On-Board Kurier

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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.991
3.775
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Naja airmates ist ja time:matters (oder?) und das sind Deutsche. Ist also die Frage, was die damit meinen.
So Denglisch birgt mitunter einige Risiken :D
 

schmiddy

Reguläres Mitglied
28.01.2018
31
0
Hallo,
Mit wie viele Aufträgen kann man als OBC pro Monat rechnen und wo liegt das Gehalt pro Stunde (durchschnittlich)?
Darf man die erflogenen Meilen eigentlich behalten oder gehen diese meist an den Auftraggeber?
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.991
3.775
Mit wie viele Aufträgen kann man als OBC pro Monat rechnen und wo liegt das Gehalt pro Stunde (durchschnittlich)?
Darf man die erflogenen Meilen eigentlich behalten oder gehen diese meist an den Auftraggeber?

Zwischen 0 und 10, meist eher 0.
"Gehalt pro Stunde" kann man nicht wirklich sagen, du bekommst einen Pauschalbetrag für den Auftrag und bist dann halt zum Flughafen, von dort zum Ziel inkl. Aufenthalt dort und gesamter Rückreise unterwegs.
Ein klassischer "xy€ die Stunde"-Nebenjob mit dem man irgendetwas kalkulieren kann ist das definitiv nicht.
 
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schmiddy

Reguläres Mitglied
28.01.2018
31
0
Ich würde gerne wissen ob sich das ganze lohnt. Womit kann ich ca. bei einem Auftrag auf Langstrecke mit einer Nacht Aufenthalt am Zielort Rechen?
 
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Reaktionen: mumielein

schmiddy

Reguläres Mitglied
28.01.2018
31
0
Also würdest du den Job auch machen ohne dass er dir einen gute finanziellen Ausgleich bietet für deine eingebrachte Zeit?
Dann wäre es kein Job sondern ein Hobby.
 
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cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Also würdest du den Job auch machen ohne dass er dir einen gute finanziellen Ausgleich bietet für deine eingebrachte Zeit?
Dann wäre es kein Job sondern ein Hobby.

Zu diesem Resultat hättest Du aber auch ganz schnell kommen können, wenn Du Dir diesen Threat mal von Anfang an durchgelesen hättest.

Es wurde mehrfach erwähnt und diskutiert, dass es sich bei der Tätigkeit als OBC - in den meisten Fällen - nicht um einen lukrativen Primär-Job handelt, welcher eine attraktive Vergütung pro Stunde gewährleistet.

Und um auf Deine Frage zurückzukommen „womit man rechnen kann“ ... realistisch gesehen mit gar keinem Auftrag, da es nie irgendwelche Garantien oder Mindestbuchungen gibt und man ja auch viele lokale Kollegen hat. Wenn man in der Nähe von großen Flughäfen wohnt, kann man zumindest darauf vertrauen, dass man hin und wieder berücksichtigt wird für eine Mission.

Das soll nicht heißen, dass man als OBC nicht auch sehr gut davon leben kann ... aber dazu benötigt man eine gewisse Reputation bei den Brokern und die ein oder andere Voraussetzung.
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Also würdest du den Job auch machen ohne dass er dir einen gute finanziellen Ausgleich bietet für deine eingebrachte Zeit?
Dann wäre es kein Job sondern ein Hobby.

Wie schon ein paar mal hier geschrieben, bin ich wohl einer der wenigen die dies als sog. “Hobby” macht und sich das Hobby quasi bezahlen lässt! Dennoch kann man wie auch hier mehrmals zu lesen war damit Geld verdienen nur nicht regelmäßig. Und man sollte sich schon etwas damit auseinandersetzen bevor man solche Fragen stellt, dann würde man sich einiges von selbst beantworten können! Bin auch einer der letzten der hier keine Frage ordentlich beantworten würde, wenn sie vernünftig ist.
 

Muck

Erfahrenes Mitglied
18.02.2011
1.095
0
FRA
Außerdem muss jeder selbst definieren, was er unter "es lohnt sich" versteht. Die Bezahlung ist stark abhängig vom Auftraggeber, dem eigenen Verhandlungsgeschick, der eigenen Erfahrung und Flexibilität. Zusätzlich spielt auch das Flugticket selbst eine Rolle. Je nach Buchungsklasse können die Meilen bis zu 30% der Bezahlung ausmachen (grob nach den Werten von TPG), plus Vielfliegerstatus. Es gibt durchaus Anbieter, bei denen man Vollzeit (IMHO) gut über die Runden kommen könnte.

Der Job ist eigentlich perfekt, wenn man neben dem Fliegen noch etwas anderes machen kann, bspw. für die Uni die Abschlussarbeit oder wenn man ortsunabhängig arbeiten kann (Programmierer, (Web-)Designer, ect.).

Wer ernsthaft überlegt anzufangen sollte sich wirklich alle Seiten hier durchlesen (habe ich damals auch gemacht), es gibt so viele Informationen hier.
 
Zuletzt bearbeitet:

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.202
2.675
FRA
Kann mich dem Geschriebenen nur anschließen! Abschließend noch, wer ernsthaft einen Job mit geregelten Arbeitszeiten und festen Stundenlohn erwartet, diesen Lohn vielleicht noch fest in sein Budget einplant, der wird

a) Keine 5 Minuten recherchiert haben, was den Job ausmacht
b) Mangels Eigeninitiative keine Aufträge kriegen.
c) und wenn‘s doch mal einen Auftrag gibt, wohl keinen Spaß daran haben und desillusioniert danach die Kurierstiefel an den Nagel hängen.
 

schmiddy

Reguläres Mitglied
28.01.2018
31
0
Es ist schon interessant zu lesen, was manche Leute hier in einfache Fragen reininterpretieren... ich kann nirgends etwas von fest geregelten Arbeitszeiten, der Erwartung auf einen festen Lohn oder einer sonstigen Erwartung lesen.
Es wurde lediglich nach Erfahrungswerten gefragt. Schade dass man für solche Fragen einem Forum so angegangen wird. Marc eventuell an der Altersgruppe der Diskussionsteilnehmer liegen.
 

rothad

Neues Mitglied
19.05.2017
22
0
RLP
Hallo zusammen,

die Tätigkeit als OBC kann sich durchaus lohnen. Ich bin selbstständig in der Medienbranche für öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender sowie diverse Agenturen tätig. Hier bin ich mehrere Tage pro Monate im Einsatz, es ergeben sich aber auch immer wieder unregelmäßige Lücken (unter der Woche und am Wochenende).

Im Grunde genommen kann ich von meiner Medienarbeit gut leben. Aber es ist nicht unattraktiv, als OBC zu fliegen. Wenn eh mehrere Tage als "Lücke" entstehen, schreibe ich meine Auftraggeber als OBC an und sage, dass ich verfügbar bin. OBC-Firmen gibt es viele und es stellt auch kein Problem dar, für mehrere Auftraggeber zu arbeiten. Meistens kommt dann auch ein Auftrag bei rum, es ist nur eine Frage des eigenen Engagements (wie überall). Wenn ein Auftrag kommt, nutze ich die Zeit im Flugzeug um Rechnungen zu schreiben und andere Verwaltungsarbeit zu erledigen. Ansonsten schreibe ich die Rechnungen halt zuhause....

Im Endeffekt ist für mich die Tätigkeit als OBC somit Bestandteil meine selbstständigen Tätigkeit. Je nach Auftraggeber kann man auch gut verdienen. Wenn man sowieso selbstständig ist, bietet es sich daher auch an, als OBC zu arbeiten. Eine Auftragsgarantie hat man als Unternehmer ohnehin nur in den seltensten Fällen. Daher ist es auch wichtig, für viele Auftraggeber zu arbeiten.

Theoretisch ist es auch möglich, hauptberuflich als selbstständiger OBC zu arbeiten, wobei das schon hart ist. Ich kenne jemand der das ne Weile gemacht hat. Freunde und Bekannte kann man dann aber vergessen, wenn man immer auf Achse ist. Und "reich" wird man auch nicht. Als Selbstständiger in Kombination mit anderen (besser bezahlten) Aufträgen lohnt es sich aber auf jeden Fall, einen OBC-Service anzubieten. Betriebswirtschaftlich macht das ebenfalls Sinn: Als OBC lassen sich dann positive Deckungsbeiträge erwirtschaften, wenn freie Kapazität vorhanden ist. Darüber hinaus kann man die Zeit im Flieger (und am Zielort, wenn man sich nicht die Stadt anschauen möchte) optimal nutzen.

