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Commerzbank Comdirect Sammelthread

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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.094
10.504
der Ewigkeit
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Ja, endlich bestätigt mal jemand, dass die Coba/ Codi vollumfänglich rechtens handelt.
Hätte ich Warentest so gar nicht zugetraut.
Erst bringen sie ein Beispiel und benennen klar die Ursachen der Kündigung.
Du hast vollumfänglich rech.

Die Begründung steht eindeutig in der Stiftung Warentest Recherche.

Einige müssen es halt nicht nur lesen können,
sondern auch inhaltlich verstehen.

Deutliche Gesetzesverschärfung

Dass Comdirect die Stuckmanns nicht über die Hintergründe aufklärt, könnte auch mit Paragraf 47 des Geldwäschegesetzes zusammenhängen, der genau das verbietet. Wegen Verdunkelungsgefahr dürfen Banken ihre Kunden nicht informieren. Gleichzeitig drohen empfindliche Bußgelder und Strafen, sollten nötige Verdachtsmeldungen nicht abgegeben worden sein. 2021 kam es überdies zu einer Gesetzesverschärfung.

Wenige Cent reichen für Verdacht

Seither gilt ein sogenannter All-Crime-Ansatz: Geldwäscheverdächtig sind nicht mehr nur Vermögensgegenstände, die aus schweren Straftaten herrühren – es reicht, wenn sie mit irgendeiner Straftat in Verbindung stehen. Das führt dazu, dass schon eine Gewinngutschrift von wenigen Cent aus einem illegalen Online-Glücksspiel eine Verdachtsmeldung auslöst, so der Geldwäscheexperte des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Peter Langweg. Diese muss an die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) beim Zoll gemeldet werden.
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Da ist er wieder…der Verteidigungsminister der Coba/Codi.


Diese Bank kann man doch niemanden empfehlen! Ganz einfach. Die Storys tauchen fast ausschließlich im Zusammenhang mit dieser Bank auf. Sowas ist doch auffällig, kein verlässlicher Partner in Finanzfragen und somit kann man jedem im Umfeld nur dringend davon abraten dort Kunde zu werden. Ansonsten muss potenziell jeder damit rechnen „abgeschossen“ zu werden, und dann steht man da. Die Bank bereitet einem tendenziell mehr Probleme als Nutzen.


So geht es doch vielen, sowas ist absolut kein außergewöhnlicher Vorgang. Über mehrere Jahre hinweg vielleicht 10.000-20.000€ für ein Haus/Auto angespart, dazu hat man dann natürlich keine (speziellen) Belege. Bei der Coba/Codi wartet man dann schon freudestrahlend um wieder jemanden ins Aus zu manövrieren.
Wozu haben denn viele Schließfächer? Das muss ja nur mal der vererbte Schmuck sein den man verkauft und dann das Bargeld zur Seite legt, dazu kann natürlich nach Jahren mal der Beleg fehlen usw.
Ich bleib dabei, diese komische Auslegung findet nur dort statt. Bei keiner Sparkasse etc. würde sowas in dem Ausmaß passieren. Geldwäsche hin oder her.
Seit Herbst 2021 verlangt die BaFin von jeder Bank in Deutschland, dass sie sich bei Einzahlungen ab 10 TEUR einen Nachweis über die Mittelherkunft geben lässt. Die Coba hat das übrigens monatelang prominent auf die Startseite beim Onlinebanking als Banner groß platziert. Kann ich den Nachweis nicht liefern, muss jede Bank (auch eine Sparkasse) eine Meldung wegen Geldwäscheverdwchts abliefern. Und tatsächlich: Ab dann gilt der Kunde als hoch Risiko behaftet in Bezug auf Geldwäsche mit entsprechenden deutlich höheren Aufwendungen in Bezug auf Transaktionsmonitoring und Verdachtsmeldungen, sprich, der Kunde wird unrentabel. Also kündigt man ihm.

Wer das nicht will, sollte mit seinem Bundestagsabgeordneten sprechen, warum er den Allcrime-Ansatz nicht wieder abschafft.
 

ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
1.836
1.332
BRE / HAJ
Gemäß GWG darf die Bank nicht über die Gründe informieren.

Schreibt ja auch die Stiftung deutlich.

Und bevor der Berater oder die Bank das irre Monitoring betreibt, wird gekündigt.

Und wie im echten Leben, „darum prüfe, wer sich ewig bindet“.

Gilt für beide Seiten.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.567
3.906
Chersonesus Cimbrica
Ich war Comdirect-Kunde der ersten Stunde. Und bin jetzt einer der Gekündigten. Lief alles völlig korrekt - inklusive langer Fristen und mehrfacher Erinnerungen.
 
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flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
806
407
Wozu haben denn viele Schließfächer? Das muss ja nur mal der vererbte Schmuck sein den man verkauft und dann das Bargeld zur Seite legt, dazu kann natürlich nach Jahren mal der Beleg fehlen usw.
Ich bleib dabei, diese komische Auslegung findet nur dort statt. Bei keiner Sparkasse etc. würde sowas in dem Ausmaß passieren. Geldwäsche hin oder her.
Es sollte doch eigentlich kein Problem sein, die Quittungen/Nachweise über Bargeld mit ins Schließfach zu legen.
Und das der vererbte Schmuck plötzlich ganz ohne Belege ist- als Erbe hat man entweder ein Testament, das man bei Gericht vorlegen musste oder man musste ggf. bei Gericht ein Nachlassverzeichnis einreichen, damit die Höhe des Nachlasses ermittelt werden konnte.
Die heben das auch etwas länger auf. ;)
Wenn der Betrag angespart wurde, muss er ja irgendwie auch einmal in bar irgendwo irgendwann vom Konto abgehoben worden sein.
Wenn etwas verkauft wurde, wird man auch immer eine Quittung/Vertrag vorweisen können- selbst bei Ebay.
Außer natürlich, man verkauft für einige zehntausende Euro Schmuck auf dem Trödelmarkt.
Dann hat man aber ganz andere Probleme- mit dem Finanzamt. Auch, wenn das Geld mal in bar
in der Schweiz abgehoben wurde. :doh:
 

Kartenzahler007

Erfahrenes Mitglied
26.04.2020
731
140
Ich habe jetzt den Beitrag der Stiftung Warentest noch einmal gelesen und eure Antworten.

Man könnte meinen, dass schon die Einzahlung von als Geschenk erhaltenem Bargeld (Weihnachten, Geburtstag) zur Kündigung durch CoBa oder CoDi führen kann.

Eine derartige Verschärfung der Regelungen durch den Gesetzgeber finde ich arg überzogen.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
Ich habe jetzt den Beitrag der Stiftung Warentest noch einmal gelesen und eure Antworten.

Man könnte meinen, dass schon die Einzahlung von als Geschenk erhaltenem Bargeld (Weihnachten, Geburtstag) zur Kündigung durch CoBa oder CoDi führen kann.

Eine derartige Verschärfung der Regelungen durch den Gesetzgeber finde ich arg überzogen.
Wenn's dumm läuft schon.
Eine gescheite Bank verweigert die Einzahlung und gut ist. Die Codi kann natürlich im voraus nichts anfangen, die Coba könnte schon.
Ein größerer Betrag als Geschenk ist wohl kein Problem, wenn du Hochzeit hattest. Bei einem "unrunden" Geburtstag ist eine hohe Summe schon ungewöhnlicher.

Und ja, die Neuregelung ist schon daher ein Witz, weil sie sich leicht umgehen lässt.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.567
3.906
Chersonesus Cimbrica
Also ohne sofortige Sperre?
Keine Sperre. Weder sofort noch später. Lediglich mit der Ankündigung der Auflösung der Geschäftsbeziehung. Und die mit einer angemessen langen Frist.

Passte wie Faust, da ich mich einst bewusst für eine Direktbank entschieden hatte und die Commerzbank für mich bereits aus diesem Grund nicht passte. So kam ich also dort raus, ohne einen Finger krumm zu machen.
 

