Gehört Kambodscha jetzt zur USA?

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XT600

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16.03.2009
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Ja, gibt es. Meine Kollegen vor Ort bezeichnen sich als Burmese und sprechen immer von Burma wenn sie über ihr Heimatland sprechen.
Burma gibt's nicht mehr, genauso wenig wie Indochina oder Sovietunion. Wer sich Soviet nennt ist in meinen Augen ein Revisionist übelster Sorte und glorifiziert ein System was in meinen Augen nicht wiederholt werden sollte
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Sich aufs Gastland einlassen!! Genau das ist mein Approach mit der lokalen Währung
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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[Indochina] gibt's nicht mehr

Klar gibt's das noch. Genauso wie Hispaniola, Amerika oder das Elsass.

Sich aufs Gastland einlassen!! Genau das ist mein Approach mit der lokalen Währung

Wenn's aber halt die lokale Waehrung nicht mehr (Simbabwe), nur fuer Waren des taeglichen Bedarfs (Kuba), nur in Muenzen (Panama), nur als lokale Auspraegung (Gibraltar), in Schecks (Iran), nur auf dem Schwarzmarkt (Venezuela), nur als folkloristisches Gesicht einer Dollar- (Kambodscha) oder Euro-Wirtschaft (Bosnien) oder nur als politisches Statement einer Exilregierung (Sahara) gibt, muss man damit schon auch umgehen.
 
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XT600

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16.03.2009
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Also üblich war es in den anderen Ländern dieser Erde die letzten 20 Jahre, so dass die lokale Währung gilt und es ein paar Produkte wie Hotel Raten oder Import Waren gab, die in USD (oder Euro) ausgezeichnet waren.
Das Problem DCC und sonstige hin und her Rechnereien haben wir bereits diskutiert.

In keinem Land dieser Erde, ausserhalb USA das ich bisher besucht waren praktisch alle Waren in USD ausgezeichnet und diese Währung wurde auch nirgendwo gemischt verwendet.

Akzeptiere einfach mal meinen Eindruck und den Hintergrund des Titels "gehört Kambodscha jetzt zur USA"

Danke für Aufklärung, dass es noch andere Länder gibt in denen Usd als Parallelwährung genutzt wird. In diesem Thema im Bereich Hot Spot Asien geht's um Kambodscha!!
 

XT600

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16.03.2009
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Natürlich ohne Hotel. Und pro Tag.
Dass sich die Preise für den Eintritt von Angkor Wat so erhöht haben, habe ich nicht gewusst.
Angkor Wat kostet 37 USD, praktisch jede Art von touristischer Dienstleistung kostet 20 USD (Wasserfälle, Boot Floating Market, etc.) pro Person versteht sich!!

Ausflug Wasserfälle und Floating Market ohne Eintritt 60$.

Essen gehen ist mich günstig (Straßenecke Motorrad Küche 1.5-2, Restaurant 7-15€/Person) Fassbier kostet 0.5 das Glas, in der Flasche 1.5-2.5
 

DIFMag

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20.07.2011
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Kambodscha hat seit mindestens 1999 (da war ich das erste mal da) $ als Zweitwährung damit:
1. Du nicht mit Tonnen von Riel rumlaufen musst !
Alle Scheine über 10.000 hab ich SELTENS gesehen ...
2. Der Riel deutlich inflationierte ... Damals ca. 2000 KHR pro $

Zahlung damals bis ca. 5$ in Riel alles drüber in $ und Wechselgeld in Riel.
Ausnahme öffentliche Dinge wie Post, da nur Riel ...

Einfach abfinden oder nicht hinreisen ...
 
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XT600

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16.03.2009
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Klar gibt's das noch. Genauso wie Hispaniola, Amerika oder das Elsass.



Wenn's aber halt die lokale Waehrung nicht mehr (Simbabwe), nur fuer Waren des taeglichen Bedarfs (Kuba), nur in Muenzen (Panama), nur als lokale Auspraegung (Gibraltar), in Schecks (Iran), nur auf dem Schwarzmarkt (Venezuela), nur als folkloristisches Gesicht einer Dollar- (Kambodscha) oder Euro-Wirtschaft (Bosnien) oder nur als politisches Statement einer Exilregierung (Sahara) gibt, muss man damit schon auch umgehen.


https://en.wikipedia.org/wiki/Myanmar

In 1989, the military government officially changed the English translations of many names dating back to Burma's colonial period or earlier, including that of the country itself: "Burma" became "Myanmar". The renaming remains a contested issue.[SUP][17][/SUP] Many political and ethnic opposition groups and countries continue to use "Burma" because they do not recognise the legitimacy of the ruling military government or its authority to rename the country.[SUP][18][/SUP]

offizieller Name ist Myanmar
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Jo, und "offizieller Name" von Kambodscha ist Kampuchea.

Bisserl inkonsequent: Bei Geld, Waehrung, Trinkgeld und Rundungs-Usancen willst Du alles wie zu Hause haben, aber bei geografischen Namen verknotest Du Dir lieber die Zunge, als ein deutsches Exonym zu verwenden.
 
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berlinet

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21.07.2015
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OT: Ein Freund gab seine sehr gut gehende Bar in Kambodscha auf, weil er die Touristen nicht mehr ertragen konnte, die sich über einen Bierpreis von 1,10 USD beschwerten und diskutierten, dass sie das Bier für 1 USD wollen, weil das der Preis gegenüber sei. Nach diesem Thread kann ich ihn noch besser verstehen. Hier einmal am Tag reinzuschauen tut weh, das mehrmals am Tag zu erleben muss Folter sein.

(Die Bar ist verkauft, der neue Besitzer ließ alles abreißen und baute ein Casino. Be careful what you wish for ...)
 
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Langstrecke

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31.08.2013
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30-40 $ sollten es schon sein, wenn man Angor Wat und Ausflüge plant.
Zusammenfassung
Unterkunft je Nacht: Zimmer / Bungalow ab 10US$; nach oben ist alles offen
Eintritt für drei Tage pro Nase: 60US$ (?)
Verpflegung/Leben pro Nase ab 15 US$
TukTuk pro Tag zwichen 15 und 20 US$
sonstige kurze Tuktuk-Fahrt um die 2 US$
 
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Langstrecke

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31.08.2013
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Also üblich war es in den anderen Ländern dieser Erde die letzten 20 Jahre, so dass die lokale Währung gilt und es ein paar Produkte wie Hotel Raten oder Import Waren gab, die in USD (oder Euro) ausgezeichnet waren.
Das Problem DCC und sonstige hin und her Rechnereien haben wir bereits diskutiert.

In keinem Land dieser Erde, ausserhalb USA das ich bisher besucht waren praktisch alle Waren in USD ausgezeichnet und diese Währung wurde auch nirgendwo gemischt verwendet.

Akzeptiere einfach mal meinen Eindruck und den Hintergrund des Titels "gehört Kambodscha jetzt zur USA"

Danke für Aufklärung, dass es noch andere Länder gibt in denen Usd als Parallelwährung genutzt wird. In diesem Thema im Bereich Hot Spot Asien geht's um Kambodscha!!

Welche Chance hat ein am Boden liegendes Land eigentlich, um seine Währung stabil zu halten? Da bleibt nur die feste Wechselkursbindung an eine starke Währung. Mit den USA hat dies zunächst nichts zu tun. Es hätte in den 80er Jahren auch den Yen oder der S$ sein können. Übrigens war die DM bis weit in die 60er Jahre ebenso an den US$ gebunden. Der Kurs war 1US$=4,20DM.

Kambodscha gehört auch nicht zu den USA, sondern wirtschaftlich eher zu Vietnam, das seit seinem Einmarsch und Besetzung seine Füße fest im Land hat.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Welche Chance hat ein am Boden liegendes Land eigentlich, um seine Währung stabil zu halten? Da bleibt nur die feste Wechselkursbindung an eine starke Währung.

Was dann dazu fuehrt, dass die eigene Waehrung ueberbewertet und die Wirtschaft international nicht konkurrenzfaehig sind und sich ein Markt fuer Schwarztausch zum realistischen Kurs bildet (Birma, Venezuela, Iran, DDR...)
 

Piw

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15.10.2015
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FRA
OT: Ein Freund gab seine sehr gut gehende Bar in Kambodscha auf, weil er die Touristen nicht mehr ertragen konnte, die sich über einen Bierpreis von 1,10 USD beschwerten und diskutierten, dass sie das Bier für 1 USD wollen, weil das der Preis gegenüber sei. Nach diesem Thread kann ich ihn noch besser verstehen.

Er hätte einfach auf $2 pro Bier erhöhen sollen. Das wirkt Wunder! 99% der Problemfälle sind dann auf einen Schlag weg und die normalen Kunden kommen dennoch - solange der Rest passt.
 

berlinet

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21.07.2015
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Er hätte einfach auf $2 pro Bier erhöhen sollen. Das wirkt Wunder! 99% der Problemfälle sind dann auf einen Schlag weg und die normalen Kunden kommen dennoch - solange der Rest passt.
Der Preis war ja nur das eine ... auch als die Preise erhöht waren, waren die Reklamationen so, dass man nicht wusste, ob man lachen oder weinen sollte. Grillteller bestellt und Beschwerde, dass der nicht vegetarisch ist --- ein vegetarischer wurde gar nicht bestellt oder gar angeboten. Kleinkram, aber irgendwann will man den sich nicht mehr antun, wenn man Alternativen hat.

Der Umbruch in Kambodscha ist gerade wenig schön.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Libanon ist auch das klassische Urlaubsland?

