in der Lage, das Chargeback zu widersprechen. Ich würde den Betrag auf keinen Fall überweisen.
Es dürfte auch irrelevant sein, ob Check24 "im Rahmen des Chargeback-Prozesses" antwortet (d.h. durch Widerspruch mit entsprechenden Nachweisen gemäß den Richtlinien des Kreditkartenunternehmens) oder nach einem erfolgreichen Chargeback Ihrerseits das Geld wieder einfordert (z.B. durch Einforderung einer erneuten Überweisung).
 
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nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
678
575
Leoben, AUT
Wenn ich es als Laie richtig verstanden habe:

Buchst du bei der Airline, ist die Dienstleistung (die du dann nicht erhältst) der Transport und ein CB ist möglich.

Buchst du bei einem Reisebüro/OTA ist (sofern nicht die Airline direkt abbucht und rein vermittelt wird) die Dienstleistung die Ausstellung des Tickets und das Ticket war zum Zeitpunkt der Ausstellung in Ordnung. Ein CB ist nicht möglich. Ich schließe mich der Meinung von MrBulb an
 

mediapla

Neues Mitglied
16.02.2019
20
0
Boah, da hatten wir ja dann sozusagen doppelt Glück. Einmal das das Chargeback überhaupt gegriffen hat und zum zweiten, das unsere Check24 Buchung direkt zur Germania weitergeleitet wurde. Frag mich nur wie ich das beim Buchen der Flüge beeinflussen kann, oder ob das bei uns einfach nur Zufall war. Dummerweise haben wir damals im Februar gleich die Ersatzflüge nach dem Germania Aus gebucht...bei Condor - aber über Opodo....da heisst es jetzt Daumendrücken das nicht auch Condor Probleme bekommt.
 

Noemi70

Reguläres Mitglied
20.03.2019
28
0
Hallo, so langsam wundere ich mich doch, dass bei mir noch immer keine Mail vom Insolvenzverwalter eingegangen ist (auch wenn ich im Augenblick sowieso keine Anspruch anmelden würde, sondern erstmal den Ausgang des Chargebacks abwarte - mir wurde bislang von der Commerzbank nur der Eingang meiner Unterlagen und die Weiterleitung an die Reklamationsabteilung bestätigt, angeblich werde ich von dort dann hören).

Gibt es unter euch denn noch andere, die noch keine Mail vom Insolvenzverwalter erhalten haben? (Wenn alle außer mir eine haben, würde ich wohl dennoch mal nachfragen, warum ich KEINE bekommen habe - meinen Spamordner habe ich eigentlich geprüft).

LG und einen schönen Abend

Noemi
 

sailo

Neues Mitglied
28.02.2019
10
0
Ich habe auch noch keine Mail vom Insolvenzverwalter bekommen.
Brauch auch keine.
Die Bank ING hat zurückgebucht das Geld ist unter Vorbehalt auf dem Konto.
Danke an alle vor allem MrBlub ohne euch hätte ich das nicht geschafft.
 
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mediapla

Neues Mitglied
16.02.2019
20
0
Bei mir auch noch keine Mail, aber dafür Geld von der LBB. Auch von hier aus noch mal Danke an alle, die mitgeholfen haben.
 
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pietpanik

Neues Mitglied
06.04.2019
4
0
Auch wir haben am WE eine E-Mail und Absage / Stornierung unserer Flüge mit viel Blabla vom Insolvenzverwalter erhalten!

Andererseits hört es sich bei dem einen oder anderen Betroffenen doch schon sehr positiv an, denn immer mehr berichten, dass Geld zurück gebucht wurde!

Bleibt allerdings abzuwarten, was der Passus "unter Vorbehalt" am Ende noch bewirken könnte?

In unserem Fall (Raiffeisen Bank und MasterCard) ist das Chargeback seit ca. 4 Wochen am laufen und die Gegenseite hat noch weitere 4 Wochen, um Wiederspruch einzulegen!

Wir sind und bleiben also gespannt ob, wie und wann da etwas in welcher Form gebucht, gutgeschrieben bzw. abgelehnt wird - wir werden berichten!
 