JoeBang

Erfahrenes Mitglied
28.02.2022
342
603
Sind SEPA Echtzeitüberweisungen seit neustem kostenfrei?

Ich habe heute via Webseite eine vierstellige Überweisung an ein anderes deutsches Konto ausgeführt. Eine Checkbox für die (bislang optionale) Echtzeitüberweisung gab es nicht, ebenso kein Hinweis auf eine evtl. Gebühr. Nach Ausführung der Überweisung sehe ich auch keine Abbuchung einer Gebühr (ich glaube das wäre EUR 1,00?).
 

JoeBang

Erfahrenes Mitglied
28.02.2022
342
603
Könnte daran liegen, dass du ggf. ein Girokonto Plus hast. Bei mir ist die Checkbox vorhanden (comdirect).
Nein, ich habe das ganz normale (kostenlose) Girokonto (mit "Tagesgeld Plus"). Die Checkbox war bei einer Überweisung im Februar 2022 auch sichtbar, heute jedoch fehlte diese. Echt seltsam. Das Geld war auch tatsächlich sofort auf dem anderen Konto da.

Update:
Meine telefonische Nachfrage bei der Bank ergab, dass man sich das auch nicht erklären könne. Die SEPA Überweisung wurde tatsächlich als Echtzeitüberweisung jedoch ohne direkte Erhebung einer Gebühr ausgeführt. Ich soll das ganze weiter beobachten und im Fall der Berechnung einer Gebühr mich erneut melden, damit mir diese gutgeschrieben wird. Wie gesagt: Es gab weder die Checkbox noch eine Warnung über mögliche Gebühren.
 
Zuletzt bearbeitet:

ambux

Reguläres Mitglied
01.01.2021
43
27
Sind SEPA Echtzeitüberweisungen seit neustem kostenfrei?

Ich habe heute via Webseite eine vierstellige Überweisung an ein anderes deutsches Konto ausgeführt. Eine Checkbox für die (bislang optionale) Echtzeitüberweisung gab es nicht, ebenso kein Hinweis auf eine evtl. Gebühr. Nach Ausführung der Überweisung sehe ich auch keine Abbuchung einer Gebühr (ich glaube das wäre EUR 1,00?).
Zu welcher Bank hin war denn die Überweisung? Vielleicht ist es eine, die keine eingehende Echtzeitüberweisung erlaubt, sodass die Auswahlmöglichkeit nicht angezeigt wurde. Und trotzdem war die Überweisung schnell aber nicht instant, weil vielleicht zeitlich kurz vor der Ausführungsrunde aufgegeben. Nur eine Vermutung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Bei mir taucht dieses Verhalten (Echtzeitüberweisung ohne Preisangabe) nur bei internen Überweisungen zwischen Girokonto und Tagesgeld bzw. Verrechnungskonto auf. Bei Überweisungen nach außen, kommt der Preishinweis.

Fall kein Girokonto Plus vorhanden ist, dann bleibt noch die Erklärung, dass es den letzten AGB-Änderungen nicht zugestimmt wurde, da vorher diese Echtzeitüberweisungen kostenlos waren. Ansonsten müsste es sich um eine Störung handeln, die nur ausgewählte Kunden betrifft.
 
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JoeBang

Erfahrenes Mitglied
28.02.2022
342
603
Quelle war ComDirect, Ziel war die DKB. Das Geld war innerhalb von weniger als 5min auf der DKB. Ich schätze das dürfte eine Echtzeitüberweisung sein. Ich habe allen AGB-Änderungen stets sofort zugestimmt. Zubuchbare Sonderleistungen habe ich keine gebucht.

Ich bin ja keineswegs unzufrieden darüber aber es scheint, als wäre das eher ein Bug/Glitch im Onlinebanking der Bank, der nur wenige oder gar nur mich betraf. Ich beobachte das mal weiter bei kommenden Überweisungen.
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Dann ist es anscheinend ein Bug bei comdirect. Das musste in der Tat eine Echtzeitüberweisung gewesen sein.
Vielleicht macht es für dich Sinn Bildschirmfotos der Eingabemaske zu machen, damit du bei nachträglichen Belastungen einen Beweis dafür hast, was du gesehen hast.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Dann ist es anscheinend ein Bug bei comdirect. Das musste in der Tat eine Echtzeitüberweisung gewesen sein.
Vielleicht macht es für dich Sinn Bildschirmfotos der Eingabemaske zu machen, damit du bei nachträglichen Belastungen einen Beweis dafür hast, was du gesehen hast.
Für 1 EUR? Genau!
 
