ANZEIGE
Ohne Frage, USA ist super und genau deshalb fühlt man sich dort als Gast auch so wohl - ganz im Gegensatz zu manchem deutschen Restaurant, wo beim Service gar nichts stimmt und trotzdem 2-3 EUR als "Dank" dagelassen werden sollten
Zwangstrinkgeld für Touristen?
- Starter*in XT600
- Datum Start
ANZEIGE
Ohne Frage, USA ist super und genau deshalb fühlt man sich dort als Gast auch so wohl - ganz im Gegensatz zu manchem deutschen Restaurant, wo beim Service gar nichts stimmt und trotzdem 2-3 EUR als "Dank" dagelassen werden sollten
Wohl kaum, die Sales Tax ist gesetzlich festgelegt, Trinkgelder nicht.
Im übrigen bezahlt man im Restaurant – und das gilt auf der ganzen Welt – nicht für die Gehälter von Angestellten, sondern für ein bestimmtes Produkt bzw. eine Dienstleistung. Die Argumentation, man müsse das Gehalt des Kellners extra bezahlen, ist ungefähr so lachhaft wie der Gedanke, für Licht, Heizung, Tellerwäsche, Putzfrau, Wasser, Strom, Abwasser etc. jeweils noch extra etwas dalassen zu müssen. Das Konzept, den Kunden einzelne interne Kostenbestandteile eines Produkts oder einer Leistung über einen kommunizierten Pauschalpreis hinaus separat bezahlen zu lassen, ist hirnverbrannt, unlogisch und unseriös. Deshalb wird es bevorzugt von Airlines angewandt (Treibstoffzuschlag) und hier in diesem Forum immer wieder zurecht kritisiert.
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich jetzt auch das erste mal gesehen, in der Hotelbar in London wurden 10% aufgeschlagen, möchte gar nicht wissen, wie oft mir das schon passiert ist und ich 2x Trinkgeld gegeben habe
---
I am here: http://maps.google.com/maps?ll=50.550167,9.684326
---
I am here: http://maps.google.com/maps?ll=50.550167,9.684326
gut, daß ich nicht der einzige bin, der etwas "unserös" findet!
Andere Beispiele:
- Toiletten an Autobahnen zu bezahlen, obwohl bereits eine Autobahngebühr bezahlt wird (direkt über Vignette oder über variable Maut) - Österreich geht hier ausnahmsweise mal fair mit Beispiel voran, Ungarn nicht (der Neoliberalismus in Osteuropa hat die neuen Raststätten in Magyarenland zu Servisway etc. werden lassen - dort kostet dann Pissen 100 HUF oder 50 Zent obwohl die 100 HUF nur 38 Zent sind - ich spring immer drüber über die Schranken -Stinkefinger!)
- "Trinkgeld" für Taxifahrer in Deutschland und zwar von 18,30 auf 20 auf zu runden -Stinkefinger!
...
Andere Beispiele:
- Toiletten an Autobahnen zu bezahlen, obwohl bereits eine Autobahngebühr bezahlt wird (direkt über Vignette oder über variable Maut) - Österreich geht hier ausnahmsweise mal fair mit Beispiel voran, Ungarn nicht (der Neoliberalismus in Osteuropa hat die neuen Raststätten in Magyarenland zu Servisway etc. werden lassen - dort kostet dann Pissen 100 HUF oder 50 Zent obwohl die 100 HUF nur 38 Zent sind - ich spring immer drüber über die Schranken -Stinkefinger!)
- "Trinkgeld" für Taxifahrer in Deutschland und zwar von 18,30 auf 20 auf zu runden -Stinkefinger!
...
Restaurant Jobs sind in USA wg hoher Trinkgelder doch sehr beliebt. Wenn der Kellner tatsächlich unter Minimum Wage verdient (weil der Service so schlecht war) dann muss der Rest. Besitzer auf Minimum Wage auffüllen. Und das verdient jeder Auffüller im Supermarkt, oder bei Mac Donalds auch nur. Gibst du dort auch Trinkgeld? Die verdienen auch deutlich weniger als in Deutschland?
warum machst Du in Ungarn nicht direkt ins Gebuesch?
wo liegt das Problem beim aufrunden? Wenn ich mich mit dem Fahrer gut unterhalten habe und er mir beim Gepaeck behilflich ist / war, runde ich gerne auf. Wenn er ein Stinkstiefel ist eher nicht.