Zuletzt bearbeitet:

fun2mas

Neues Mitglied
10.04.2019
1
0
Guten Morgen,
nach viel Lesen möchte ich mich auch mal beteiligen und hoffe auf gute Tipps.
Also. ich hatte Anfang Januar 2019 für meine Familie (4x) Flüge nach Gran Canaria (im September 2019) gebucht. Kostenfaktor knapp 2000 Euro. Nachdem die Buchung bei Germania direkt zunächst nicht funktionierte, haben wir das Ganze (leider) über Opodo abgewickelt. Bezahlt wurde über die Visa-Direkt Karte der IngDiba. Abbucher war nicht die Fluggesellschaft Germania, sondern Opodo. Eine Mail vom Insolvenzverwalter haben wir bereits erhalten. Unsere Ansprüche haben wir noch nicht eingetragen. Ich habe mehrfach versucht das Chargeback-Verfahren über die IngDiba einzuleiten. Erst wollten sie immer einen Nachweis, dass der Flug nicht stattfindet (was ja jetzt möglich ist) + Nachweis, dass der Insolvenzverwalter nicht zahlt (ist ja definitiv noch nicht möglich. Die letzten beiden Antworten der IngDiba sahen so aus:

"Sehr geehrte Frau xxx, sehr geehrter Herr xxx,
Sie schreiben uns, dass Sie mit der Abbuchung von xxx Euro durch Opodo nicht einverstanden
sind. Gerne haben wir die Buchung für Sie geprüft. Den Betrag können wir jedoch nicht
für Sie zurückholen.
Wieso das so ist?
Mit der Angabe Ihrer Kartendaten haben Sie die Zahlung autorisiert und gleichzeitig die Geschäftsbedingungen
von Opodo akzeptiert.
Oder Sie wenden sich direkt an Opodo und schildern Ihren Fall. Bitten Sie um eine Gutschrift oder
eine schriftliche Bestätigung, dass Ihnen der Betrag wieder erstattet werden soll. Wichtig ist, dass
darauf der Name des Unternehmens, der Betrag und Ihre VISA Card Nummer eingetragen sind.
Schicken Sie uns davon eine Kopie zu und wir schreiben den Betrag Ihrem Girokonto wieder gut.
Fragen beantworten wir Ihnen gern – rufen Sie uns einfach an. Unter 069 / 34 22 24 sind wir
immer für Sie da."

Ist echt frustrierend. Wir kommen echt nicht weiter. Wie seht ihr die Chancen hier? - Ist es wirklich so, dass wir auf Opodo angewiesen sind, da diese das Unternehmen sind, mit dem wir "das Geschäft" abgewickelt haben? - Ich glaube nicht, dass Opodo mir eine entsprechende Bescheinigung erstellt (angeschrieben haben wir die schon).
Nebenbei wurden die Tickets für den Hinweg direkt von Germania ausgestellt, für den Rückweg aber über den weiteren Vermittler Involatus. Hierzu liest man auch einiges. Auch, dass Involatus den Kunden anbietet im Rahmen der Stornierungsfristen 50 Prozent des Ticketpreises "auf Kulanz" zu erstatten. Wenn das wirklich so wäre, dann könnten man ja sagen: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Sind immerhin ca. 500 Euro. Wie sind da die Erfahrung zur Erstattung oder lieber die Finger davon lassen.
Vielen Dank vorab für Eure Tipps.
fun2mas
 

San2

Neues Mitglied
10.04.2019
4
0
Hallo,

leider habe ich das Forum erst viel zu spät entdeckt. Ich habe ebenfalls bei Germania für Sommer 2010 Flüge gebucht. Da es anfangs hieß, für eine Rückbuchung durch die ING (habe mit Visa der ING bezahlt) müsse man sich erst auf die Insolvenztabelle setzen lassen und warten ob man da auch wirklich nichts rausbekommt, bin ich zunächst nicht weiter tätig geworden. Ich habe mich dann auf die Tabelle setzen lassen und bin erst danach auf dieses Forum gestoßen, dass mir Hoffnung gab doch noch mein Geld über die ING zu bekommen. Nun habe ich ein Chargeback Verfahren angefragt.

Leider bin ich mir jetzt unsicher, ob das denn jetzt überhaupt noch geht? Das Insolvenzverfahren wurde ja am 01. April eröffnet. Zählt mein Geld daher bereits zur Insolvenzmasse und ich darf gar kein Chargeback mehr machen weil es rechtlich nicht mehr möglich ist ??

Ich würde mich freuen wenn jemand Licht ins Dunkel bringen kann, kenne mich hierbei überhaupt nicht aus.

Viele Grüße!
 

MrBlub

Reguläres Mitglied
08.02.2019
61
0
Gibt es unter euch denn noch andere, die noch keine Mail vom Insolvenzverwalter erhalten haben? (Wenn alle außer mir eine haben, würde ich wohl dennoch mal nachfragen, warum ich KEINE bekommen habe - meinen Spamordner habe ich eigentlich geprüft)
Ich habe auch noch keine Mail vom Insolvenzverwalter bekommen.
Bei mir auch noch keine Mail, aber dafür Geld von der LBB. Auch von hier aus noch mal Danke an alle, die mitgeholfen haben.
Ja natürlich gibt es noch andere Personen, die auch noch keine E-Mail mit Informationen zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens erhalten haben. Es ist davon auszugehen, dass wohl tausende Passagiere (und viele andere Gläubiger) betroffen sind. Da wird es keinen "Knopf" geben, den man drückt, und alle erhalten zeitgleich eine E-Mail. Wie auch schon bei den E-Mails über die Flugstornierungen (nach Bekanntgabe, dass es keine Investorenlösung geben wird), werden diese Schritt für Schritt versendet. Auch aus technischen Gründen ist es sinnvoll, dass nicht tausende Passagiere zeitgleich auf die Online-Plattform des Insolvenzverwalters stürmen und diese evtl. sogar lahmlegen. Denkbar wäre auch, dass alle Passagiere mit erfolgreichem Chargeback schon nicht mehr als Gläubiger gehandhabt werden, d.h. auch in Zukunft keine E-Mail mehr erhalten werden (durch die Rückbuchung ist der Aquisiteur zum Gläubiger geworden).

Ist echt frustrierend. Wir kommen echt nicht weiter. Wie seht ihr die Chancen hier? - Ist es wirklich so, dass wir auf Opodo angewiesen sind, da diese das Unternehmen sind, mit dem wir "das Geschäft" abgewickelt haben? - Ich glaube nicht, dass Opodo mir eine entsprechende Bescheinigung erstellt (angeschrieben haben wir die schon).
Nebenbei wurden die Tickets für den Hinweg direkt von Germania ausgestellt, für den Rückweg aber über den weiteren Vermittler Involatus.
Wie ein paar Posts vorher beschrieben ist für den Chargeback relevant, dass das abbuchende Unternehmen gleichzeitig der Leistungserbringer (der nicht erbrachten Leistung) ist. Sie können diese Schutzleistung des Kreditkartenunternehmens daher leider nicht nutzen, da das abbuchende Unternehmen (Opodo) seine Leistung (Ticketvermittlung) erbracht hat. Für den Chargeback spielt auch keine Rolle, von wem bzw. über wen die Tickets am Ende "ausgestellt" wurden. Es zählt einzig die Zahlungstransaktion, die über die Schutzleistung zurückgebucht werden kann, wenn die Zahlung direkt an Germania geleistet wurde.

Wenn Opodo die Zahlung an Germania ebenfalls über eine Kreditkarte geleistet hat, hätte lediglich Opodo die Möglichkeit, die Zahlung über einen Chargeback zurückzubuchen. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass Opodo seine Zahlungsvorgänge über Kreditkarten abwickelt, sondern über andere Wege (z.B. im Rahmen einer Sammelüberweisung). Es bleibt Ihnen also nur, über Kulanz von Opodo eine Lösung auszuhandeln.

Leider bin ich mir jetzt unsicher, ob das denn jetzt überhaupt noch geht? Das Insolvenzverfahren wurde ja am 01. April eröffnet. Zählt mein Geld daher bereits zur Insolvenzmasse und ich darf gar kein Chargeback mehr machen weil es rechtlich nicht mehr möglich ist ??
Sehen Sie sich hierzu die Fristen des Chargebacks Ihres Kreditkartenunternehmens an. Bei VISA muss der Chargeback spätestens verarbeitet sein:
- 120 Kalendertage nach Ausführung der Zahlungstransaktion oder
- 120 Kalendertage nachdem Ihnen bekannt wurde, dass die Leistung nicht erbracht wird (wobei 540 Kalendertage nach Transaktion nicht überschritten werden dürfen)

Der beste Nachweis dafür, dass die Leistung nicht mehr erbracht wird, ist die Stornierungsbestätigung von Germania. Rechnen Sie von dort aus 120 Kalendertage in die Zukunft.
 
