Nordkorea Fotos

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.945
13.300
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Bahn, ich, wo denkst Du hin? :eek: Selbstverstaendlich Air Koryo mit IL62M und TU154B.

Der Preis war inkl. Ticket, das in der Gegend 250 oder 300 EUR lag (ganz normaler Y-Fare, auf dem Papierticket vermerkt).
 
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unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
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LEB/ERF
Nordkorea hat den Waffenstillstand in den letzten 20 Jahren desöfteren gekündigt. Man könnte also sagen "Business as usual", wäre da nicht die Undurchschaubarkeit eines Kim Jong Un und ein bis zum Anschlag gereiztes Südkorea.
Aber herbeireden will ich einen Krieg deswegen nicht.
 
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YuropFlyer

Guest
Nordkorea hat den Waffenstillstand in den letzten 20 Jahren desöfteren gekündigt. Man könnte also sagen "Business as usual", wäre da nicht die Undurchschaubarkeit eines Kim Jong Un und ein bis zum Anschlag gereiztes Südkorea.
Aber herbeireden will ich einen Krieg deswegen nicht.

Also Südkorea und die USA reizen selber ja auch ganz schön, siehe das aktuell laufende Grossmanöver.. ich denke beide Seiten wollen mal wieder zeigen, wer "den Grösseren" hat, wie zwei kleine Kinder halt. Bloss das beide Kinder mit A-Waffen ausgestattet sind.
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
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LON
Nordkorea hat den Waffenstillstand in den letzten 20 Jahren desöfteren gekündigt. Man könnte also sagen "Business as usual", wäre da nicht die Undurchschaubarkeit eines Kim Jong Un und ein bis zum Anschlag gereiztes Südkorea.
Aber herbeireden will ich einen Krieg deswegen nicht.

Hier müssen sich halt gerade 2 "neue" Staatsoberhäupter gegeneinander profilieren und daher fällt das Säbelgerassel etwas lauter als üblich aus; zumindest ist das hier vor Ort die geläufige Einschätzung - hoffentlich haben sie Recht.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
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Also Südkorea und die USA reizen selber ja auch ganz schön, siehe das aktuell laufende Grossmanöver..

Auch das ist "business as usual" - das veranstalten sie ja jedes Jahr. Nur haben sie nicht - im Gegensatz zu Nordkorea - letztes Jahr den Gegner real angegriffen.


Hier müssen sich halt gerade 2 "neue" Staatsoberhäupter gegeneinander profilieren und daher fällt das Säbelgerassel etwas lauter als üblich aus; zumindest ist das hier vor Ort die geläufige Einschätzung - hoffentlich haben sie Recht.

Und ich hoffe mit. Nicht nur weil ich im April nach ICN muss/will, sondern für die ganzen Menschen, die den Wahnsinn im schlimmsten Fall ausbaden müssten.

Dazu kommt dass die ganzen militärischen Beobachter sagen, dass es keine Truppenbewegungen im Norden gibt.
 
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YuropFlyer

Guest
Und ich hoffe mit. Nicht nur weil ich im April nach ICN muss/will, sondern für die ganzen Menschen, die den Wahnsinn im schlimmsten Fall ausbaden müssten.

Dazu kommt dass die ganzen militärischen Beobachter sagen, dass es keine Truppenbewegungen im Norden gibt.

Die sitzen alle in den Angriffstunnels unter der DMZ, bereit den kapitalistischen Süden zu überrennen :D (Sorry für's OT :D)

Im Ernst, es wird garantiert zu keinem Krieg - jedenfalls nicht begonnen durch die DPRK kommen.

Die wissen ganz genau, das sie weg vom Fenster sind, und das innert Monaten (eher Wochen) wenn sie einen Krieg beginnen. China wird sie bei einem Angriffskrieg durch die DPRK nicht unterstützen, sondern eher einen Deal mit Südkorea suchen (Wir helfen euch den Norden aufzubauen und akzeptieren eure totale Souveränität über ganz Korea, ihr werft die Amis komplett raus aus Korea nach dem Krieg - die Amerikaner sind auch in Südkorea aktuell nur "geduldet", aber etwa so beliebt wie das, was beim Hund hinten rauskommt.) was diese wohl auch akzeptieren werden.
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
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LON
[...] - die Amerikaner sind auch in Südkorea aktuell nur "geduldet", aber etwa so beliebt wie das, was beim Hund hinten rauskommt.) was diese wohl auch akzeptieren werden.

Wie bitte kommst du zu der Einschätzung?
Läuft ziemlich konträr zu meinen Erfahrungen hier bisher, aber gut...