Wie so haeufig im Leben sollte man nicht pauschalisieren sondern differenzieren
in anderen Ländern sind die Taxifahrer freundlich, hilfsbereit und schweigsam und erwarten trotzdem keine 2,5 EUR aufrunden!!
fuer aufmerksamen Service runde ich gerne auf oder leg evtl. noch was mehr drauf, wohlwissend dass Taxifahrer nicht wirklich wahnsinnig viel verdienen. Aber ein jeder pflegt wohl andere Gepflogenheiten. Es steht Dir doch frei nicht aufzurunden. Weiss nicht, warum Du Dich hier aufregst.
Y
YuropFlyer
Guest
Das Argument mit den Billigfliegern meine ich folgendermassen: Wenn du ein Steak für 19.99$ anpreist, dann lockst du damit deutlich mehr Kunden an, als wenn du den effektiv verlangten Preis von ca. 25$ auf die Karte schreibst. Bei den Billigfliegern das selbe, wenn Frankfurt-London für 50 € angeboten werden (und LH 120€ verlangt) dann wählen viele "preisbewusste" Menschen den Billigflieger, auch wenn dann mit Gebühren für das Gepäck, Kreditkarte (gut, das macht LH jetzt ja auch..), Schalter-Check-In etc. der Gesamt-Preis am Schluss bei 90€ ist - und hätte man direkt mit 90€ vs. 120€ geworben, sich viele Kunden doch in den Flieger setzen würden, bei dem es noch etwas zu Essen gibt, Lounge-Zugang mit Status möglich ist etc.
Ein tiefer "angeschriebener" Preis lockt die Leute erstmal an, auch wenn eigentlich jeder weiss, das es am Schluss noch etwas teurer wird. Das war mein Argument, und das hoffe ich jetzt auch deutlich erklärt zu haben. Das darf natürlich jeder wieder anders sehen, mir sind Netto-Preise inkl. Mwst und allfälligen Gebühren viel lieber.
Zum Trinkgeld/Service: Hier habe ich absolut - und zwar wirklich 100% - andere Erfahrungen gemacht wie du. Gerade eben in den Ländern, in welchen Trinkgeld praktisch fix gezahlt werden muss (USA, Kanada) ist der Service oftmals sehr schwach, den eben, zahlen muss man ja. Als wir einmal - aus Versehen - etwas zu wenig gegeben haben - 3%! - ist die Dame uns auch nachgerannt, und hat sich beschwert und das Geld gefordert. Und der Service dort war nur sehr lau.
In Ländern in welchen hingegen kein Trinkgeld genommen/erwartet wird, also vorallem im asiatischen Raum, sind die Bedienungen immer sehr freundlich. Das zumindest mein Eindruck..
steht es mir frei??? Also in Deutschland gucken dich die Türken an als seist du ein Verbrecher!!
stimmt, das geht soweit, daß Menschen Billig-Flüge für 3 Wochen Urlaub buchen ohne zu wissen, daß in Italien im August Hochsaison ist und die Hotels ein Vielfaches dessen pro Tag (!) kosten, was der Flieger alleine gekostet hat. Erst später merken die, daß es besser gewesen wäre mit einen konventionellen Airline zu fliegen, die es mit dem Gepäck nicht milligramm genau nimmt und man nicht jede Flasche Wein oder sonstige Andenken vor dem Kauf abwiegen muss um die 15 kg nicht zu überschreiten!
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin nach Jahren Taxifahren nur in China wieder einmal in DE Taxi gefahren. Null geholfen hat der - nur ne große Goschen gehabt - bei 18,40 EUR sagt ich nichts und wollte die 40 Zent suchen... guckt der mich an wie "spinnen Sie?" - ich war gezwungen 20 zu sagen!
Ich würde auch gerne so einen Blick aufsetzen können, der die Menschen dazu bringt, mir ihr Geld (freiwillig? gezwungenermaßen?) auszuhändigen.
Na und, lass sie gucken und guck entsprechend zurück!
Bei mir gibt's für böse Blicke keinen Cent extra, da würde ich in meinem eigentlichen Job ja sonst oft genug noch Geld mitbringen müssen zur Arbeit!
Da lob ich mir den Taximarkt Bremen, da bin ich schon mehrmals selbst für eine 12-13 Euro-Tour Innenstadt zum Flughafen sehr umsorgt und gehegt und am Ende sehr sehr höflich gefragt worden, ob ich die Strecke nicht häufiger mal ein Taxi brauche, er würde sehr gerne und sehr zuverlässig zu Diensten sein. Dieser Fahrer (Türke übrigens) ist so zu unserem Stammfahrer geworden.
falls Du es noch nicht gemerkt haben solltest, disqualifizierst Du Dich mit diesem Statement gewaltig. Scheint Dir aber egal zu sein, oder Du willst provozieren.
Mein Niveau ist es jedenfalls nicht.