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San2

Neues Mitglied
10.04.2019
4
0
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Noch eine absolute Laien-Frage:
Wenn ich Sie richtig verstehe, besteht also noch Hoffnung dass ich das Geld von der ING als Chargeback bekomme? Meine Angst ist, dass ich nun eine Rückbuchung über das Chargeback veranlasse, obwohl das Insolvenzverfahren jetzt seit dem 01. April bereits läuft und damit eine Rückbuchung durchführe, die ich mit Eröffnung des Verfahrens gar nicht darf, weil mein Geld bereits zur Insolvenzmasse gehört? Hatte im Internet einen Passus gelesen, dass nach Eröffnung eines Verfahrens Ansprüche nur im Rahmen der Insolvenztabelle und nicht durch 'Zwangsvollstreckung' (ist ein Chargeback sowas?) geltend gemacht werden dürfen.

Nochmals vielen vielen Dank im Voraus.
 

MrBlub

Reguläres Mitglied
08.02.2019
61
0
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Noch eine absolute Laien-Frage:
Wenn ich Sie richtig verstehe, besteht also noch Hoffnung dass ich das Geld von der ING als Chargeback bekomme? Meine Angst ist, dass ich nun eine Rückbuchung über das Chargeback veranlasse, obwohl das Insolvenzverfahren jetzt seit dem 01. April bereits läuft und damit eine Rückbuchung durchführe, die ich mit Eröffnung des Verfahrens gar nicht darf, weil mein Geld bereits zur Insolvenzmasse gehört? Hatte im Internet einen Passus gelesen, dass nach Eröffnung eines Verfahrens Ansprüche nur im Rahmen der Insolvenztabelle und nicht durch 'Zwangsvollstreckung' (ist ein Chargeback sowas?) geltend gemacht werden dürfen.

Nochmals vielen vielen Dank im Voraus.
Es besteht meiner Ansicht nach definitiv Hoffnung, lesen Sie sich hierzu die bisherigen Posts in diesem Thread durch. Kurz: Der Chargeback ist eine Schutzleistung des Kreditkartenunternehmens und gilt explizit auch für Insolvenzfälle, sofern das Unternehmen oder dessen Versicherung die Kosten nicht erstattet. Ein erfolgreicher Chargeback wird m.E. insolvenzrechtlich nicht anfechtbar sein, da keine Verkürzung der Insolvenzmasse vorliegt. Vielmehr "wandelt" sich Ihr Gläubiger-Dasein im Moment des erfolgreichen Chargebacks auf den Aquisiteur, d.h. auf die Bank von Germania. Diese kann den Schaden dann zur Insolvenztabelle anmelden.
 

mediapla

Neues Mitglied
16.02.2019
20
0
Habe auch schon überlegt, das Ticketkäufer, die vor dem 1.4. ihr Chargeback zurückbekommen haben, aus dem Mailversand zur Anmeldung in Insolvenztabelle rausgefallen sind.... Hatte nämlich ziemlich zeitig die Stornomail der Flüge, aber immer noch nichts vom Insolvenzverwalter. Hoffe mal das bleibt so....
 

San2

Neues Mitglied
10.04.2019
4
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Es besteht meiner Ansicht nach definitiv Hoffnung, lesen Sie sich hierzu die bisherigen Posts in diesem Thread durch. Kurz: Der Chargeback ist eine Schutzleistung des Kreditkartenunternehmens und gilt explizit auch für Insolvenzfälle, sofern das Unternehmen oder dessen Versicherung die Kosten nicht erstattet. Ein erfolgreicher Chargeback wird m.E. insolvenzrechtlich nicht anfechtbar sein, da keine Verkürzung der Insolvenzmasse vorliegt. Vielmehr "wandelt" sich Ihr Gläubiger-Dasein im Moment des erfolgreichen Chargebacks auf den Aquisiteur, d.h. auf die Bank von Germania. Diese kann den Schaden dann zur Insolvenztabelle anmelden.

DANKE! Ich glaube jetzt habe ich das Prinzip verstanden.