Welche Währung ist denn die Leit Währung?
Oft läuft das dann so, dass die das zig mal rum und zurück rechnen, natürlich zu deren Gunsten. Und dann sind das keine 2.5 zent sondern bei Hotels oder Restaurant Rechnungen kann der Unterschied schon gravierend sein
25 Cent :eek:
 

XT600

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16.03.2009
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OT: Ein Freund gab seine sehr gut gehende Bar in Kambodscha auf, weil er die Touristen nicht mehr ertragen konnte, die sich über einen Bierpreis von 1,10 USD beschwerten und diskutierten, dass sie das Bier für 1 USD wollen, weil das der Preis gegenüber sei. Nach diesem Thread kann ich ihn noch besser verstehen. Hier einmal am Tag reinzuschauen tut weh, das mehrmals am Tag zu erleben muss Folter sein.

(Die Bar ist verkauft, der neue Besitzer ließ alles abreißen und baute ein Casino. Be careful what you wish for ...)

So ein Schwachsinn - wer in Asien Bierbars aufmacht und denkt, damit schnell reich zu werden ist falsch! beim Touristen-ficken spielen die Gastronomen die letze Geige: allen voran sehe ich hier die Hoteliers, dann örtliche Tourismusbetriebe (wie Ausflugsunternehmen, Eintrittgelder z.T. staatlich kontrolliert und korrupt eingeführt)

Richtige Goldgruben sind derzeit eher Restaurants in Boom-Areas Mitteleuropa: in Deutschland kannst du im Moment jeden Preis verlangen, wenn das Konzept stimmt!

"Die Touristen" mögen dieses dumme hin und her rechnen nicht!!! Heute 3 Bier also 3x0,5=1,5USD plus Service Charge 0,5% also 1,575 USD mit einem - natürlich vorteilhafen Kurs vom Restaurant 4100 KHR=1 USD sind das 6458 KHR - ich gebe dem Mädchen 10500 um 4000 also überall 1 Dollar als Rausgeld zu bekommen. no, no, no..... Verstehen sie nicht, oder doch? 4000 würden sie rausgeben, aber 2x2000 oder 4x1000 haben die gar nicht in der Kasse. Also 1 USD-Schein? Denkste, denn der Schein ist ja 4100 KHR wert. 0,025USD fehlten, aber die Mädels machen eine Theater!!!! Dabei habe ich zuvor ja bereits "aufgerundet" von 6458 KHR auf 6500:D - mit dieser ganzen Umrechnungsscheisse hat der Wirt zuerst 42 KHR plus 100 KHR also ca. 0,035 USD mehr verdient und anscheindend braucht er das dringend.

Das erinnert ja an die Erbsenzähler in Deutschlands Wirtschaften:rolleyes:


Wer ist hier derjenige, der sich unerträglich verhält? Entweder es gibt Preise oder wir machen das wie mit den Roten Khmer: hat aber nicht so funktioniert (bei Mao auch nicht)

Wieso kann der Kambodschanische Staat nicht 4000 KHR festlegen für 1 USD und gut ist? Und die 5% Service charge... na ja lassen wir das!!
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Gibt's einen Grund weshalb du Burma zu Myanmar sagst? Ist Kaliningrad für dich auch Ostpreußen oder Wroclaw in Deutschland (deshalb Breslau?)
Oh, jetzt wird es politisch korrekt... :LOL:

Falls es dich jemals nach Saigon verschlägt - die Einheimischen sprechen es übrigens [Tschei-gong] aus - nicht überrascht sein bei der Suche nach Ho-Chi-Minh. Diesen Namen scheint in der Stadt niemand selbst zu verwenden. So zumindest meine gefühlte Erfahrung vor 2 Jahren. Einzig Vietnam Airlines hat den offiziellen Stadtnamen in den Ansagen genutzt. (y)
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Welche Chance hat ein am Boden liegendes Land eigentlich, um seine Währung stabil zu halten? Da bleibt nur die feste Wechselkursbindung an eine starke Währung. Mit den USA hat dies zunächst nichts zu tun. Es hätte in den 80er Jahren auch den Yen oder der S$ sein können. Übrigens war die DM bis weit in die 60er Jahre ebenso an den US$ gebunden. Der Kurs war 1US$=4,20DM.

Kambodscha gehört auch nicht zu den USA, sondern wirtschaftlich eher zu Vietnam, das seit seinem Einmarsch und Besetzung seine Füße fest im Land hat.

Dieser Umstand ist mir wohlbekannt, der Titel war etwas provozierend gemeint! Aber "der Staat" könnte, um das sauber zu regeln einen fixen Wechselkurs festlegen z.B.4000 KHR=1USD und der muss (!!!) überall genutzt werden.

Leider ist die Realität eben, dass vielen 4000 nehmen, andere 100 KHR (0,025 USD) mehr für den Dollar haben wollen, und noch frecher: auch schon 4200 erlebt - ausserdem die Preise im Menü ohne "Sales-Tax" ausgewiesen, was auch wieder ein Trick ist, den Umsatz zu heben. Man sollte in solche nRestaurants eine steuerrelevante Quittung verlangen, damit die 10% auch wirklich abgeführt werden müssen!!