Ich will dir jetzt nicht zu Nahe treten, aber ich wäre dann doch mal an der Quantität deiner Erfahrungen interessiert, d.h. seit wann, wie oft, über welchen Zeitraum hast du in welchen unterschiedlichen Gebieten der USA in wie vielen Restaurants unterschiedlicher Kategorie Erfahrungen gesammelt?
YuropFlyer: die Amerikaner... Um dann, im Ausland überall zu fluchen wie teuer alles sei.
War letzte Woche in Toronto, dort hab ich nie einen 0.5l O-Saft unter 1.99$+ + im Market gefunden, meist 2.49+ +.
Selbst das ClubSoda war nicht günstiger als gleiche Menge Cola, für jemand der versucht Zuckerlimonaden zu meiden ein Horror.
Bei kurzen USA Reisen essen wir künftig bei Subway, Mr Sub, Tim Horton oder ausn Supermarkt, Restaurants mit deren + + geben mir ständig das Gefühl ausgenommen zu werden.
Letztens hatten wir in nem touristenabzocke Reisebüro 101$ für ne 4h Tour p.P. bezahlt. Dann wollte die Fahrerin uns mittels Plakat zu 18% Tip entlocken. Nochmal 36$? Ein 10$ hat se bekommen und aus! An der Fahrt habens eh 40$ pro Kopf bei nem 2Personenbus verdient.
5$ x 24 Personen pro Tour x 2 Touren pro Tag x 20 Tage im Monat = 4.800$ und dann will die 18$ pro Tour? OMG!
War letzte Woche in Toronto, dort hab ich nie einen 0.5l O-Saft unter 1.99$+ + im Market gefunden, meist 2.49+ +.
Selbst das ClubSoda war nicht günstiger als gleiche Menge Cola, für jemand der versucht Zuckerlimonaden zu meiden ein Horror.
Bei kurzen USA Reisen essen wir künftig bei Subway, Mr Sub, Tim Horton oder ausn Supermarkt, Restaurants mit deren + + geben mir ständig das Gefühl ausgenommen zu werden.
Letztens hatten wir in nem touristenabzocke Reisebüro 101$ für ne 4h Tour p.P. bezahlt. Dann wollte die Fahrerin uns mittels Plakat zu 18% Tip entlocken. Nochmal 36$? Ein 10$ hat se bekommen und aus! An der Fahrt habens eh 40$ pro Kopf bei nem 2Personenbus verdient.
5$ x 24 Personen pro Tour x 2 Touren pro Tag x 20 Tage im Monat = 4.800$ und dann will die 18$ pro Tour? OMG!
Mir wurde derlei nie ehrlich gesagt in dieser Form erklärt, zumal die Eigenschaft "US-Amerikaner" wenig über die Kompetenz der Person zu diesem Thema aussagt. Eher sagt das Ganze was darüber aus, wie diese Person das Thema Trinkgeld individuell handhabt. Trinkgeld ist und bleibt jedenfalls eine freiwillige Leistung, für die es in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Gebräuche gibt. Aber eben keine festen Regeln oder gar gesetzliche Verpflichtungen, weshalb ja auch der Vergleich mit der Sales Tax bzw. Mehrwertsteuer haarsträubend ist.
Der allwissende hat gesprochen, basta.
Und besonders gut kennt er sich in dieser Beziehung scheinbar in SO-Asien aus. (Service charge)
ja, die wird aber von vornherein "verbindlich" festgelegt, d.h. wenn Du bestellst erklaerst Du dich bereit sie zu zahlen analog zur sales tax. Trinkgelder sind jedoch etwas anderes als eine service charge und in der Tat freiwillig
Lion meinte:
Selbst dein renitentes Hirn dürfte begreifen, dass nachträglich verlangte Gebühren, die weder gesetzlich festgelegt noch erkennbar ausgewiesen sind, nicht verpflichtend sind. Das gilt sogar für das ach so exotische Asien. Sonst hätten wir nämlich das perfekte Geschäftsmodell gefunden: Wir verkaufen Burger für 10 Cent und verlangen auf der Rechnung dann noch 3 EUR Service Charge pro Stück. Gemeinhin nennt man so etwas Betrug. Sogar in Asien. Soweit muss man aber gar nicht gucken, derlei findet man auch in Italien, wo jeder Eintrag auf der Speisekarte mehrere Preise hat, je nachdem, wo man sitzt (drinnen, draußen). Auch dort sind die unterschiedlichen Preise (oder Aufschläge) aber irgendwo ausgewiesen, allerdings vielleicht so versteckt, dass der typische deutsche Tourist es nicht bemerkt.
Zuletzt bearbeitet: