Kreditkartenakzeptanz

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Holodoc79

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28.07.2014
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Für die meisten Getränke zahlt man auch im Einzelhandel 19% Mehrwertsteuer. Das ist unabhängig von der Gastronomie. Und an die Entwirrung der Mehrwertsteuersätze traut sich erst recht niemand ran. (Wenn ich mich richtig erinnere gibt es da so Scherze wie Mineralwasser ohne Kohlensäure 7%, mit Kohlensäure 19%.)


Es hagelt Kritik von denen, die es betrifft und aus ihrer Sicht gegängelt werden sollen. Das ist erst einmal unabhängig von der Parteienpräferenz. Gerade Betreiber von kleinen Imbissen würde ich nicht grundsätzlich als CDU-nah einschätzen.
Nein, in der Flasche generell 19%, aus der Leitung 7%.
 
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geos

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23.02.2013
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Gibt es durchaus. So ausführliche Beispiele sind mir persönlich keine bekannt, aber Hinweise auf Nichtakzeptanz von Karten sowie auf MU durchaus.
Ansonsten kann ich nur wiederholen: wer's doof findet, lasse sein Geld nicht dort. Dafür sind solche Schilder doch sehr hilfreich.
 

geos

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23.02.2013
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Hier ist ein interessanter Artikel zu Carte Bancaire. In Frankreich gibt es offenbar, im Grunde wenig erstaunlich, die selbe Entwicklung, dass Banken nur noch Visa oder MC herausgeben. Vermutlich setzten Visa und MC hier dieselben Instrumente wie auf dem deutschen Markt ein, um ihren Markanteil am Zahlungsgeschäft zu erhöhen.
Gibt es in Frankreich eigentlich POS, wo man nur mit CB und nicht mit MC/Maestro/Visa/Vpay bezahlen kann, also das französische Äquivalent zur "Nur -Girocard"-Akzeptanz? War mir persönlich nie aufgefallen, aber ich bin sicher dass es hier Leute gibt, die öfters in Frankreich sind und genauer darauf achten.

 
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tx2qm1z

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Gibt es in Frankreich eigentlich POS, wo man nur mit CB und nicht mit MC/Maestro/Visa/Vpay bezahlen kann, also das französische Äquivalent zur "Nur -Girocard"-Akzeptanz? War mir persönlich nie aufgefallen, aber ich bin sicher dass es hier Leute gibt, die öfters in Frankreich sind und genauer darauf achten.
gibt es, aber sehr selten. Ich hatte es im anderen Thread erwähnt: der Bus zwischen Bahnhof St-Louis und Flughafen BSL ist ein Beispiel. Ein anderes war als ich vor einigen Jahren in Frankreich studiert habe die Mensakarte, die nur mit CB aufgeladen werden konnte (oder 1h/Woche am Schalter mit Bargeld)
 
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tx2qm1z

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DerOchse

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23.09.2022
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Das lustige ist ja in DE, dass es selbst Händler machen die Verträge ohne Fixkosten, wie zB SumUP haben.
 

Femminello

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Das wird auch einfach oft so sein, dass es stumpf übernommen wird, weil man das eben von anderen so kennt. Ohne irgendwie darüber nachzudenken. Die meinen dann, dass sie Kartenzahlung ab 10 Euro anbieten sei ein besonderer Service für ihre Kunden.

Man darf die nicht überschätzen, da ist oft keinerlei Sinn oder Verstand dahinter. Die Argumente gegen Kartenzahlung sind ja oft auch nur stumpf nachgeplappert.
 

geos

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23.02.2013
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Da wird was dran sein. Faktische/quantitative Überlegungen darf man nicht voraussetzen. Vermutlich ist das Denken sehr einfach: Kartenzahlungen kosten den Händler Geld, also will man sie nur in den Fällen anbieten, in denen man dafür als Händler auch etwas "Angemessenes" erhält, also wenigstens einen gewissen Umsatz. Zudem wird das mit der typischen Kundenerwartung korrelieren, dass man kleine Beträge auch in bar bezahlen kann (im Sinne von "etwas Bargeld hat man immer dabei") und dass dies bei kleinen Beträgen zumutbarer ist als bei größeren.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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Genau. Auch wenn das jetzt wieder arrogant klingen mag: Wer als "Einzelkämpfer" ein kleines Restaurant, Imbiss, Kiosk oder dergleichen betreibt, der ist nicht unbedingt ein weltgewandtes Wirtschaftsgenie, sonst wäre er anderweitig unterwegs. Natürlich neigen solche Leute zu irgendwelchem Blödsinn, ähnlich wie man es auch im Handwerk mitunter vorfindet.

Nicht zufällig sind auch das die Branchen, in denen man solche Späße wie "Wir bedienen keine Grün-Wähler" als Schild oder irgendwelches Geschwurbel auf Rechnungen findet.

Keinesfalls will ich damit alle über einen Kamm scheren, da sind viele super Leute unterwegs, aber da die Schwelle halt recht niedrig ist, kommen da auch einige vor die unter obiges fallen.
 
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hamburgler

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18.10.2023
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Ich finde das hier spannend:

Und noch etwas ist gut zu wissen: Wer mit Google Pay oder Apple Pay am Kassenterminal bezahlt, verursacht dem:der Händler:in keine zusätzlichen Kosten, denn weder Google noch Apple erheben gegenüber dem POS keine zusätzlichen Gebühren. Allerdings fallen natürlich die üblichen Gebühren der hinterlegten Bezahlkarte an. Insofern ist auch das Argument, warum manche Händler:innen Bezahlen per Smartphone ablehnen, obsolet. Denn anders als diese zuweilen erklären, bezahlen sie zumindest hierfür keinen Cent mehr.

Hatte ich auch noch nie dass jemand Bezahlen per Smartphone ablehnt?
 

Femminello

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08.05.2012
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Beim Smartphone kann man nicht kontrollieren, womit bezahlt wird. Geschäfte oder Personal mit ausgedachten Regeln, welche Karten sie nehmen wollen und welche nicht, mögen das natürlich nicht. Die wollen schauen, dass ja keine böse Kreditkarte drangehalten wird, sondern "nur EC".

Was für sie eine Kreditkarte ist und was nicht, ist oft einfach ausgedacht. Das waren früher gerne zum Beispiel die, die keine hochgeprägten Karten nehmen wollten, mit einer Visa ohne Hochprägung aber kein Problem hatten.

Und sicherlich gibt es auch welche, die sich einfach ausdenken, dass das bestimmt teurer oder unsicher ist und es dann ablehnen.