Einen festangestellten Job aufgeben, um als OBC zu arbeiten, ist hingegen nur begrenzt sinnvoll. Allenfalls kann man ggf. auf Teilzeit reduzieren, um nebenbei als OBC zu arbeiten. Allerdings hat man dann nicht den Vorteil wie ein Selbstständiger, dass man Auftragslücken nutzt um zu fliegen, sondern man reduziert seine Haupttätigkeit. Das ist bei mir jedoch nicht der Fall, da sich die Auftragslücken ja aus fehlender Nachfrage ergeben (was nicht grundsätzlich negativ ist, weil diese durch die OBC-Tätigkeit aufgefüllt wird)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.202
2.675
FRA
Es ist schon interessant zu lesen, was manche Leute hier in einfache Fragen reininterpretieren... ich kann nirgends etwas von fest geregelten Arbeitszeiten, der Erwartung auf einen festen Lohn oder einer sonstigen Erwartung lesen.
Es wurde lediglich nach Erfahrungswerten gefragt. Schade dass man für solche Fragen einem Forum so angegangen wird. Marc eventuell an der Altersgruppe der Diskussionsteilnehmer liegen.

Es sind nicht die Fragen, sondern die Tatsache, dass Du keine fünf Minuten investierst hast um dich über den Job zu informieren. Das und der Umstand, dass die Frage nach der Entlohnung, die erste ist die dir in den Sinn kam, legt nah, dass es dir rein um den finanziellen Aspekt geht. Daran ist selbstverständlich nichts auszusetzen, arbeitet man in der Regel doch um Geld zu verdienen. Allerdings wirst Du dann höchstwahrscheinlich nicht glücklich werden, da es weitaus bessere (Neben)tätigkeiten gibt um Geld zu verdienen. Zumindest habe ich noch keinen Kurier getroffen, der dies einzig und allein des Geldes wegen macht. Was natürlich nicht heißt, dass die Vergütung keine Rolle spielen würde. Aber um deine Eingangsfrage doch noch final zu beantworten: Läuft beim Auftrag alles glatt, dann beträgt die effektive Arbeitszeit mit Pickup und Handover oft keine volle Stunde. Entsprechend im dreistelligen Bereich ist also dein Stundenlohn. Definierst Du jede Stunde in der Du außer Haus bist als Arbeitszeit, dann kommst Du in der Regel nicht mal über den gesetzlichen Mindestlohn. Ergo würdest Du die Zeit durcharbeiten, kommst du mit jedem anderen Job besser weg. Nun hängt es an dir zu entscheiden wie sinnvoll und effektiv Du die freie Zeit nutzen kannst und ob sich der Job dementsprechend lohnt oder nicht.
 
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Minowa

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
2.833
958
DUS, NRT/HND
Es ist schon interessant zu lesen, was manche Leute hier in einfache Fragen reininterpretieren... ich kann nirgends etwas von fest geregelten Arbeitszeiten, der Erwartung auf einen festen Lohn oder einer sonstigen Erwartung lesen.
Es wurde lediglich nach Erfahrungswerten gefragt. Schade dass man für solche Fragen einem Forum so angegangen wird. Marc eventuell an der Altersgruppe der Diskussionsteilnehmer liegen.

Bleib entspannt, dat is hier so. Manche schauen als erstes auf den Beitragszähler um dann entweder A) auf den Neuling draufzuhauen oder B) den Messias zu huldigen. Gibt keine (naja kaum) blöde Fragen, leider um so mehr unpassende Antworten...
 

ACX209

Erfahrenes Mitglied
08.09.2016
1.124
0
EDXB/HEI
Es ist schon interessant zu lesen, was manche Leute hier in einfache Fragen reininterpretieren... ich kann nirgends etwas von fest geregelten Arbeitszeiten, der Erwartung auf einen festen Lohn oder einer sonstigen Erwartung lesen.
Es wurde lediglich nach Erfahrungswerten gefragt. Schade dass man für solche Fragen einem Forum so angegangen wird. Marc eventuell an der Altersgruppe der Diskussionsteilnehmer liegen.

Genau das ist es, Erfahrungswerte sind hier sehr viele die man auf den Seiten voran lesen konnte, allein schon wie ein Auftrag aussieht von den Abläufen her. Und du warst nicht der einzige der solche Fragen stellt aber irgendwann ist man es leid und dann trifft es einen (also nicht gleicht verärgert sein) lies einfach mal ein paar Seiten hier und dann darfst du gerne explizite Fragen stellen die auch ordentlich beantwortet werden (zumindest von mir)

Und ich glaube sagen zu können das viele dir hier jetzt mitschreiben, gute Antworten von mir bekommen haben!
 
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libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.048
340
Um vielleicht noch eine Erfahrung beizusteuern: seit ca. einem halben Jahr registriert bei zwei Platzhirschen, insgesamt vier Anfragen - zwei davon positiv beantwortet aber storniert, zwei abgelehnt (jeweils binnen Minuten).Allerdings sind weder mein Standort noch mein Status attraktiv - so ehrlich muss man sein.

Seit ist ein paar Wochen Funkstille, vermutlich bin ich im Ranking runtergerutscht. Kein Problem, sehe es eh nur als Ergänzung zum Brotberuf. Und zwar weniger finanziell als wegen der Möglichkeit rumzufliegen. Vermutlich würde ich es ob der sensationellen Entlohnung sogar gratis machen, aber ich zerstöre doch nicht den Markt ;-)
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
1.202
2.675
FRA
Bleib entspannt, dat is hier so. Manche schauen als erstes auf den Beitragszähler um dann entweder A) auf den Neuling draufzuhauen oder B) den Messias zu huldigen. Gibt keine (naja kaum) blöde Fragen, leider um so mehr unpassende Antworten...

Ich kann mich wohl kaum eines hohen Beitragszählers rühmen und Anfängerfragen habe ich sowohl hier als auch direkt per PN gestellt, dennoch wurde ich nicht rüde angegangen. Ganz im Gegenteil, alle Kuriere mit denen ich on- und offline Kontakt hatte, waren ausgesprochen hilfsbereit und auskunftfreudig. Nur setzt dies wohl vorraus, dass man mehr als nur banale Fragen stellt, die gefühlt auf jeder zweiten Seite dieses Threads schon beantwortet wurden.
 

jak_h

Neues Mitglied
28.01.2018
18
0
Ich bin seit längerem stiller Mitleser bei diesem Thread und muss ehrlich sagen, dass das hier quasi die einzig gute Informationsquelle mit vielen extrem wertvollen Tipps ist. Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!

Ich hatte letztens meinen ersten Auftrag, dieser ging nach GOT.
Eine Frage die mich derzeit Beschäftigt: Falls es in Zukunft mal in die USA gehen sollte, reicht da mein ESTA für die Einreise mit anschliessender Auslieferung der OBC-Sendung oder brauche ich ein bestimmtes Visum? Die TSA wird wohl bei der Einreise recht misstrauisch sein.

Könnte mir vielleicht jemand hier sagen wie er/sie das in der Vergangenheit gehandhabt hat? Wie lief die Einreise und das "Einreisegespräch" mit dem TSA-Officer ab?
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.991
3.775
ESTA reicht für so was.
Wenn du selbständig bist darfst du z.B. ja während einer USA-Reise auch mit ESTA arbeiten, sofern du es für Auftraggeber außerhalb der USA tust.

Und was hat die TSA mit der Einreise in die USA zu tun!? Das ist die CBP.
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Könnte mir vielleicht jemand hier sagen wie er/sie das in der Vergangenheit gehandhabt hat? Wie lief die Einreise und das "Einreisegespräch" mit dem TSA-Officer ab?

Also die US Einreise als OBC ist absolut easy. Normalerweise erhälst Du während des Fluges vom Broker bzw von der Agentur noch weitere Informationen wie z. B. die „Entry Nummer“ - also eine Art Nummer für die Voranmeldung beim Zoll. Wenn Du gelandet bist, gehst Du ganz normal zur Immigration und wählst „Business“ als Grund für die Einreise aus. Und wenn Du die Ware vom Gepäckband geholt hast, legst Du diese „Entry Nummer“ beim CBP Officer vor, diese wird dann verglichen, ggf kurz noch die Ware begutachtet und das war‘s auch schon.