Habe auch schon überlegt, das Ticketkäufer, die vor dem 1.4. ihr Chargeback zurückbekommen haben, aus dem Mailversand zur Anmeldung in Insolvenztabelle rausgefallen sind.... Hatte nämlich ziemlich zeitig die Stornomail der Flüge, aber immer noch nichts vom Insolvenzverwalter. Hoffe mal das bleibt so....

Ich war leider so doof und habe mich vor dem Chargeback-Versuch nun schon zur Tabelle angemeldet. Würde mich dort wieder abmelden wenn jetzt doch eine Rückmeldung seitens der Bank kommt.
Mal abwarten, alles ziemlich nervig :(
 

webstr65

Neues Mitglied
30.03.2019
11
1
Einfach zur Information.
Das am 02.04. von der Fidor Bank/ MC eingeleitete Chargeback hatte insofern Erfolg, dass der komplette Betrag heute meinem Konto gutgeschrieben wurde.(y)
Vielen Dank noch einmal an das Forum für die Hilfe.:)
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
950
588
Nächste Erfolgsmeldung:

Bin zwar selber nicht betroffen, aber eine Bekannte von mir mit DKB Lufthansa MM Gold hat am Montag das Geld für zwei Oneway Flüge am 22.03.19 mit dem scheinbar üblichen Text wieder gutgeschrieben bekommen.

Dazu mal eine Frage von mir: Hier wurde ja i.d.R. von Visa/Mastercard/Amex geschrieben.
Hat jemand Erfahrungen mit Diners Club? Buche immer mal private Flüge über die Karte ...
 

Immi

Erfahrenes Mitglied
01.01.2017
305
62
Also. ich hatte Anfang Januar 2019 für meine Familie (4x) Flüge nach Gran Canaria (im September 2019) gebucht. Kostenfaktor knapp 2000 Euro. Nachdem die Buchung bei Germania direkt zunächst nicht funktionierte, haben wir das Ganze (leider) über Opodo abgewickelt. Bezahlt wurde über die Visa-Direkt Karte der IngDiba. Abbucher war nicht die Fluggesellschaft Germania, sondern Opodo. Eine Mail vom Insolvenzverwalter haben wir bereits erhalten. Unsere Ansprüche haben wir noch nicht eingetragen. Ich habe mehrfach versucht das Chargeback-Verfahren über die IngDiba einzuleiten. Erst wollten sie immer einen Nachweis, dass der Flug nicht stattfindet (was ja jetzt möglich ist) + Nachweis, dass der Insolvenzverwalter nicht zahlt (ist ja definitiv noch nicht möglich.
Waren die 2000€ ausschließlich für Flüge? Für Gran Canaria mit solch einem langen Vorlauf erscheint mir das vergleichsweise hoch.
Falls ja gibts hier zwei Hürden: Erstens die übliche Hinhalte-Taktik von Ingdiba in solchen Fällen, die einen mit ihren Textbausteinantworten immer schön gegen die Wand laufen lässt.
Und wenn Ingdiba die Reklamation irgendwann bearbeiten und ihr stattgegeben werden würde, hat man anschließend Opodo am Hals. Das steht Rückbuchungen zu seinen Ungunsten nämlich wenig aufgeschlossen gegenüber.
Ich sehe die Rechtslage nicht so eindeutig wie MrBlub in Bezug auf solche Buchungsportale, anzunehmen ist aber dass einem erfolgreichen Chargeback bei Opodo ein Klageverfahren folgen würde, bei dem weitere Kosten drohen.

Da es anfangs hieß, für eine Rückbuchung durch die ING (habe mit Visa der ING bezahlt) müsse man sich erst auf die Insolvenztabelle setzen lassen und warten ob man da auch wirklich nichts rausbekommt, bin ich zunächst nicht weiter tätig geworden. Ich habe mich dann auf die Tabelle setzen lassen und bin erst danach auf dieses Forum gestoßen, dass mir Hoffnung gab doch noch mein Geld über die ING zu bekommen. Nun habe ich ein Chargeback Verfahren angefragt.
Das Insolvenzverfahren wird locker 1-2 Jahre dauern, bis dahin erhalten Sie vom Insolvenzverwalter sowieso nichts. Und da bei Germania wenig zu holen ist werden Sie am Schluss voraussichtlich sowieso nur ein paar mickrige Prozent Ihrer Forderung erstattet bekommen.
Reklamation bei Ingdiba einreichen, und spätestens bei erfolgter Kreditkarten-Rückerstattung die Forderung aus der Insolvenztabelle wieder streichen lassen ist daher der richtige Weg. Es gibt hier einzelne Spezialisten die beide Eisen im Feuer lassen um sich am Schluss auch noch zu bereichern, das ist natürlich nicht legal.
 

tentacle

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
288
2
Ich warte immer noch gespannt auf Rückmeldung durch die Postbank.

Vor ein paar Wochen bei meinem ersten Antrag gab's relativ schnell die Rückmeldung dass sie ohne Stornierungsbestätigung nichts tun könnten.

Der zweite Antrag mit Stornierungsbestätigung ist jetzt seit 10 Tagen unbeantwortet, mal schauen...
 

tschaef

Neues Mitglied
11.04.2019
1
0
Ich war von der Wow Air Pleite betroffen (Düsseldorf-Vancouver über Island). Allerdings wurden meine Flüge schon im Februar storniert, als Wow Air in seinen letzten Zügen lag. Dies machte die Sache sicher einfacher, da ich die Stornierung in der Hand hatte. Mit der Stornierungsnachricht bin ich zur Sparda Bank (11.3.), die dann problemlos alles in die Wege geleitet hat (Kreditkarte Mastercard). Ich hatte dann seit 11.3. nichts mehr gehört, jedoch gestern (10.4.) das Geld wieder gutgeschrieben bekommen. Es lief alles erstaunlich reibungslos in dieser Kombination (Sparda-Bank Hessen / MasterCard). Viele Grüße.
 

Yada

Neues Mitglied
12.03.2019
3
0
Kann eigentlich jemand schon von einem Rücküberweisung der comdirect (Visa) berichten?
Die Nachricht über die Weiterleitung an equensWorldline zur Prüfung hatte ich ja erhalten, seitdem aber noch nix weiter.
 

holgerton

Neues Mitglied
15.03.2019
5
0
Bei mir wurde heute der Betrag auf dem Konto mit "www.germanXXXX" gutgeschrieben.

Exakt drei Wochen nachdem die Bank (paycenter.de) das CC bei Mastercard (Prepaid Karte) ausgelöst hat.

Ein Hinweis, dass es noch eine Rückforderung / Rückbuchung seitens Germania / IV geben könnte, ist nicht erfolgt.

Man schrieb mir lediglich:
"Gerne bestätige ich, dass wir die Rückbuchung Ihrer Reklamation erhalten haben. Die Gutschrift wurde auf Ihrem Konto verbucht. Wir bedanken uns für Ihre Geduld und wünschen Ihnen einen schönen Tag!"

(y)
 
Zuletzt bearbeitet:

hollywood

Neues Mitglied
30.03.2019
6
0
ING Diba hat bei mir jetzt auch das Geld für die Flüge zurückgebucht. Storno hat scheinbar Wirkung gezeigt.
 

Noemi70

Reguläres Mitglied
20.03.2019
28
0
Habe auch schon überlegt, das Ticketkäufer, die vor dem 1.4. ihr Chargeback zurückbekommen haben, aus dem Mailversand zur Anmeldung in Insolvenztabelle rausgefallen sind.... Hatte nämlich ziemlich zeitig die Stornomail der Flüge, aber immer noch nichts vom Insolvenzverwalter. Hoffe mal das bleibt so....

Kann sein, aber bei mir ist das jedenfalls nicht der Grund. Mein Formular ist erst am 4.4. bei der Commerzbank eingegangen. Eine Mail vom IV habe ich trotzdem noch nicht. Ob CB schon veranlasst wurde, weiß ich nicht ...

LG!
 

STSCHRO

Neues Mitglied
12.04.2019
2
0
ING Diba hat bei mir jetzt auch das Geld für die Flüge zurückgebucht. Storno hat scheinbar Wirkung gezeigt.

Hallo,

ich habe meine Flüge auch über die ING DiBa mit der Visa bezahlt. Allerdings über Opodo.
Hatten sie ihre Flüge direkt bei Germania bezahlt oder auch über einen Vermittler (Opodo)?

Bei mir hat die DiBa den Charge-Back abgelehnt.

Grüße