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_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.010
633
.de
Du hast vollumfänglich rech.

Die Begründung steht eindeutig in der Stiftung Warentest Recherche.

Einige müssen es halt nicht nur lesen können,
sondern auch inhaltlich verstehen.

Deutliche Gesetzesverschärfung

Dass Comdirect die Stuckmanns nicht über die Hintergründe aufklärt, könnte auch mit Paragraf 47 des Geldwäschegesetzes zusammenhängen, der genau das verbietet. Wegen Verdunkelungsgefahr dürfen Banken ihre Kunden nicht informieren. Gleichzeitig drohen empfindliche Bußgelder und Strafen, sollten nötige Verdachtsmeldungen nicht abgegeben worden sein. 2021 kam es überdies zu einer Gesetzesverschärfung.

Wenige Cent reichen für Verdacht

Seither gilt ein sogenannter All-Crime-Ansatz: Geldwäscheverdächtig sind nicht mehr nur Vermögensgegenstände, die aus schweren Straftaten herrühren – es reicht, wenn sie mit irgendeiner Straftat in Verbindung stehen. Das führt dazu, dass schon eine Gewinngutschrift von wenigen Cent aus einem illegalen Online-Glücksspiel eine Verdachtsmeldung auslöst, so der Geldwäscheexperte des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Peter Langweg. Diese muss an die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) beim Zoll gemeldet werden.

Wenn das der Grund wäre, dann müsste die Quote der Gekündigten bei allen - zumindest traditionellen - Banken etwa gleich sein. Es ist ja höchst unwahrscheinlich, dass Kunden mit Faible für die Geldwäsche überwiegend bei der Coba sind ;)

Kann natürlich sein, dass die Coba Personal im Überfluss hat, die als ABM-Maßnahme das manuelle Monitoring der Transaktionen betreiben. Kennt man ja auch aus anderen Coba-Vorgängen.
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.094
10.504
der Ewigkeit
Wenn das der Grund wäre, dann müsste die Quote der Gekündigten bei allen - zumindest traditionellen - Banken etwa gleich sein. Es ist ja höchst unwahrscheinlich, dass Kunden mit Faible für die Geldwäsche überwiegend bei der Coba sind ;)

Kann natürlich sein, dass die Coba Personal im Überfluss hat, die als ABM-Maßnahme das manuelle Monitoring der Transaktionen betreiben. Kennt man ja auch aus anderen Coba-Vorgängen.
Bei den von Dir zitierten "traditionellen" Banken (demnach Spasskassen bzw. Volks_banken - wie der Name schon sagt)
finden sich im Privatsegment eher Oma und Opa
(die holen dann dort das Geld zum Deponieren an der Haustüre für den Herrn Polizisten ab)
sowie die 925 Arbeitnehmer - nicht alles unbedingt die Zielgruppe für einen Geldwäscheverdacht.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
Kann natürlich sein, dass die Coba Personal im Überfluss hat, die als ABM-Maßnahme das manuelle Monitoring der Transaktionen betreiben.
Genau umgekehrt.
Dort wird das, was die Systeme ausspucken, gerade nicht mehr von Mitarbeitern nachgeschaut, sondern eben lieber ein paar mehr mit gekündigt. Ist billiger und ruft die Bafin nicht auf den Plan (von wegen zu lasch).
Letzteres hat N26 dazu gezwungen, ebenfalls lieber mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Nur gibt man es dort nicht zu, sondern nennt es verschämt "Softwarefehler"
Gibt ja genug Dumme, die das dann auch glauben.
Dabei machen die Systeme genau das, was sie sollen.
 
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