Letztlich wird es hoffentlich weiter im "kalten Krieg"-Modus bleiben; sowohl der Norden wie auch der Süden mucken sich gegeneinander an, aber die eigentlichen Entscheidungen fallen in DC und Beijing; und beide Seiten haben kein Interesse an einem offenen militärischen Krieg.
 
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YuropFlyer

Guest
Und ein paar Jahre später wäre ganz Korea ganz chinesisch? Das hatten wir doch alles schon mal?

Hä? Die einzigen die Korea in den letzten paar Hundert Jahren brutal kolonialisierten waren die japanischen Imperialisten, welche brutal versuchten "Korea" als Identität auszulöschen.. das gleiche versuchten sie wenig später ebenfalls in China, und brachten viel, viel Leid über ganz Asien mit ihren kranken Gehirnen und Ansichten.. Korea und Chinas Beziehung war sicherlich immer mal wechselseitig geprägt, und es ist ja auch normal das ein kleines Land zu einem grossen Nachbarn eine gewisse Bindung entwickelt. Zwischen Korea und China war diese aber praktisch immer freundschaftlich geprägt.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, das China lieber ein unabhängiges Gesamt-Korea unter Südkoreanischer Verwaltung aber ohne amerikanische Besatzungstruppen hätte, als den Status Quo. Aber lieber den Status Quo als die Amis an der Grenze zu China - bei der Vergangenheit kann man das auch sehr gut verstehen. Und eben: Die Amis sind in Südkorea nicht gerade beliebt.. ich verweise auch gerne auf den Herrn "Gangnam Style" und seine Forderungen noch nicht besonders lange her ;)
 

asahi

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08.04.2010
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Wismut Aue
Die wissen ganz genau, das sie weg vom Fenster sind, und das innert Monaten (eher Wochen) wenn sie einen Krieg beginnen...
Na hoffen wir das Kim Jong Un mehr Grips hat wie einige andere Diktatoren.
Wenn ich da nur an Gaddafi und Familie denke. Anstatt sich mit ihren ergaunerten Milliarden rechtzeitig in eine Bananenrepublik abzusetzen und ein leben in Saus und Braus zu führen, haben sie bis zum schluß an ihre Unbesiegbarkeit geglaubt. Oder Assad in Syrien ist ja auch nicht besser und denkt immer noch das er alles richtig macht.

Gefährlich kann NK eigentlich nur dem Süden werden. Das war es dann aber auch schon. Aber das wird dann ein Mega Schlachtfeld, wo sie nach einem Erstschlag nie eine Chance haben. Mit ihren Holzgasern und 50 Jahre alten Panzern haben sie in einem Bruderkrieg keine Chance. Und wer weiß wie die Schlagkraft in einem Ernstfall tatsächlich sein würde. Die Nordkoreanischen Soldaten sind ja auch nicht Dumm. Sie Jubeln zwar ihrem Führer zu, was sie aber dabei denken, dürfen sie ja nicht aussprechen. Auch ist die Dauerberieselung der Juche-Ideologie noch nicht so lange, das kein Nordkoreaner mehr weiß wie es in der Außenwelt zugeht. Es leben noch einige die ein Gesamtkorea (zwar unter den Japanern) erlebt haben und die meisten kennen die Geschichten von ihren Ahnen, das ihre Nordkoreanischen Führungsfamilie nicht das Nonplusultra ist, dem sie zwar zujubeln aber bestimmt nicht alles glauben.
 

unblack

UA-VollHONk.
02.08.2009
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LEB/ERF
Gefährlich kann NK eigentlich nur dem Süden werden.

Ganz so simpel ist das nicht und das liegt an China. Unterstützen sie im Kriegsfall Nordkorea, haben sie eine direkte Konfrontation mit den USA. Unterstützen sie sie nicht, haben sie über kurz oder lang die Amis direkt vor der Haustür. Auf diese Szenarien haben aber weder China noch die USA Bock, denn daraus kann schnell ein globaler Konflikt werden. Daher denke ich mal dass beide hoffen, dass Nordkorea irgendwann mal in sich selbst zusammenfällt.

Und wie "brainwashed" die Nordkoreaner wirklich sind, kann glaube ich keiner wirklich einschätzen.
 
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asahi

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08.04.2010
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Wismut Aue
Zum Glück wird es ja den Chinesen auch zu Bunt. Sonst hätten sie ja die Resolution nicht mit unterstützt.
Ein Konflikt auf der Halbinsel würde ja auch China mit treffen. Da wird es das kleinere Übel sein, eventuell den Ami vor der Tür zu haben, als einen sinnlosen Konflikt der die ganze Region schwächen würde. Aber wer sagt denn das hinter verschlossenen Türen nicht schon ein Deal über ganz Korea von Peking, Washington, Moskau und Seoul geschlossen wurde. Auch wenn die einen Kapitalistisch und die andere kommunistisch sind, sind beide Seiten aufeinander angewiesen und zum schluß die Kommunisten die größeren Kapitalisten. Ein sicheres Korea, wo sich keiner von beiden übermäßig einmischt, kann für alle beteiligten nur vorteile haben.

Nordkorea ist zwar abgeschottet, aber innerhalb von 50 Jahren kann man keine Millionen Menschen so eine Gehirnwäsche unterziehen. Wenn ein Land seine Bürger so unter Druck und Angst setzt wie in NK kann es nie sicher sein wie die Leute wirklich denken. Dank der Sippenhaft, welche es für die ganze Familie gibt, falls einer aus der reihe Tanzt, wird nach außen eine wunderbare heile Welt zelebriert, was es aber nie geben kann. Gibt man aber den Leuten im Kriegsfalle zu erkennen, das es auch anders geht, kann sich die Lage sehr schnell zum Positiven ändern.
So sind ja auch in der DDR die Leute am 7. Oktober 1989 zu Zehntausenden für Honecker und co zum 40. Jahrestag auf die Straße gegangen und haben ihm alle möglichen Lobhuldigungen vorgetragen. Keinen Monat Später ist aber keiner von dehnen mehr für ihn auf die Straße gegangen. Aber viele gegen ihn.
 
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UA-VollHONk.
02.08.2009
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Nordkorea ist zwar abgeschottet, aber innerhalb von 50 Jahren kann man keine Millionen Menschen so eine Gehirnwäsche unterziehen. Wenn ein Land seine Bürger so unter Druck und Angst setzt wie in NK kann es nie sicher sein wie die Leute wirklich denken. Dank der Sippenhaft, welche es für die ganze Familie gibt, falls einer aus der reihe Tanzt, wird nach außen eine wunderbare heile Welt zelebriert, was es aber nie geben kann. Gibt man aber den Leuten im Kriegsfalle zu erkennen, das es auch anders geht, kann sich die Lage sehr schnell zum Positiven ändern.
So sind ja auch in der DDR die Leute am 7. Oktober 1989 zu Zehntausenden für Honecker und co zum 40. Jahrestag auf die Straße gegangen und haben ihm alle möglichen Lobhuldigungen vorgetragen. Keinen Monat Später ist aber keiner von dehnen mehr für ihn auf die Straße gegangen. Aber viele gegen ihn.

Das ist genau der Teil, den ich nicht beurteilen will, inwieweit eine Gehirnwäsche funktioniert. Der Vergleich mit der DDR hinkt aber ganz gewaltig, denn den Entwicklungsstand dieser beiden Länder konnte man schon 1989 nicht miteinander vergleichen. Zudem hatten wir Westfernsehen (ok, Ihr im Tal der Ahnungslosen vielleicht nicht ;)), wir hatten Westbesuch, wir hatten Kirchen und wir konnten das Land wenigstens in Richtung CSSR und Ungarn verlassen. All das gibt es in Nordkorea nicht bzw. nur sehr marginal. Und es reicht, wenn die Gehirnwäsche nur bei den Soldaten funktioniert hat - das sind 1,2 Millionen.
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
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Wismut Aue
Das man das nicht so recht vergleichen kann, wollte ich eigentlich noch mit schreiben. Habe es irgendwie vergessen.
Ja, die Unterschiede zwischen der DDR und NK sind gravierend. Das kann man nicht oder wenig vergleichen.
Im Gegensatz zur Bevölkerung in NK haben wir in der DDR gelebt wie die Made im Speck. Es hat ja keiner gehungert und irgendwie und irgendwo gab es immer was man brauchte, Entweder über Westgeld, Beziehungen oder Wernesgrüner Bier. Dazu die ganze Westkontakte über Besuche, Fernsehen oder den Sport. Da ist die Lage in NK viel Kritischer. Daher ist meine Ansicht vielleicht auch etwas Hoffnungsvoll, da mir irgendwie die Leute drüben Leid tun. Das man im Jahre 2013 seine Untertanen so unterdrücken kann ist einfach nur traurig.

PS: Ich komme zum Glück nicht aus dem Tal der Ahnungslosen. Vom Ochsenkopf hatten wir Super Empfang. Zur Westgrenze waren es auch nur 30km Luftlinie.
 
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